
Bei diesem wärmenden Chili Mac & Cheese landen zwei echte Wohlfühl-Favoriten in einem Topf. Die kräftige, selbstgemachte Chili harmoniert genial mit den cremigen Makkaroni in Käse. Satt wird hier jeder – sogar der allergrößte Hunger verschwindet wie von Zauberhand.
Zum ersten Mal habe ich das letztes Jahr beim Fußball-Schauen mit Nachbarn gezaubert – war sofort weggefuttert, kein Krümel blieb übrig! Inzwischen verlangt meine Familie direkt danach, wenn Freunde vorbeischauen oder wir uns einfach nach einem wohltuenden, warmen Essen sehnen.
Zutatenliste
- Cheddar: Frisch gerieben von einem Block, weil’s einfach weicher schmilzt und die Soße richtig käsig macht. Nimm keinen vorgeschnittenen Käse, der schmiert nicht so gut.
- Senfpulver und Gewürze: Die bringen den Käsegeschmack so richtig nach vorn. Mit frischen Gewürzen bleibt’s nie fad.
- Schwere Sahne und Milch: Die Mischung sorgt dafür, dass’s richtig cremig wird. Vollfett tut dem Geschmack gut!
- Butter & Mehl: Zusammen ergeben sie eine Art Paste (nennt sich Roux), die die Käsesoße dick macht. Mit europäischer Butter wird’s sogar noch ein Stück intensiver.
- Makkaroni: Die Basis für den Nudeltraum. Am besten eine bissfeste Sorte, die nach dem Kochen schön in Form bleibt.
- Kidneybohnen: Typisch für Chili, geben viel Biss und Eiweiß. Such Dir welche ohne Extra-Salz aus, wenn du magst.
- Tomatenprodukte: Würfel, Sauce und Mark zusammen machen’s schön tomatig und sämig. San-Marzano ist top, falls parat.
- Chili-Mix: Fertig gekauft oder selbstgemacht – beides funktioniert super. Willst du’s individueller, mix dein eigenes Gewürz zusammen.
- Knoblauch: Mal ehrlich, ohne geht’s nicht. Frische Zehen, kein Fertigzeugs.
- Zwiebel & Paprika: Das Gemüsetrio sorgt für Geschmack, Farbe und eine vitale Note. Nimm nur knackige Exemplare!
- Rinderhack: 80% mager, damit’s nicht zu trocken wird. Frisch vom Metzger schmeckt’s am besten.
Sauleckere Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Finish im Ofen:
- Obendrauf jetzt restlichen Käse verteilen – einfach alles großzügig abdecken. Für fünf Minuten ab in den nicht zugedeckten, auf 200°C vorgeheizten Ofen. Sobald der Käse sich ziehend und goldgelb zeigt, direkt rausnehmen. Das gibt den letzten Kick!
- Misch die beiden Teile:
- Jetzt gibst du die abgetropften Makkaroni zur Käsesoße und mischst alles, bis wirklich jede Nudel umhüllt ist. Chili portionsweise dazu – mit dem Teigschaber liebevoll unterziehen, bis du die perfekte Balance für dich gefunden hast.
- Käsesoße vollenden:
- Kurz aufkochen lassen, dann sofort leiser stellen. Jetzt kommen die Gewürze (Salz, Pfeffer, Senfpulver, Zwiebelpulver und ein Schuss scharfe Sauce) rein. Nochmal umrühren, dann die Temperatur auf ein Minimum stellen. Den geriebenen Käse immer in kleinen Portionen einrühren, sonst klumpt’s und die Soße bleibt schön glatt.
- Käsesoße starten:
- Butter im großen Topf schmelzen, sobald es leicht schäumt, kommt das Mehl dazu. Am besten mit dem Schneebesen zu einer glatten Masse schlagen, dann etwa zwei Minuten weiter köcheln lassen – so bleibt kein Mehlgeschmack übrig. Schwere Sahne langsam zugießen, immer schön rühren, damit’s nicht klumpt – gleich danach auch mit der Milch verfahren.
- Nudeln aufsetzen:
- Kocht jetzt schonmal Wasser für die Makkaroni reichlich salzen. Sobald’s sprudelnd kocht, Pasta reinwerfen und exakte Zeit auf der Packung beachten – zu weich geht hier gar nicht! Währenddessen kümmerst du dich direkt um die Käsesoße, so läuft alles parallel.
- Chili ansetzen:
- Jetzt Tomatensauce, gewürfelte Tomaten plus Saft und Hühnerfond mit reinrühren. Alles gut durchmischen. Kurz stark aufkochen lassen, dann runter mit der Hitze – leicht köcheln und Topf halb offen lassen. Mindestens 30 bis 45 Minuten sollte es blubbern – je länger, desto würziger. Kidneybohnen erst am Ende (letzte 10 Minuten) rein, damit sie nicht zu weich werden.
- Chili-Basis bauen:
- Paprika und Knoblauch für vier Minuten dazuschmeißen, rühren, bis die Paprika noch ein bisschen Biss hat. Chili-Gewürz und Tomatenmark hineingeben und etwa eine Minute mitrösten – so kommt das Aroma richtig raus.
- Fleisch & Gemüse anbraten:
- Hack bei mittlerer bis hoher Hitze zwei Minuten im großen Topf anbraten, dann die Zwiebeln dazugeben und weitere fünf Minuten schmurgeln bis alles schön gebräunt ist und die Zwiebeln weich sind. Das gibt Geschmack wie nix anderes! Fett abgießen, sonst wird’s zu ölig am Ende.

Mein Favorit an diesem Essen ist wirklich die selbst gemachte Gewürzmischung fürs Chili. Früher hab ich immer fertige Tütchen gekauft – bis ich gemerkt hab, dass man mit einer eigenen Zusammenstellung viel genauer bestimmen kann, wie’s schmeckt. Meine Oma hat immer gesagt: Ein gutes Chili lebt vom Gleichgewicht zwischen Würze und Tiefgang. Das klappt mit einer persönlichen Mischung richtig gut. Da bleibt das Gericht im Kopf – und nicht nur im Bauch!
Häufig gestellte Fragen
- → Kann ich das Gericht vorher zubereiten?
Klar, du kannst das Chili ruhig ein bis zwei Tage früher kochen und dann kühl lagern. Zum Servieren einfach nochmal heiß machen und mit frisch gekochten Nudeln mischen. Oder gleich alles – außer dem Käse obendrauf – fertig machen, im Kühlschrank lassen und dann backen, wenn du Appetit hast.
- → Welcher Käse passt am besten dazu?
Alter Cheddar gibt richtig Aroma und schmilzt schön. Wenn du‘s noch cremiger magst, misch einfach Monterey Jack dazu.
- → Geht das Gericht zum Einfrieren?
Auf jeden Fall. Einfach in eine gut schließende Dose packen und einfrieren. Beim Aufwärmen lieber langsam erwärmen, damit die Nudeln nicht matschig werden.
- → Muss ich Bohnen ins Chili machen?
Du kannst die Bohnen auch weglassen oder stattdessen schwarze Bohnen oder eine andere Sorte nehmen, wie du magst.
- → Was passt dazu als Beilage?
Frisches Maisbrot ist ein echter Klassiker dabei. Aber auch ein Blattsalat oder gedämpftes Gemüse passen super dazu.