
Wann immer ich Lust auf einen fruchtigen Leckerbissen habe und nichts Kompliziertes backen will, mach ich diesen schnellen Blaubeertraum. Die warmen, saftigen Beeren mit dem fluffigen, süßen Teig oben drauf sind einfach immer genial.
Einer meiner Sommerklassiker: Hatte nur Blaubeeren da und ein paar Basics im Schrank – heraus kam dieser Hit. Seitdem verlangen meine Freunde jedes Jahr am 4. Juli danach.
Fantastische Zutaten
- Frische Blaubeeren: Das Beste überhaupt – kräftig, trocken und dunkelblau nehmen
- Zucker (grob oder fein): Süßt Obst und Teig. Streue obendrauf für eine knackige Kruste
- Milch: Sorgt für eine weiche Konsistenz – nimm, wenn möglich, Vollmilch oder wenigstens 2%
- Salzbutter: Gibt das leckere Aroma und hilft beim Bräunen – eine gute Marke macht den Unterschied
- Vanilleextrakt: Gibt so einen tollen Wohlfühlgeschmack – echte Vanille macht’s perfekt
- Backfertiges Mehl (Selbsttreibend): Lässt den Teig fluffig werden – ein frisches Päckchen ist top
- Restlicher Zucker fürs Topping: Für einen extra knusprigen Biss kannst du Turbinado oder normalen Zucker nehmen
Einfache Schritt für Schritt Anleitung
- Ab in den Ofen:
- Backform (ca. 23 x 23 cm) gründlich mit etwas Fett einsprühen, auch die Ränder nicht vergessen
- Alles vermengen:
- Milch, zerlassene Butter, Vanille und Mehl mit Zucker in einer Schüssel mischen, bis alles glatt ist – schnupper ruhig mal an der Mischung
- Zusammenbauen geht schnell:
- Batter in die vorbereitete Form geben, Blaubeeren komplett drauf verteilen, Zucker drüberstreuen für die leckere Kruste
- Boden & Topping vorbereiten:
- Erst die trockenen Zutaten mischen, dann die feuchten dazugeben und gut umrühren, bis keine Mehlnester mehr zu sehen sind
- Jetzt Backen:
- Stell die Form ohne Abdeckung mittig in den Ofen und lass sie etwa 45 bis 60 Minuten drin. Guck nach 45 Minuten mal rein. Fertig, wenn das Ganze goldgelb ist und ein Holzstäbchen sauber rauskommt. Vor dem Servieren etwas abkühlen lassen – jetzt sind die Beeren so richtig marmeladig!

Ich liebe es, wenn die süße Kruste beim Reinbeißen so schön knackt und darunter die heißen Früchte brodeln. Als meine Schwester und ich das mal für unsere Mama gemacht haben, hat sie sofort verlangt, dass wir’s für immer aufschreiben.
Tipps für Aufbewahrung
Lass alles komplett abkühlen, dann mit Folie abdecken und im Kühlschrank aufbewahren, hält locker vier Tage. Zum Genießen einfach einzelne Portionen kurz in die Mikrowelle (oder alles bei kleiner Hitze etwa 15 Minuten in den Ofen), so schmeckt’s wie frisch gebacken.
Zutaten austauschen
Kein selbsttreibendes Mehl? Nimm normales Mehl, misch einfach eineinhalb Teelöffel Backpulver und etwas Salz dazu. Tiefkühlbeeren nicht auftauen, einfach gefroren reingeben – die werden wunderbar saftig. Kein Vanilleextrakt im Haus? Ein Hauch Mandelaroma gibt dem Ganzen einen besonderen Kick.
So schmeckt’s am besten
Am leckersten warm aus dem Ofen mit Vanilleeis oder einer Ladung Schlagsahne obendrauf. Wer’s frisch und sommerlich mag, nimmt noch einen Löffel Zitronencreme dazu. Kalt mit griechischem Joghurt – perfekt fürs Frühstück!

Herkunft und Tradition
Schon die ersten Siedler in Amerika haben das gebacken, als sie kein klassisches Kuchenmaterial hatten. Einfach gemacht mit wenigen Zutaten und fix fertig – besonders beliebt in ländlichen Küchen. Blaubeeren sind ein amerikanischer Klassiker, der überall gefeiert wird.
Häufig gestellte Fragen
- → Kann ich statt frischen auch gefrorene Blaubeeren nehmen?
Klar geht das. Gefrorene einfach oben drauf legen, du musst sie nicht auftauen. Dann alles backen wie sonst auch.
- → Welche Form eignet sich am besten zum Backen?
Mit einer quadratischen Form, am besten 23x23 cm, wird dein Crumble schön gleichmäßig, dann kommt auch jede Ecke gut raus.
- → Wann weiß ich, dass der Crumble richtig durch ist?
Wenn die Oberfläche gebräunt und ein Zahnstocher im Teig sauber rauskommt. Rechne etwa 50 Minuten.
- → Kann ich das Dessert vorbereiten?
Absolut! Lass ihn komplett auskühlen und deck ihn dann ab. Zwei Tage hält er draußen, vier Tage im Kühlschrank.
- → Geht das auch weniger süß?
Na klar. Du kannst den Zucker im Teig oder auf der Oberfläche einfach reduzieren – am Ergebnis ändert sich kaum was.