
Dieser super knusprige Fisch-Burger macht’s dir leicht, richtig gutes Fischfilet zu Hause zu genießen. Die Kombi aus fluffigem Teig und krachenden Pankobröseln sorgt für ein mega Mundgefühl, innen bleibt der Fisch schön saftig und zart.
Damals bei ’nem Sommergrillen wollte ich was richtig Cooles, was aber easy zu machen ist. Meine Kumpels hatten das beste Grinsen drauf, als sie reinbissen und’s so richtig knackte. Seitdem kommt das immer auf den Tisch, wenn ein normales Essen etwas geiler werden soll.
Unwiderstehliche Zutaten
- Frisches Kabeljaufilet: Greif am besten zu dicken Stücken, die hell und schön fest aussehen und nicht fischig riechen
- Brotmehl: Der erste Grip für Teig und Gewürze
- Eier: Helfen alles zusammenzuhalten und sorgen für die goldene Farbe
- Bier oder Sprudelwasser: Die Bläschen machen den Teig so locker und knusprig
- Pankobrösel: Japanische Brösel, die nochmal viel knackiger sind als normale Semmelbrösel
- Brioche-Brötchen: Schön weich, leicht süßlich – richtig lecker mit dem würzigen Fisch
- Remoulade: Sorgt für eine cremige, frische Note, die perfekt zum knusprigen Mantel passt
Schritt für Schritt zum Genuss
- Burger bauen:
- Während dein Fisch kurz ruht und Öl abtropft, pack die Brioche-Brötchen in den Toaster. Remoulade nicht sparen – dick auf beide Brötchenhälften schmieren. Den knusprigen Fisch drauf und dann mit allem toppen, was du willst.
- Richtig frittieren:
- Erhitz das Öl zuverlässig auf 175 °C. Wenn’s zu heiß ist, wird’s außen dunkel und innen bleibt der Fisch roh. Ist’s zu kalt, saugt der Fisch zu viel Öl auf. Leg die panierten Filets vorsichtig ins Öl – je Seite so drei, vier Minuten, bis sie goldgelb sind und innen 62 °C haben.
- Panieren leicht gemacht:
- Stell dir eine Panier-Straße auf: Erst durchs Teigbad, kurz abtropfen lassen, dann sanft in Pankobrösel drücken – ruhig überall gut andrücken, damit alles schön knuspert.
- Teig mischen:
- Verrühr 1 Becher Mehl, 2 Eier und 1 Becher eiskaltes Bier (oder Sprudel) zu einem geschmeidigen Teig – kalte Flüssigkeit stoppt zähen Teig, so wird er ultraleicht. Pfeffer, Salz nicht geizen!
- Fisch vorbereiten:
- Drück dein Filet erst mal ordentlich mit Küchenpapier trocken – kein Wasser, sonst wird’s nicht knusprig! Große Stücke schneid einfach passend fürs Brötchen zu.
Bier im Teig macht echt den Unterschied. Sprudel geht, klar – aber Bier bringt noch eine Extraportion Geschmack rein, die den ganzen Burger nach vorne bringt. Mein Vater meinte früher immer, er mag kein Fischbrötchen. Nach einer Portion hat er mich angefleht, wie ich das mache… und jetzt brät er’s ständig selber.
Öltemperatur zählt
Die richtige Öltemperatur zu halten ist das Geheimnis für richtig knusprige Panade. Nimm am besten ein Küchenthermometer. Merkst du, das Öl wird nach dem Einlegen vom Fisch kälter? Stell den Herd direkt ein bisschen höher. Ist das Öl zu kalt, saugt die Panade Fett. Ist’s zu heiß, wird die Kruste schwarz und der Fisch roh. Machst du mehrere Ladungen, warte immer, bis das Öl wieder auf Temperatur ist.
Geniale Begleiter
Zu diesen Burgern passen die Klassiker einfach: Pommes, Kartoffelchips oder Krautsalat. Willst du’s leichter, nimm einen einfachen grünen Salat mit Vinaigrette – bringt Frische zum knusprigen Fisch. Ein paar Gewürzgurken dazu – die bringen den perfekten kühlen Biss und Frische gegen den satten, knusprigen Fisch und die Remoulade.
Werde kreativ
Das Beste an dem Burger: Du kannst ihn total nach deinem Geschmack verwandeln. Leg Tomaten, knackigem Salat, eingelegte Zwiebeln oder Avocado oben drauf. Probier auch mal anderes als Remoulade: Sriracha-Mayo für alle, die’s scharf mögen, Malzessig für das klassische Pub-Feeling oder ein Spritzer Zitrone für Frische. Würz den Teig ruhig mal mit Old Bay, geräuchertem Paprika oder Cajun-Gewürz – das gibt komplett neue Richtungen.
So bleibt es frisch
Am leckersten schmeckt’s, solange alles direkt nach dem Frittieren auf dem Teller landet – dann ist’s außen richtig knackig und innen zart. Musst du was aufheben, pack den Fisch getrennt von den Brötchen und dem Rest in den Kühlschrank, am besten ohne Deckel, damit er nicht matscht. Zum Wiederaufwärmen kurz in den Ofen bei 175 °C für zehn Minuten – dann hat er wieder ein bisschen Knack. Mikrowelle macht ihn leider sofort matschig.

Häufig gestellte Fragen
- → Welcher Kabeljau eignet sich am besten zum Braten?
Du solltest auf frische, feste weiße Kabeljaufilets setzen. Sie bleiben beim Braten schön in Form und werden herrlich zart.
- → Wie bekomme ich den Teig besonders knusprig?
Misch Mehl, Bier oder Sprudelwasser und Panko zusammen – das sorgt für den extra leichten Crunch. Wichtig: Öl richtig heiß machen!
- → Kann ich statt Brioche auch andere Brötchen nehmen?
Klar! Probier’s ruhig auch mal mit Kartoffelbrötchen oder Vollkorn für einen neuen Geschmack.
- → Mit welchem Öl brate ich Kabeljau am besten?
Du kannst Sonnenblumenöl, Canola oder Erdnussöl nehmen – Hauptsache, das Öl kann viel Hitze vertragen.
- → Welche Beilagen passen dazu?
Krautsalat, Süßkartoffelpommes oder einfach ein gemischter Salat – das alles passt prima dazu!