
Diese Mojito-Torte bringt pure Sommerlaune auf den Tisch. Die Kombination aus lockerer Biskuitbasis, einer cremigen Mascarpone-Joghurt-Schicht, frischer Limette und einem Hauch Rum erinnert an den berühmten Cocktail — ein echtes Highlight für gesellige Anlässe oder einfach, wenn man Lust auf etwas Besonderes hat.
Ich habe die Mojito-Torte schon oft zu Geburtstagen oder Gartenfesten serviert und jedes Mal war sie der Hingucker — das leichte Aroma hat sogar Gäste begeistert, die normalerweise keine Torten mögen.
Zutaten
- Eier (Größe M): Sorgen für Volumen und Stabilität im Biskuit, möglichst von freilaufenden Hühnern wählen
- Zucker: Süßt den Teig und gibt der Creme ihre leichte Fülle, feiner Zucker löst sich am besten
- Weizenmehl (Type 405): Für eine zarte und luftige Biskuittextur, am besten aus einer Mühle des Vertrauens
- Speisestärke: Macht den Biskuit besonders feinporig
- Gelatine: Sorgt für Festigkeit der Creme; Gelatineblätter in Bio-Qualität sind geschmacksneutral
- Mascarpone: Bringt Cremigkeit und Fülle, bei der Auswahl auf italienische Qualität achten
- Naturjoghurt: Gibt Frische und sorgt für einen leicht säuerlichen Kontrast
- Bio-Limetten (Schale und Saft): Für intensives Aroma — unbehandelte Schale verwenden und auf Frische achten
- Zucker (für die Creme): Rundet das Limettenaroma ab
- Weißer Rum: Bringt das typische Mojito-Flair, am besten einen hochwertigen wählen — zur Not kann auch ein milder genommen werden
- Sahne: Für Volumen und Cremigkeit der Füllung, frische Sahne vom Bauern verleiht den besten Geschmack
- Sahnesteif: Gibt zusätzliche Sicherheit, dass die Sahne ihre Form behält
- Vanillezucker: Rundet das Aroma ab, echte Vanille bringt das beste Ergebnis
- Brauner Zucker (zur Deko): Unterstützt das Mojito-Gefühl optisch und geschmacklich, grobkörnig wählen für den Effekt
- Weitere Bio-Limette (zur Deko): Für wunderschöne Scheiben und zusätzlichen Abrieb
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Teig anrühren und backen:
- Eier trennen. Das Eiweiß mit dem Zucker zu steifem Schnee schlagen, das Eigelb behutsam unterheben. Mehl und Speisestärke mischen und in drei Portionen unterziehen. Den Teig in eine ausgelegte Springform füllen und bei 180 Grad Ober-/Unterhitze etwa 30 Minuten goldbraun backen.
- Biskuitboden bearbeiten:
- Den gebackenen Biskuit direkt auf einem Gitter vollständig auskühlen lassen. Dann vorsichtig den Ring lösen, den Boden stürzen und horizontal halbieren, sodass zwei gleichmäßig dicke Tortenböden entstehen.
- Creme vorbereiten:
- Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Mascarpone und Naturjoghurt in einer kleinen Schüssel cremig verrühren. Limetten heiß waschen, trockenreiben, Schale abreiben und Saft auspressen. Abrieb und Saft zur Joghurtmischung geben. Zucker und weißen Rum einrühren.
- Gelatine einarbeiten:
- Ein Wasserbad vorbereiten. Eingeweichte Gelatine ausdrücken, im Wasserbad vollständig auflösen. Zuerst ein paar Löffel von der Joghurtcreme zugeben, verrühren, dann die restliche Creme nach und nach einrühren. Vom Wasserbad nehmen.
- Sahne schlagen und Creme vollenden:
- Sahne mit Sahnesteif und Vanillezucker auf kleiner Stufe steif schlagen. Zwei Drittel davon vorsichtig unter die Joghurtcreme heben, damit diese schön luftig bleibt.
- Torte schichten und kühlen:
- Ersten Biskuitboden auf eine Tortenplatte legen, mit einem Tortenring umschließen. Die gesamte Joghurtcreme auf den Boden geben und glattstreichen. Den zweiten Boden auflegen und alles mindestens vier Stunden im Kühlschrank fest werden lassen.
- Torte fertigstellen und dekorieren:
- Restliche Sahne auf die Torte geben und glattstreichen. Bis zum Servieren kaltstellen. Zur Dekoration Limette heiß waschen, Schale abreiben und Frucht in dünne Scheiben schneiden. Braunen Zucker auf der Torte verteilen, Limettenabrieb und -scheiben nach Wunsch anrichten.

Ich finde, frisch geriebene Limettenschale ist das Herzstück dieses Rezepts, weil sie der Torte einen echten Mojito-Charakter gibt. Bei meinem letzten Versuch habe ich einen Teil der Limetten durch kleine Orangen ersetzt — das war eine schöne geschmackliche Variante.
Aufbewahrungstipps
Die fertig dekorierte Torte hält sich im Kühlschrank problemlos zwei Tage und bleibt wunderbar saftig. Am besten luftdicht verpacken oder abdecken, damit sie nicht austrocknet. Einzelne Stücke können sogar für ein paar Stunden eingefroren werden, empfehlenswert aber ohne Dekoration.
Zutataustausch
Statt Mascarpone funktioniert auch Frischkäse, dann wird die Creme etwas leichter. Für eine alkoholfreie Variante den Rum durch Limettensaft oder Limonade ersetzen. Wer keine Gelatine verwendet, nimmt pflanzliches Geliermittel oder Agar Agar — dann aber die Dosierung anpassen.
Serviervorschläge
Diese Torte passt perfekt zu Sommerfesten, Grillabenden oder Brunch. Schön sieht es aus, zusätzlich mit Minzblättchen zu dekorieren. Ich serviere sie gerne mit frischen Beeren oder als Dessert nach einem leichten Essen.
Kultureller oder saisonaler Hintergrund
Der Mojito stammt ursprünglich von den Stränden Kubas — mit dieser Torte holen Sie sich das Urlaubsgefühl auf die Kuchentafel. Das Rezept lässt sich je nach Jahreszeit anpassen: Im Frühling und Sommer mit Limette und frischer Minze, im Winter mit etwas Orangenzeste.

Gönnen Sie sich ein Stück Mojito-Torte und holen Sie sich das Sommergefühl direkt auf den Teller — ob für Gäste oder einfach, um sich selbst etwas Gutes zu tun. Bei mir ist sie mittlerweile ein echter Klassiker für fröhliche Feiern geworden.
Fragen & Antworten zu Rezepten
- → Kann ich die Mojito-Torte alkoholfrei zubereiten?
Ja, der weiße Rum kann einfach durch Limettensaft ersetzt werden. So bleibt die Torte frisch und ohne Alkohol.
- → Wie lange kann die Torte aufbewahrt werden?
Im Kühlschrank bleibt die Torte 2–3 Tage frisch und aromatisch, bitte abgedeckt lagern.
- → Lässt sich die Mojito-Torte gut vorbereiten?
Ja, sie kann wunderbar am Vortag zubereitet werden, damit die Creme fest wird und die Aromen durchziehen.
- → Welche Alternativen gibt es zu Mascarpone?
Statt Mascarpone kann auch Frischkäse oder Quark verwendet werden, das macht die Creme leichter.
- → Kann ich die Torte einfrieren?
Ja, die fertige Torte lässt sich in Stücken einfrieren. Vor dem Genießen langsam im Kühlschrank auftauen.