
Ich liebe es, Vanillekipferl nach Familienart zu machen. Der leckere Vanilleduft macht meine Wohnung sofort gemütlich und weckt sofort schöne Kindheitserinnerungen. Omas Rezepte sind halt die besten. Diese mürben Halbmonde schmelzen auf der Zunge und mit dieser Anleitung kriegt wirklich jeder sie locker hin.
Zauberhafte Nostalgie
Wenn ich an Vanillekipferl denke, bin ich direkt in Weihnachtsstimmung. Die buttrige Konsistenz und der feine Hauch Vanille machen einfach glücklich. In unserer Familie gibt’s diese Leckerei schon ewig. Jeder Bissen schenkt ein bisschen Kindheitsglück und genau das will ich euch mitgeben.
Was du brauchst
- Zucker: 80 g extra fein, damit alles schön süß wird.
- Vanillezucker: 2 Päckchen voll Aroma, richtig lecker.
- Mehl: 300 g, damit die Kipferl richtig soft werden.
- Gemahlene Mandeln: 100 g, möglichst frisch. Haselnüsse gehen auch, wenn ihr wollt.
- Butter: 200 g würfeln und kalt nehmen, so bleibt der Teig herrlich bröselig.
So einfach klappt’s
- Verzieren
- Lass die Kipferl kurz abkühlen und schwenk sie lauwarm im Vanillezucker-Mix. Dann haftet alles richtig gut.
- Backzeit
- Ab mit den Halbkreisen aufs Blech. Bei 175 Grad Umluft 10 bis 15 Minuten in den Ofen, bis sie goldig schimmern.
- Formen
- Rolle vom gekühlten Teig kleine Stücke ab. Dreh daraus kleine Bögen und leg sie nebeneinander auf ein Backpapier.
- Zuckermischung
- Puderzucker sieben, Vanillezucker dazu. Wer mag, noch etwas Vanillemark reinschmuggeln.
- Teig machen
- Einfach alles flink verkneten, Rollen formen (ca. 4 cm dick), einwickeln und für 30 bis 60 Minuten kühl lagern.
Frisch bleiben
In einer Dose aus Blech und mit Butterbrotpapier gelagert, halten die Kipferl locker vier Wochen. Ihr habt also die ganze Adventszeit was davon.

Mein Extratipp
Ich schieb immer nur ein Blech nach dem anderen in den Ofen, dann passt die Temperatur besser. Ihr könnt die Kipferl direkt darin im Zucker wälzen, solange sie noch warm sind. So werden sie richtig gleichmäßig und der Zucker sitzt überall drauf.
Häufig gestellte Fragen
- → Was ist so wichtig am richtigen Moment fürs Wälzen der Kipferl?
- Sind sie noch zu heiß, zerbrechen sie dir. Sind sie schon durchgekühlt, hält der Puderzucker einfach nicht. Warte rund drei Minuten – das passt.
- → Warum soll ich den Teig vorher kaltlegen?
- Die Teigkühlzeit – am besten so 30 bis 60 Minuten – hilft beim Formen. Dann bleibt der Teig in Form und die Kipferl werden nicht matschig.
- → Woran merke ich, dass die Kipferl fertig gebacken sind?
- Sobald die Kipferl goldene Spitzen zeigen (nach 10 bis 15 Minuten bei 175°C Umluft), kannst du sie rausnehmen.
- → Wie bewahre ich Vanillekipferl am besten auf?
- Leg sie in eine Metallbox, stopf ein bisschen Butterbrotpapier dazwischen und mach den Deckel zu. So bleiben sie locker mehrere Wochen lecker.
- → Warum immer nur ein Blech auf einmal backen?
- So bekommst du jedes Blech im idealen Moment für den Puderzucker erwischt. Kommen mehrere zusammen raus, sind einige schon zu kühl.