
Dieses rote Thai-Curry mit Schweinefleisch und Kokosmilch bringt authentische Aromen Thailands direkt auf euren Teller. Die ausgewogene Kombination aus süß, sauer und scharf verleiht dem Gericht eine wunderbare Tiefe, die jeden Bissen spannend macht.
Aus meiner Erfahrung ist dieses Curry perfekt, wenn man Gäste beeindrucken möchte, ohne stundenlang in der Küche zu stehen. Es erinnert mich an meine erste Reise nach Thailand, wo ich genau dieses Gericht verkostet habe – ein unvergesslicher Genuss.
Zutaten
- Rote Currypaste: für die charakteristische Schärfe und Tiefe des Currys. Achte auf eine Qualität mit natürlichen Zutaten.
- 600 g Schweinefilet: oder alternativ Schweinenacken — je nach bevorzugter Saftigkeit und Fettanteil. Frisches Fleisch macht den Unterschied.
- 2 rote Paprika: für die knackige Süße und Farbe. Wähle möglichst feste und glänzende Paprika.
- 200 g Schalotten: die einen mild-süßen Geschmack beisteuern. Kleine, feste Schalotten sind ideal.
- 400 g Ananas: frisch oder aus der Dose, sorgt für eine fruchtige Süße. Frische Ananas bringt das intensivste Aroma.
- 80 g Galgantwurzel: die dem Gericht seinen typisch thailändischen Ingwergeschmack verleiht. Achte auf frische, hellbraune Wurzeln ohne Flecken.
- 4 Stiele Zitronengras: die zarte Zitrusnote hinzufügen. Die Stängel sollten fest und grün sein.
- 12 Kaffirlimettenblätter: für die intensive aromatische Frische. Nur frische, glänzende Blätter verwenden.
- 8 Stiele Thaibasilikum: das einen süßlich-pfeffrigen Geschmack bringt. Frisch geerntet schmeckt es am besten.
- 1 EL Palmzucker: der für die dezente karamellige Süße sorgt. Echter Palmzucker als Block bringt den besten Geschmack.
- 400 ml Kokosmilch: die das Curry cremig macht. Cremige Kokosmilch in Bioqualität ist zu empfehlen.
- 400 ml Geflügelfond: für eine aromatische Basis. Selbstgemacht oder hochwertige Brühe verwenden.
- 1 Limette: für die frische Säure. Saftig und frisch geerntet wählen.
- Fischsauce: als würzige Umami-Note — eine wichtige Zutat für das typische Aroma.
- Öl zum Braten: etwa Erdnuss- oder Sonnenblumenöl, das hohe Hitze verträgt.
Anleitung
- Schweinefleisch vorbereiten:
- Schneide das Schweinefilet in dünne Scheiben. Vermenge es mit zwei Esslöffeln roter Currypaste und einem Esslöffel Fischsauce und lasse die Marinade kurz ziehen.
- Gemüse schnippeln:
- Schneide die Paprika in Streifen, würfle die Schalotten fein und schneide die Ananas in mundgerechte Stücke. Die Galgantwurzel in etwa drei Millimeter dicke Scheiben schneiden. Mit dem Messerrücken das Zitronengras weich klopfen, damit es seine Aromen besser entfaltet.
- Palmzucker vorbereiten:
- Raspel oder schäle den Palmzucker mit einem Sparschäler, bis du etwa einen Esslöffel hast.
- Fleisch anbraten:
- Erhitze in einer großen Pfanne etwas Öl und brate das marinierte Fleisch portionsweise an. Es muss nicht komplett durchgegart sein, da es später in der Soße noch kocht. Stelle das Fleisch zur Seite.
- Basis anschwitzen:
- Erhitze in einem großen Topf etwas Öl. Schwitze die Schalotten mit circa einem halben Esslöffel roter Currypaste für zwei bis drei Minuten an.
- Aromaten hinzufügen:
- Gib den Palmzucker, Galgant, Zitronengras und die Kaffirlimettenblätter in den Topf und lasse sie kurz karamellisieren. Füge dann die Paprika dazu.
- Flüssigkeiten und Kraut:
- Gieße Kokosmilch und Geflügelfond in den Topf, gib Thaibasilikum hinzu und lasse alles für zehn Minuten bei schwacher Hitze mit Deckel sanft köcheln.
- Vollenden des Currys:
- Füge das Fleisch sowie die Ananas hinzu und lasse alles zwei Minuten durchziehen. Rühre das Curry gut um. Würze mit Limettensaft und ein paar Spritzern Fischsauce nach Geschmack.

Galangal ist ein besonderes Gewürz, das häufig mit Ingwer verwechselt wird, aber viel aromatischer und würziger ist. Ich erinnere mich, wie ich das erste Mal Galgant in einem Markt in Bangkok gekauft habe und die Garküche damit beeindruckt habe. Der Einsatz von Kaffirlimettenblättern verleiht dem Gericht eine frische, zitronige Note, die man so schnell nicht vergisst.
Lagerungstipps
Rotes Thai-Curry lässt sich gut abgedeckt im Kühlschrank bis zu zwei Tage aufbewahren. Zum Erhitzen am besten langsam in einem Topf erwärmen, damit die Aromen erhalten bleiben. Portionen, die nicht gleich verzehrt werden, können auch eingefroren werden& dabei empfiehlt es sich, die Kokosmilch erst nach dem Auftauen hinzuzufügen, damit die Textur erhalten bleibt.
Zutatenvariationen
Anstelle von Schweinefilet kannst du Schweinenacken verwenden, der etwas mehr Fett enthält und dadurch noch saftiger wird. Für eine vegetarische Variante lassen sich Fleischstücke durch Tofu oder festes Gemüse wie Aubergine ersetzen. Falls keine frische Galgantwurzel verfügbar ist, kannst du auf getrockneten Galgant zurückgreifen, jedoch ist das Aroma dann nicht ganz so intensiv.
Serviervorschläge
Dieses Curry harmoniert wunderbar mit klebrigem Jasminreis, der die Soße perfekt aufnimmt. Frische Thaibasilikumblätter und ein paar Limettenschnitze zum Nachwürzen auf dem Tisch runden das Gericht ab. Ein leichter Salat mit Gurken und Koriander kann als frische Beilage die Schärfe ausbalancieren.

Wenn du dein Curry etwas schärfer magst, erhöhe die Menge der roten Currypaste vorsichtig. Lasse die Kokosmilch nicht zu stark kochen, sonst kann sie gerinnen und die cremige Textur geht verloren.
Fragen & Antworten zu Rezepten
- → Wie wird das Schweinefleisch am besten vorbereitet?
Das Schweinefilet in dünne Scheiben schneiden und mit roter Currypaste und Fischsauce kurz marinieren, damit es das Aroma gut aufnimmt.
- → Welche Zutaten sorgen für die typische thailändische Würze?
Galgant, Zitronengras, Kaffirlimettenblätter und Thaibasilikum geben dem Curry seine charakteristische Würze und Frische.
- → Wie lange sollte das Curry köcheln?
Das Curry mit Kokosmilch und Fond wird etwa 10 Minuten sanft geköchelt, damit sich die Aromen entfalten können.
- → Kann man das Gericht auch mit anderen Fleischsorten zubereiten?
Ja, alternativ eignet sich auch Schweinenacken, der etwas mehr Fett für ein intensiveres Aroma bietet.
- → Wie lässt sich das Curry abschmecken?
Mit Limettensaft für Frische, Palmzucker für Süße und Fischsauce für eine salzige Tiefe abschmecken.