
Dieses Rezept für Schoko-Kirsch-Fudge vereint alles, was man an einem perfekten Dessert liebt – zartschmelzende Schokolade, fruchtige Kirschen und eine unkomplizierte Zubereitung, auch in kleinen Mengen. Es ist besonders geeignet, wenn man Lust auf etwas Außergewöhnliches hat oder ein schnelles, aber eindrucksvolles Mitbringsel braucht.
Ich liebe dieses Rezept, weil es immer gelingt – die Konsistenz ist schön fest, und die Kirschen machen jeden Bissen besonders saftig. Meine Freunde fragen regelmäßig nach dem Rezept, sobald sie probiert haben.
Zutaten
- Gezuckerte Kondensmilch: Sorgt für unvergleichliche Cremigkeit und Süße, achten Sie auf eine hochwertige Marke wie Eagle Brand für das beste Ergebnis
- Zartbitter-Schokoladendrops: Von der Qualität hängt der Schmelz ab, je höher der Kakaoanteil, desto intensiver der Geschmack
- Kirschen (Morello-Kirschen bevorzugt): Bringen Frische und ein angenehmes Gegengewicht zur Schokolade, nur gut abgetropfte Kirschen verwenden
- Mandelaroma (optional): Verleiht dem Fudge eine raffinierte Note, am besten reines Aroma in kleiner Menge einsetzen
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Vorbereiten:
- Die 15-cm-Springform (oder eine ähnliche kleinere Form) sorgfältig mit Backpapier auslegen, sodass sich der Fudge anschließend leicht entnehmen lässt.
- Kondensmilch erwärmen:
- In einem kleinen Topf auf mittlerer bis niedriger Hitze die gezuckerte Kondensmilch erwärmen und dabei gelegentlich umrühren. Sobald an den Rändern kleine Bläschen zu sehen sind (nicht kochen lassen!), vom Herd nehmen.
- Schokolade schmelzen:
- Die Schokodrops in eine Schüssel geben und die heiße Kondensmilch darüber gießen. Eine Minute stehen lassen, dann sanft umrühren, bis sich alles zu einer glatten Masse verbunden hat. Etwas ruhen lassen, damit die Mischung schön cremig bleibt.
- Kirschen vorbereiten:
- Die Kirschen halbieren und in eine kleine Schale geben. Nach Wunsch mit dem Mandelaroma vermischen.
- Schichten beginnen:
- Die Hälfte der Schokomasse gleichmäßig in die Form geben. Dann etwa drei Viertel der Kirschen darauf verteilen und ca. zwei Esslöffel Kondensmilch als feinen Guss darüberträufeln.
- Letzte Schicht:
- Die restliche Fudge-Masse über die Kirschen geben und glattstreichen. Mit den übrigen Kirschen dekorativ belegen und leicht andrücken.
- Abkühlen lassen:
- Den Fudge mindestens eine Stunde bei Raumtemperatur fest werden lassen – wer es eilig hat, kann ihn auch 30 Minuten ins Kühlfach stellen.
- Finale:
- Kurz vor dem Servieren nach Belieben nochmals etwas Kondensmilch darüberträufeln. Den Fudge in acht Stücke schneiden und servieren.

Die Mischung aus Mandelnote und Kirsche erinnert mich an meine Urlaube am Bodensee, wo die Kirschen frisch vom Baum kamen. Ich finde, diese kleine Extrazutat macht das Rezept besonders.
Aufbewahrungstipps
Luftdicht verpackt hält sich der Fudge im Kühlschrank etwa eine Woche. Für längere Haltbarkeit kann man ihn auch einfrieren – einfach in Backpapier einwickeln und in einen Gefrierbeutel geben. Zum Genuss am besten rechtzeitig aus dem Kühlschrank nehmen, damit der Fudge zart und cremig wird.
Mögliche Zutaten-Alternativen
Statt Kirschen lassen sich auch Himbeeren oder getrocknete Cranberries einsetzen. Wer mag, kann einen Teil der Schokodrops durch weiße Schokolade austauschen – das sorgt für hübsche Marmoriereffekte. Für ein nussiges Aroma passen kleine Mandelstückchen oder Haselnüsse.
Serviervorschläge
Schneiden Sie den Fudge in kleine Würfel für die Kaffeetafel. Rollen Sie sie, bevor der Fudge vollständig fest ist, zu kleinen Kugeln für pralinenähnliche Häppchen. Mit gehackten Nüssen, etwas Meersalz oder getrockneten Kirschen garnieren – das sieht wunderschön aus.
Kultureller Hintergrund
Schoko-Kirsch-Kombis sind in Deutschland sehr beliebt, man denke nur an die Schwarzwälder Kirschtorte. Die Verwendung von gezuckerter Kondensmilch als Basis für Fudge stammt ursprünglich aus der US-amerikanischen Küche und hat sich längst auch hier etabliert.
Jahreszeitliche Anpassungen
Im Sommer schmecken frische, entsteinte Kirschen hervorragend im Fudge. Im Winter können Sie die Kirschen durch getrocknete oder eingelegte Früchte ersetzen und mit winterlichen Gewürzen (z. B. Zimt) experimentieren.
Erfolgsgeschichten
Meine Familie konnte gar nicht glauben, dass so wenig Aufwand nötig war, um so ein köstliches Ergebnis zu erzielen. Als ich den Fudge einmal für eine Geburtstagsfeier vorbereitet habe, war er schneller verschwunden, als ich „Stückchen“ sagen konnte.

Gerade weil diese Leckerei ohne großen Aufwand gelingt, gehört sie mittlerweile fest zu meinen Lieblingsrezepten – immer, wenn kleine Genussmomente gefragt sind.
Fragen & Antworten zu Rezepten
- → Wie lange hält sich das Schokoladen-Kirsch-Fudge?
Im Kühlschrank aufbewahrt bleibt das Fudge etwa 5–7 Tage frisch und aromatisch.
- → Kann ich frische Kirschen statt eingelegter verwenden?
Frische Kirschen können verwendet werden, sollten jedoch gut abgetropft und entsteint sein, damit das Fudge nicht zu feucht wird.
- → Brauche ich unbedingt Mandelaroma?
Das Mandelaroma ist optional, gibt dem Fudge aber eine raffinierte Note. Sie können es auch weglassen.
- → Warum sollte das Fudge zuerst abkühlen?
Das Abkühlen sorgt dafür, dass das Fudge fest wird und sich gut in Stücke schneiden lässt.
- → Kann ich auch Zartbitterschokolade nutzen?
Ja, Zartbitterschokolade passt wunderbar und bringt eine leicht herbe Komponente ins Fudge.