
Dieses Garlic-Butter-Steakgericht ist mein bewährtes Ass im Ärmel, wenn ich Gäste überraschen will – ganz ohne stundenlange Vorbereitungen. Saftige Rinderstückchen in samtiger Parmesansahnesoße bringen echtes Restaurant-Feeling auf den Tisch und machen den Abend besonders.
Beim ersten Mal hab ich das gekocht, als meine Schwiegereltern spontan zum Essen kamen. Schon nach dem ersten Happen war klar: Das kommt bei jedem Familienfest auf den Tisch.
Zutatenliste
- 1 Pfund Rindersteak (Hüfte): In mundgerechte Stücke geschnitten – so bleibt alles schön zart und wird ruckzuck fertig. Am besten eins mit etwas Marmorierung nehmen!
- Salz & Pfeffer: Einfach nach Gefühl würzen – holt das Beste aus dem Fleisch raus, ohne alles zu übertönen.
- 2 EL Butter: Die Basis für alles. Am besten ungesalzen, dann hat man die Kontrolle über die Würze.
- 5 Knoblauchzehen: Fein gehackt – gibt ordentlich Aroma. Frischer Knoblauch macht echt den Unterschied!
- 120 ml Rinderbrühe: Gibt den herzhaften Kick und dient als Soßengrundlage. Selbst gemacht ist super, gekaufte ist aber auch okay.
- 120 ml Schlagsahne: Sorgt für das cremige Mundgefühl. Mit Vollfett wird die Soße besonders sahnig.
- 60 g frisch geriebener Parmesan: Dickt die Soße ein und gibt einen schön nussigen Geschmack. Wirklich selber reiben – macht einen Riesenunterschied!
- Glatte Petersilie: Am Schluss drüberstreuen – sieht gut aus und bringt Frische rein.
Anleitung Schritt für Schritt
- Abschluss & Servieren:
- Gib das Fleisch mitsamt austretenden Säften zurück in die Pfanne und schwenk es vorsichtig in der Soße. Kurz erwärmen, dann mit gehackter Petersilie bestreuen und gleich servieren – fertig!
- Soße verfeinern:
- Jetzt den Parmesan nach und nach in die heiße Soße rühren, dabei ständig umrühren. Das Ganze leicht einkochen lassen, bis die Soße schön cremig wird – dauert etwa 3-5 Minuten.
- Soße fertigstellen:
- Brühe in die Pfanne geben und mit einem Holzlöffel alles vom Boden lösen, was an Geschmack im Bratensatz steckt. Nach einer Minute die Sahne einrühren und auf mittlere Hitze runterdrehen – so wird nix flockig.
- Aromen-Basis bauen:
- Fein gehackten Knoblauch in derselben Pfanne in den Fleischresten anbraten. Nur kurz – etwa 30 Sekunden, bis alles gut duftet. Dabei ständig rühren, damit nichts anbrennt.
- Fleisch scharf braten:
- Butter in einer großen Pfanne erhitzen (mittlere bis hohe Temperatur), bis sie schäumt, aber nicht braun wird. Steakstücke portionsweise hineingeben, sodass sie nicht zu eng liegen. Rundum kräftig anbraten, bis alles goldbraun ist – insgesamt ca. 3 bis 4 Minuten. Das Ziel: Außen kräftig, innen medium rosa. Dann rausnehmen und kurz zur Seite stellen.
- Fleisch würzen:
- Die Steakstücke von allen Seiten großzügig mit Salz und Pfeffer bestreuen. Kurz (ca. 10 Minuten) bei Zimmertemperatur stehen lassen, solange die anderen Zutaten vorbereitet werden.

Richtige Parmesanqualität macht dieses Gericht erst so besonders. Ich hab nach mehreren Versuchen gelernt: Je besser der Parmigiano Reggiano, desto außergewöhnlicher schmeckt am Ende die Soße. Kein Wunder, dass meine Familie jede andere Sahnesoße nun daran misst!
Passende Beilagen
Mit diesem Gericht klappt fast jede Beilage. Wer es frisch mag, nimmt zum Beispiel grünen Spargel aus dem Ofen oder einen knackigen Salat mit Zitronen-Dressing. Die Säure gleicht die Cremigkeit der Soße richtig gut aus.
Wenn’s ordentlich satt machen soll, schmeckt’s richtig gut auf cremigem Kartoffelstampf oder mit Butter-Nudeln. Die Soße zieht überall rein! Mein Favorit: Knoblauchbrot dazu servieren und in der Soße tunken – macht süchtig.
Vorbeteitung & Lagerung
Direkt nach dem Braten ist das Gericht am besten – aber einiges lässt sich vorbereiten. Fleisch bis zu einem Tag vorher würzen & schneiden und gut abgedeckt kalt stellen. Die Soße kann man separat vorkochen und zwei Tage im Kühlschrank lagern.
Zur Essenszeit einfach die vorbereitete Soße bei geringer Hitze langsam erwärmen – eventuell noch einen Schluck Sahne dazu, damit sie sämig bleibt. Die Steakstücke wie gewohnt anbraten, dann alles zusammenbringen. Gerade wenn Gäste kommen, spart das eine Menge Stress!
So kannst du variieren
Es gibt etliche Möglichkeiten, sich das Gericht nach Lust und Laune anzupassen. Wer’s wie im Steakhaus mag, brät noch Champignons und Zwiebeln an und mischt sie in die Soße. Ein kleiner Schuss trockener Weißwein (statt Brühe) gibt Extra-Pfiff beim Ablöschen.
Für ein wenig Schärfe kannst du eine Prise Chiliflocken zum Knoblauch geben oder am Ende frischen schwarzen Pfeffer darüber mahlen. Mit halb Milch, halb Sahne wird’s etwas leichter, aber nicht ganz so cremig – ist aber trotzdem lecker!
Häufig gestellte Fragen
- → Welches Fleisch passt am besten für das Gericht?
Mit Rumpsteak wird's richtig zart und schmeckt voll aromatisch. Ribeye oder Filet gehen genauso, wenn du’s ein bisschen edler magst.
- → Kann ich andere Sachen in die Soße geben?
Na klar, einfach mal Pilze, gebratene Zwiebeln oder Spinat dazupacken. Da kommt noch mehr Pfiff rein.
- → Wie bleibt das Steak schön saftig und nicht zu durch?
Gib die Steakstücke unbedingt in die heiße Pfanne, dann 3-4 Minuten anbraten und nicht zu viel in die Pfanne legen. So werden sie nicht trocken.
- → Wozu schmeckt das am besten?
Dazu passt Pasta, Reis oder rustikales Brot – dann kann man richtig gut die cremige Parmesan-Soße auftunken.
- → Geht das Ganze auch glutenfrei?
Easy! Das Gericht ist eigentlich schon glutenfrei, solange Brühe und Parmesan auch wirklich als glutenfrei gekennzeichnet sind.