
Wenn abends mal wieder alles hektisch ist und alle hungrig am Tisch sitzen, dann greif ich mittlerweile immer zu diesem Bodenlosen Putengeschnetzeltem Teriyaki aus der Pfanne. Die selbstgemachte Teriyaki-Soße kickt nochmal richtig rein mit süßer-herzhafter Kombi und dieser kleine Schubs Orangenschale bringt 'ne Frische, die aus dem Supermarkt einfach nicht rankommt.
Mir ist das Ganze zum ersten Mal eingefallen, als ich so richtig unter Zeitdruck stand und trotzdem was Gesundes wollte, ohne den halben Abend in der Küche zu hängen. Die Familie war direkt begeistert und jetzt kommt das regelmäßig auf unseren Tisch.
Zutaten
- Sojasauce: Gibt dem Ganzen die klassische, würzige Grundlage, wie’s sich für Teriyaki gehört
- Brauner Zucker: Sorgt für diese karamellige Süße, von der alle immer mehr wollen
- Wasser: Macht die Soße geschmeidig und sorgt dafür, dass alles schön überzogen wird
- Honig: Bringt noch mal natürliche Süße und sorgt für leichte Klebrigkeit in der Soße
- Frische Knoblauchzehen: Dadurch kommt so ein würziger Duft rein, der durchs Kochen schön mild wird
- Frischer Ingwer: Gibt einen leicht scharfen Kick und balanciert die Süße super aus
- Speisestärke: Hilft, dass die Soße richtig schön dick wird und alles ummantelt
- Orangenschale: Setzt einen richtig frischen Akzent und hebt die Soße nochmal auf ein anderes Level
- Putenhackfleisch: Ist leichter als Rind, macht trotzdem lange satt und bringt gutes Eiweiß mit
- Sesamöl: Reicht schon ein bisschen, bringt aber sofort diesen Asia-Style rein
- Brokkoliröschen, frisch: Sorgen für Biss und saugen die Soße richtig auf
- Zwiebel, gewürfelt: Damit startet alles, gibt ‘nen schönen Geschmack dran
- Karotten, geraspelt: Machen’s farbenfroh, bringen Süße und ein bisschen Crunch
Geniale Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Alles zusammenbringen:
- Stell den Herd auf kleine Flamme und gieß die fertige Teriyaki-Soße über dein Fleisch-Gemüse-Gemisch. Verrühr alles so, dass wirklich jedes Stück was abbekommt. Lass das Ganze dann noch so zwei, drei Minuten köcheln, damit sich der Geschmack richtig verteilt.
- Gemüse dazugeben:
- Jetzt kommen Brokkoli und die geraspelten Karotten zum durchgebratenen Fleisch. Rühr alles nochmal ein paar Minuten – nach etwa fünf Minuten haben die Karotten noch Biss und der Brokkoli glänzt sattgrün.
- Pute anbraten:
- Gib das Putenhack in die Pfanne und zerteil es mit einem Kochlöffel, damit alles schön gar wird. Nach etwa 7–10 Minuten sollte nichts mehr rosa sein, es dürfen gerne ein paar goldbraune Stellen drin sein.
- Basis in der Pfanne loslegen:
- Heiz Öl in einer großen Pfanne bei mittlerer bis hoher Hitze auf und schmeiß anschließend die Zwiebeln rein. Nach drei, vier Minuten, wenn sie leicht durchsichtig und weich sind, bist du startklar für die nächsten Schritte.
- Orangenschale einrühren:
- Mach die Herdplatte aus und gib dann frisch geriebene Orangenschale in die heiße Soße. Da lösen sich die Aromaöle und der Zitrusduft steigt direkt in die Nase. Stell die Soße kurz beiseite, während du das Pfannengewürfel s fertigbrätst.
- Speisestärke einrühren:
- In einer kleinen Schüssel rührst du ¼ Tasse Wasser mit Stärke glatt – da dürfen keine Klümpchen drin sein. Koch deine Soße im Töpfchen auf, gib dann langsam die Stärkemischung dazu und rühr kräftig. Nach wenigen Sekunden siehst du schon, wie sie dick und glänzend wird. Dann sofort runternehmen, damit sie nicht zäh wird.
- Teriyaki-Soße machen:
- Pack Wasser, Sojasoße, gehackten Knoblauch, geriebenen Ingwer, Honig und Zucker in einen kleinen Topf und schmeiß den Herd an. Schritt für Schritt umrühren, damit sich der Zucker schnell löst. Dabei riecht’s schon richtig lecker, wenn alles zusammen warm wird.

Was da richtig Bums bringt, ist die Orangenschale. Hab ich zufällig rausgefunden, als ich mal noch ein bisschen Schale aus nem Dessert übrig hatte und einfach mit in die Soße geworfen hab. Dieser Zitrusduft bringt so ne Leichtigkeit rein, die sonst fehlt – seitdem erkennen die Kids direkt am Geruch, wenn’s wieder unser Teriyaki aus der Pfanne gibt, und rennen sofort in die Küche.
Häufig gestellte Fragen
- → Kann ich stattdessen Hähnchenhack nehmen?
Klar, Hähnchenhack passt auch richtig gut und schmeckt mit der Teriyaki-Soße genauso lecker.
- → Was geht sonst noch an Gemüse in die Pfanne?
Neben Brokkoli und Karotten kannst du zum Beispiel Zuckerschoten, Paprika, Babymais oder etwas gehackten Kohl reinwerfen.
- → Wie mach ich die Soße dünnflüssiger?
Ist deine Teriyaki-Soße zu dick? Einfach mit etwas Wasser strecken, bis es dir passt.
- → Wozu kann ich die Pfanne gut essen?
Putenhack Teriyaki Pfanne macht sich klasse zu Reis, egal ob weiß oder braun. Geht auch super mit Blumenkohlreis, asiatischen Nudeln oder als Füllung für knackige Salatblätter.
- → Wie bekommt das Gericht mehr Schärfe?
Pack doch ein paar Chiliflocken, Cayennepfeffer oder nen Spritzer Sriracha dazu, wenn du es feuriger magst.