
Dieser Rumkuchen ist perfekt für alle, die ein saftiges, buttriges und aromatisches Dessert suchen, das mit einer doppelten Portion Rum verfeinert wird. Er lässt sich hervorragend im Voraus zubereiten und begeistert garantiert bei jeder festlichen Gelegenheit.
Ich habe den Kuchen zum ersten Mal bei einem Familienfest gebacken – alle schwärmten von der intensiven Rum-Note und der perfekten Feuchtigkeit, die man sonst so selten bei Kuchen findet.
Zutaten
- 15 Unzen gelbe Kuchenmischung: die Basis für eine feine Struktur, empfehlenswert ist eine hochwertige Marke wie Duncan Hines
- 3,4 Unzen Instant-Vanillepuddingpulver: sorgt für zusätzliche Feuchtigkeit und einen sanften Geschmack
- 4 große Eier: für Bindung und Volumen, möglichst frisch
- ½ Tasse Wasser: hilft, den Teig geschmeidig zu machen
- ½ Tasse Raps- oder Pflanzenöl: sorgt für Saftigkeit, hier auf gute Qualität achten, damit kein Eigengeschmack dominiert
- ½ Tasse dunkler Rum, z.B. Meyer's Dark Rum: verleiht dem Kuchen sein charakteristisches Aroma
- 2 bis 3 Teelöffel Vanille- oder Kokosextrakt: für eine besondere Geschmacksnote, ich persönlich bevorzuge Kokosextrakt
- Für die Rumsauce: ¾ Tasse ungesalzene Butter, 1 ½ Tassen Kristallzucker, ¼ Tasse Wasser, ¼ Teelöffel koscheres Salz, ½ Tasse dunkler Rum
Anleitung
- 1. Den Kuchen vorbereiten:
- Den Ofen auf 165 Grad Celsius vorheizen. Eine 12-Tassen-Bundform gründlich mit bemehltem Backspray einsprühen oder gut einfetten und bemehlen.
- 2. Teig herstellen:
- In einer großen Schüssel Kuchenmischung, Puddingpulver, Eier, Wasser, Öl, Rum und Vanille- oder Kokosextrakt mit einem Handmixer auf hoher Stufe etwa 2 Minuten schlagen, bis alles glatt und gut vermischt ist.
- 3. Backen:
- Den Teig in die vorbereitete Form geben und die Oberfläche leicht glattstreichen. Trotz des dünnflüssigen Teigs wird der Kuchen beim Backen deutlich aufgehen. Etwa 45 Minuten backen, bis ein eingesetzter Zahnstocher sauber oder mit wenigen feuchten Krümeln herauskommt. Den Kuchen in der Form auf einem Gitter abkühlen lassen.
- 4. Rumsauce zubereiten:
- Während der Kuchen backt, die Butter in einem mittelgroßen Topf bei mittlerer Hitze schmelzen. Zucker und Wasser hinzufügen, zum Kochen bringen und 4 bis 5 Minuten unter ständigem Rühren sprudelnd kochen lassen, bis die Mischung weiß, schaumig und fluffig aussieht. Vorsicht, die Mischung wird sehr heiß.
- 5. Rum hinzufügen:
- Den Topf vom Herd nehmen und unter ständigem Rühren den Rum vorsichtig eingießen, die Sauce schäumt stark auf. Anschließend den Topf für 1 Minute wieder auf den Herd stellen und weiter rühren, um einen Teil des alkoholischen Geschmacks zu reduzieren. Salz untermischen.
- 6. Kuchen tränken:
- Mit einer Gabel etwa 75 Löcher rund um den Kuchen pieksen. Langsam etwa 1 Tasse Sauce über den Kuchen gießen, damit sie einziehen kann. Restliche Sauce beiseitestellen. Den Kuchen etwa 1 Stunde ruhen lassen.
- 7. Sauce erneut eingießen:
- Den Kuchen aus der Form stürzen, wieder rund 75 mal mit der Gabel einstechen, die restliche Sauce vorsichtig einfüllen und leicht mit einem Spatel einarbeiten. Den Kuchen vor dem Servieren 1 bis 2 Stunden ruhen lassen, damit sich die Aromen entfalten.

Der Moment, in dem der heiße Rum auf die kochende Butter-Zucker-Mischung trifft und sie zum Sieden bringt, ist für mich jedes Mal ein kleines kulinarisches Spektakel. Der Duft dieser Sauce allein macht schon Lust auf mehr.
Aufbewahrungstipps
Den Kuchen luftdicht bei Zimmertemperatur aufbewahren, idealerweise in einer Kuchenbox oder abgedeckt mit Frischhaltefolie. Im Kühlschrank trocknet der Kuchen aus, daher ist Zimmertemperatur die beste Wahl. Die Aromen verschmelzen und werden nach einigen Tagen noch intensiver.
Zutaten-Ersetzungen
Gelbe Kuchenmischung kann durch eine einfache Vanillekuchenmischung ersetzt werden, um dem Geschmack eine leichte Variation zu geben. Statt Kokosextrakt kann Vanilleextrakt verwendet werden, um eine klassische Note zu erzielen. Für die Rumsauce kann man auch braunen Zucker verwenden, der für Karamellnoten sorgt. Wer keinen Alkohol möchte, kann dunklen Traubensaft als Ersatz für Rum nutzen, aber der charakteristische Geschmack geht dabei verloren.
Serviervorschläge
Der Rumkuchen passt wunderbar zu einer Kugel Vanilleeis oder einem Klecks Schlagsahne. Frische Beeren oder ein paar kandierte Früchte ergänzen den Rumgeschmack hervorragend. Ein stark gebrühter Kaffee oder ein Glas dunkler Rum runden das Genuss-Erlebnis perfekt ab.

Dieser Rumkuchen ist ein wahrer Favorit für alle, die fruchtigen, saftigen und aromatischen Genuss schätzen. Mit ein wenig Geduld und Liebe zum Detail begeistert er jeden, der ihn probiert.
Fragen & Antworten zu Rezepten
- → Wie wird der Rumkuchen besonders saftig?
Der Kuchen wird durch das langsame Einziehen der warmen Rumsoße in den noch leicht warmen Teig saftig und aromatisch.
- → Kann der Kuchen vorbereitet werden?
Ja, der Rumkuchen schmeckt sogar besser, wenn er mehrere Stunden oder über Nacht durchzieht und anschließend luftdicht gelagert wird.
- → Welche Rumsorte eignet sich am besten?
Ein dunkler, aromatischer Rum wie beispielsweise ein gereifter karibischer Rum verleiht dem Kuchen Tiefe und Charakter.
- → Wie lange ist der Kuchen haltbar?
Im luftdichten Behälter bei Zimmertemperatur bleibt der Kuchen bis zu zehn Tage frisch und saftig.
- → Kann man den Kuchen auch glutenfrei zubereiten?
Mit einem glutenfreien Kuchenteig und passenden Puddingalternativen lässt sich das Gericht an Glutenunverträglichkeit anpassen.