
Dieser asiatische Gurken-Sesam-Salat begleitet mich schon lange bei Grillabenden und als schnelles Mittagessen. Die Mischung aus knackigen Gurken, süßen Karotten und geröstetem Sesam ist für mich der Inbegriff von Frische – perfekt, um im Alltag oder bei besonderen Anlässen einen Hauch Asia in die Küche zu bringen.
Ich habe diesen Salat zum ersten Mal für ein sommerliches Picknick vorbereitet und war überrascht, wie begeistert meine Freunde waren. Seither ist das Rezept ein regelmäßiger Begleiter in meiner Küche.
Zutaten
- Gurke: Frisch und möglichst fest sorgt für angenehme Frische und saftigen Biss. Eine gut gekühlte Salatgurke lässt den Salat besonders knackig werden.
- Karotten: Geben Süße und extra Farbe; zu achten auf knackige Möhren ohne trockene Enden.
- Schalotte: Bringt eine würzige Tiefe, am besten eine milde Schalotte wählen.
- Petersilie: Frisch gehackt für Aroma und Farbe; glatte Petersilie schmeckt besonders fein.
- Sesam: Der geröstete Sesam liefert einen nussigen Crunch; einfache ungeschälte oder schwarze Körner verwenden für spannenden Geschmack.
- Sojasauce: Unverzichtbar für den asiatischen Kick; möglichst eine helle Sauce wählen, diese ist milder und passt besser zu Salaten.
- Agavendicksaft: Sorgt für milde Süße, löst sich schnell auf; alternativ kann Honig gewählt werden.
- Reisessig: Bringt Frische und Leichtigkeit; zu beachten ist ein milder Reisessig ohne Zuckerzusatz.
- Öl: Rundet das Dressing ab; ein neutrales Öl wie Sonnenblumenöl verwenden.
- Chili: Für eine vorsichtige Schärfe; am besten frische rote Chili oder getrocknete Flocken nehmen.
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Gemüse vorbereiten
- Zuerst werden die Karotten geschält und in hauchdünne Scheiben geschnitten. Die Gurke wird ebenfalls in sehr feine Ringe geschnitten damit sie das Dressing gut aufnimmt. Die Schalotte wird klein gewürfelt und die Petersilie grob gehackt damit das Aroma prägnant bleibt.
- Gerösteter Sesam
- Den Sesam in einer beschichteten Pfanne kurz ohne zusätzliches Fett bei mittlerer Hitze rösten Dadurch erhält er ein viel intensiveres Aroma und bleibt schön knackig. Sobald die Körner duften die Pfanne vom Herd nehmen.
- Dressing zubereiten
- In einer kleinen Schüssel Sojasauce mit Reisessig und Agavendicksaft gründlich verrühren. Öl hinzugeben und wer mag etwas fein geschnittene Chili einrühren. Alles so lange mischen bis der Agavendicksaft ganz aufgelöst ist und das Dressing leicht glänzt.
- Salat vollenden
- Das gesamte Gemüse in eine geräumige Schüssel geben. Das Dressing darüber verteilen und alles gründlich durchmischen damit wirklich jede Scheibe mit Würze überzogen ist. Zuletzt den gerösteten Sesam und die frische Petersilie locker darüberstreuen und noch einmal leicht vermengen.
Der Sesam ist eindeutig meine Lieblingszutat Der aromatische Duft beim Rösten erinnert mich an die Straßenküchen in Asien und weckt bei mir sofort Fernweh. Mein Sohn hilft immer gerne beim Sesamrösten weil das der Moment ist wo der Salat lebendig wird.
Salat richtig lagern
Am besten schmeckt der Gurkensalat immer frisch. Sollte dennoch etwas übrig bleiben lässt er sich in einer gut verschließbaren Dose im Kühlschrank maximal einen Tag aufbewahren. Die Gurkenscheiben setzen dabei etwas Wasser frei was nach dem Umrühren aber meist kein Problem ist.
Zutaten nach Lust und Laune austauschen
Keine Karotten im Haus Dann schmecken auch Radieschen in feinen Scheiben oder blanchierte Zuckerschoten hervorragend dazu. Wer keinen Agavendicksaft mag kann klaren Honig oder feinen Zucker nehmen. Für eine völlig neue Richtung sorgt ein wenig frisch gezupfte Minze oder Koriander.
Serviertipps für jede Gelegenheit
Der Gurken-Sesam-Salat passt zu fast allem Besonders gerne serviere ich ihn zu Grillspießen gebratenem Tofu oder als leichter Mittagssnack mit gebackenem Reis. In einer Lunchbox bleibt er durch die Sesamkruste länger knackig selbst nach ein paar Stunden im Büro.
Asiatisches Flair in der Küche
Die Kombination aus Sojasauce Reisessig und geröstetem Sesam spiegelt für mich die leichte frische Küche Ostasiens wider. Das Rezept ist inspiriert von japanischen und koreanischen Gurkensalaten die mit wenigen Zutaten auskommen und dennoch jede Menge Geschmack liefern.
Häufig gestellte Fragen
- → Geht auch anderer Essig?
Klar, das klappt auch. Reisessig bringt halt das typische Aroma, aber Weißweinessig passt auch super rein.
- → Wie lange kann ich den Salat aufheben?
Iss ihn am besten gleich. Im Kühlschrank hält er höchstens bis zum nächsten Tag, weil die Gurken sonst matschig werden.
- → Soll ich den Sesam unbedingt rösten?
Mach das ruhig, dann wird der Geschmack viel intensiver. Einfach ungesalzen ohne Öl kurz in der Pfanne schwenken.
- → Agavendicksaft ist weg – was jetzt?
Kein Problem! Ein Löffel Honig oder etwas Zucker macht das Dressing auch schön süß. Damit passt’s super zur Sojasauce.
- → Wie bekomme ich die Gurken schön dünn?
Mit einem Gemüsehobel klappt es am schnellsten. Je dünner die Scheiben, desto besser kann sich die Soße überall verteilen.