
Mit dieser wunderbar cremigen Tomatensuppe holst du das Beste aus ein paar einfachen Zutaten raus. Durch das Rösten werden die Aromen richtig intensiv und dieser Mix aus Knoblauch, sonnengereiften Tomaten und ein bisschen Kräutern schmeckt einfach nach Gemütlichkeit. Sieht nach Stundenarbeit aus, aber ist ruckzuck fertig.
Entstanden ist diese Suppe bei mir an einem herbstlichen Wochenende einfach, weil die Tomaten in der Küche schon zu reif wurden. Daraus ist mein persönlicher Dauerbrenner geworden – immer wenn Freunde spontan da sind, wünschen sie sich genau das.
Zutaten
- Reife Tomaten: sorgen für das Grundaroma – am besten dunkelrote, duftende Sorten verwenden
- Ganze Knoblauchknollen: durch das Rösten werden sie herrlich mild und fast schon süß, das bringt tolle Tiefe rein
- Sahne: macht die Suppe schön samtig, übertönt aber nicht den Tomatengeschmack – für laktosefrei einfach Kokosmilch nehmen
- Gemüsebrühe: gibt Körper und Geschmack, ist aber leichter als nur Sahne
- Tomatenmark: sorgt für intensiven Geschmack und spart Kochzeit
- Kräuter nach Wahl: geben Frische und lassen alles nach Garten schmecken
Einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Perfekt Simmern lassen:
- Gib das Püree nun zurück in den Topf. Rühr die Sahne unter, dann noch eine Spur Rauchpaprika und Salz dazu. Lass alles einmal ganz kurz aufkochen und dann noch ein paar Minuten auf niedriger Stufe ziehen. So wird’s richtig sämig und die Aromen verbinden sich.
- Alles pürieren:
- Jetzt kommt das Beste: Ab mit den Zwiebeln in den Mixer. Die heißen Tomaten dazu, Knoblauch einfach ausdrücken und mit rein. Tomatenmark und Brühe dazu und alles kräftig mixen, bis es ganz fein und cremig ist.
- Gemüse anschwitzen:
- In einem großen Topf etwas Olivenöl erhitzen. Kleingeschnittene Zwiebeln kurz darin glasig werden lassen, nur 1–2 Minuten. Es soll nicht braun werden, dann bleibt die Suppe schön leuchtend.
- Tomaten und Knoblauch rösten:
- Tomaten in dicke Spalten schneiden, Knoblauch oben aufschneiden, so dass die Zehen rausschauen. Alles mit Olivenöl und Kräutern mischen und gemeinsam auf ein Backblech geben. Bei 200 °C ca. 25 bis 30 Minuten rösten, bis die Tomaten leicht Farbe haben und der Knoblauch ganz weich ist.

Beim ersten Mal habe ich diese Suppe für meine Familie gemacht. Mein Neffe, der eigentlich Tomaten nicht ausstehen kann, wollte sogar nochmal nachnehmen. Durchs Rösten werden auch ganz normale Supermarkt-Tomaten total besonders – das funktioniert sogar, wenn keine Saison ist.
Aufbewahrungstipps
Im Kühlschrank hält sich die Suppe locker drei Tage in einem gut schließenden Behälter. Die Aromen werden sogar noch besser. Für längere Zeit kannst du sie portionsweise einfrieren, hält dann locker sechs Monate. Beim Erwärmen am besten langsam im Topf umrühren, nicht kochen lassen, so bleibt sie schön cremig.

Leckere Kombinationen
Purer Genuss, aber ein warmes Käse-Sandwich mit kräftigem Cheddar und Sauerteig passt einfach immer dazu. Oder nimm einen frischen Rucola-Salat mit Zitronendressing – das schmeckt herrlich dazu und ist richtig leicht. Wenn’s Sommer ist, kannst du auf die Suppe noch Bruschetta mit frischem Basilikum geben, das bringt extra Würze rein.
Saison-Tipps
Im Sommer hol dir am besten bunte Tomaten vom Wochenmarkt, das sieht mega aus und schmeckt noch besser. Im Winter klappt’s genauso gut mit hochwertigen Dosentomaten (z.B. San Marzano) – einfach gut abtropfen lassen, weniger rösten und dann wie gewohnt weitermachen. Besonders chic wird’s mit einem Schuss Kräuteröl und ein paar selbstgemachten Croutons obendrauf.
Häufig gestellte Fragen
- → Wie gehen gebackene Tomaten und Knoblauch?
Schneid die Tomaten in Stücke und leg ganze Knoblauchknollen dazu. Ab in den Ofen damit – wie es bei den Kräuter-Tomaten steht.
- → Kann ich das Ganze vegan machen?
Na klar! Statt Sahne nimm einfach Kokosmilch oder eine vegane Alternative. Für’s Sandwich gibt’s auch veganen Käse.
- → Wie bewahr ich Reste am besten auf?
Tu die Suppe in eine Box mit Deckel und stell sie bis zu 3 Tage in den Kühlschrank. Im Gefrierfach hält sie sogar 4-6 Monate. Vor’m Aufwärmen am besten langsam auftauen lassen.
- → Womit kann ich Gemüsebrühe ersetzen?
Du magst’s anders? Dann probier mal Brühe vom Huhn oder einfach Wasser mit ein bisschen Würze. Pass nach deinem Geschmack an.
- → Wie ändere ich die Konsistenz?
Klar, das geht! Mehr Brühe macht’s flüssiger, lange köcheln lässt sie dicker werden. Probier einfach aus, was dir lieber ist.