
Spaghetti all’assassina ist ein richtig spannendes italienisches Gericht mit einer speziellen Art, wie's gekocht wird. Die als „Killer-Spaghetti“ bekannten Nudeln aus Bari kommen direkt roh in die Soße und werden wie ein Risotto langsam gekocht. Dadurch knuspern sie leicht und der Geschmack wird super intensiv. Diese untypische Methode ist total typisch für Italien und eignet sich klasse, wenn du deine Freunde mal überraschen willst.
Unwiderstehlicher Spaghetti all’assassina
Was hier echt Laune macht, ist der kräftige Tomatengeschmack gemixt mit ordentlich Chili und einer Note Knoblauch. Das Ganze geht fix, ist vegan und braucht eigentlich nur gutes Basis-Zeug aus dem Laden. Weil alles in der Pfanne gebraten wird, gibt’s leckere Röstaromen, die süchtig machen. Perfekt, wenn du Gäste hast oder mal richtig Eindruck machen willst.
Was du zum Kochen brauchst
- Olivenöl: 50 ml, am besten hochwertig und gerne griechisch oder italienisch für mehr Aroma.
- Rote Chili: 1–2 Stück, je nachdem wie scharf du’s magst, in feine Ringe schnibbeln.
- Tomatenmark: 3 EL, am besten extra konzentriert, bringt Power.
- Knoblauch: 2 Zehen, extrem fein hacken für extra Geschmack.
- Spaghetti: 400 g, „alla chitarra“ machen’s besonders knusprig.
- Passierte Tomaten: 400 g, San Marzano bringt Süße.
- Wasser: 500 ml, auf jeden Fall warm, damit’s besser zieht.
- Salz: Einfach nach deinem Gefühl, zum Schluss drübergeben.

Einfache Zubereitung von Spaghetti
- Anrichten und Abschmecken
- Mit Salz abschmecken, nach Wunsch mit frischem Grün dekorieren und ganz heiß direkt servieren.
- Risotto-Methode anwenden
- Kippe portionsweise das warme Wasser dazu. Immer wieder rühren, bis die Nudeln bissfest sind und fast keine Flüssigkeit mehr in der Pfanne steht.
- Roh rein mit den Spaghetti
- Spaghetti gleich ins Tomatenöl geben und alles schön vermengen, damit sie die Würze aufnehmen.
- Tomatenmark kommt dran
- Jetzt das Tomatenmark in die Pfanne werfen und kurz anbraten, bis es kräftig duftet.
- Basis vorbereiten
- Starkes Olivenöl im großen Topf warm machen, dann Knoblauch und Chili rein – nur leicht anbraten, nicht braun werden lassen.
- Alles schnippeln
- Erstmal Zutaten checken: Knoblauch winzig hacken, Chili ganz fein schneiden.
Tipps für richtig echten Geschmack
Für den echten Flair solltest du immer prima Zutaten schnappen. Italienisches Olivenöl und vollreife, süße Tomaten (z. B. San Marzano) bringen den Unterschied. Nimm am besten eine Edelstahl- oder Eisenpfanne, um die typischen Röstaromen hinzukriegen. Noch heiß auftischen – der Geschmack ist dann am intensivsten.
Wie alles entstand
Vor rund 60 Jahren ist dieses echt ungewöhnliche Gericht unten im Süden Italiens in Bari aufgekommen. Statt wie üblich die Nudeln zu kochen, wird hier mal komplett anders gemacht – und trotzdem lieben’s die Leute mittlerweile überall. Heute steht dieses Gericht dafür, dass es auch mal kreativ und mit Spaß gehen darf in der italienischen Küche.
Die perfekte Bratpfanne wählen
Damit's richtig klappt, brauchst du eine spezielle Pfanne. Ideal: Edelstahl oder Gusseisen – die packen Hitze easy weg und bräunen die Nudeln so wie’s sein soll. Dann bekommst du dieses tolle leicht Angebrannte, was dem Gericht seinen Charakter gibt. Falls du eine beschichtete Pfanne nutzt, lass sie einfach nicht zu heiß werden.

Spaghetti all’assassina passt einfach immer
Ob entspannt zu Hause, romantisch zu zweit oder bei netter Runde – dieses Gericht ist immer ein Hingucker. Durch die knusprige, direkte Pfannen-Methode sorgt es für Staunen und macht Hunger. Und weil du nicht viel brauchst, ist’s total unkompliziert und zu jedem Anlass machbar.
Richtig starke Beilagen dazu
Die Nudelpfanne steht allein top da, aber mit ein bisschen extra geht’s schon fast Richtung Festmahl. Ein frischer Rucolasalat mit viel Parmesan und Balsamico passt klasse dazu. Oder dazu knuspriges Brot mit Knoblauchbutter, damit du die Soße richtig auftunken kannst. Ein Glas trockener Rotwein rundet das Ganze italienisch ab.
Nachhaltig gekocht
Wenn du umweltbewusst sein willst, hol Zutaten aus deiner Umgebung, die gerade eh Saison haben. Such dir Bio-Tomatenmark und hochwertige passierte Tomaten aus fairem Anbau. Auch beim Olivenöl ruhig mal auf Nachhaltigkeit achten. Das ist nicht nur besser fürs Klima – es schmeckt auch gleich noch intensiver.

So machst du es würzig und scharf
Wie feurig du’s isst, bestimmst du ganz easy: Chili rein oder raus, wie du magst. Wer auf das gewisse Etwas steht, wirft noch etwas rauchiges Paprikapulver oder ein paar frische Kräuter (Basilikum, Oregano usw.) dran. Wichtig ist, dass die Mischung aus pikant, süßlich und säuerlich bleibt – dann passt's perfekt!
Häufig gestellte Fragen
- → Was bringt das Braten der Spaghetti in der Pfanne?
- Dadurch werden manche Nudeln richtig schön crunchy und der Geschmack wird kräftiger.
- → Mit welcher Pfanne klappt’s am besten?
- Eine aus Eisen oder aus Edelstahl eignet sich super, bei Teflon lieber aufpassen wegen der Hitze.
- → Wieso muss ich das Tomatenwasser extra anrühren?
- So bleibt die Pasta schön saftig, kriegt extra Aroma und du kannst es portionsweise zufügen.