
Dieser Apfelklassiker mit Vanillepudding ist so ein gemütlicher Familienliebling und perfekt für einen entspannten Nachmittag. Saftige Äpfel treffen auf süße Vanille – da wird der Kuchen so weich, dass du ihn ständig backen willst. Selbst, wenn Backen komplett neu für dich ist, klappt das easy und der Duft in deiner Wohnung macht sofort Lust auf Kaffeepause.
Ich erinnere mich noch genau: Damals kam meine Schwester überraschend vorbei und wir haben den Kuchen zusammen gebacken. Seitdem gehört er zu jedem Familienfest einfach dazu.
Herrliche Zutaten
- Backpulver: Macht den Kuchen richtig schön locker. Immer gut ins Mehl einrühren, dann pustet’s den Teig richtig auf.
- Große Äpfel: Am besten knackige, frische. Ich steh auf süß-säuerliche wie Boskoop, die behalten Konsistenz.
- Milch: Damit wird der Teig geschmeidig. Vollmilch ist am leckersten, wenn’s geht.
- Eier: Binden den Teig und geben Volumen. Immer frisch verwenden – schmeckt einfach besser.
- Vanillepuddingpulver: Das sorgt für eine cremige, weiche Mitte. Am besten hochwertiges nehmen!
- Mehl: Alles bleibt zusammen. Typ 405 klappt immer.
- Prise Salz: Kitzelt das Aroma raus, macht das Ganze nicht zu süß. Lass es nicht weg.
- Butter: Bringt Geschmack und hält alles saftig. Weiche Butter lässt sich viel leichter mixen.
- Vanillezucker: Gibt noch mal ordentlich Vanillegeschmack dazu. Echte Vanille ist top.
- Weißer Zucker: Macht’s schön süß. Feiner Zucker mischt sich besser unter.
Einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Schritt Backen:
- Stell deinen Ofen auf 180 bis 190°C Ober-/Unterhitze, Butter streichst du in die Springform. Teig rein, mittlere Schiene, 40–50 Minuten backen. Zum Schluss mach den Holzstäbchentest, ob alles durch ist.
- Schritt Äpfel untermischen:
- Heb die Apfelstücke behutsam mit einem Teigschaber unter. Nicht zu lange rühren, sonst werden sie matschig und der Teig zäh.
- Schritt Äpfel vorbereiten:
- Wasch, schäl, entkerne und schneide die Äpfel – Würfel oder Scheiben gehen beides. Kleine Stücke verteilen sich super und sorgen für Saftigkeit.
- Schritt Teig fertig machen:
- Jetzt kommt das Mehlgemisch portionsweise zur Butter-Zucker-Masse, dazwischen immer wieder etwas Milch. Rühren, bis der Teig dick, aber noch gut verstreichen ist.
- Schritt Trockene Sachen mischen:
- Vermisch Mehl, Backpulver und Puddingpulver in einer Schüssel. So landet das Backpulver überall und der Teig wird schön gleichmäßig.
- Schritt Eier rein, eins nach dem anderen:
- Schlag jedes Ei einzeln rein und rühr nach jedem so richtig durch. Dauert kurz, macht den Teig aber richtig stabil.
- Schritt Butter und Zucker cremig rühren:
- Schlag Butter mit beiden Zuckersorten und etwas Salz ordentlich auf, bis alles hell und fluffig ist. Das sorgt am Ende für einen luftigen Kuchenboden.

Praktisches Hintergrundwissen
Weil du Puddingpulver und Äpfel direkt im Teig hast, bleibt alles auch am nächsten Tag noch richtig saftig. Schmeckt auch kalt super oder leicht warm. Der Teig ist so unkompliziert, der klappt eigentlich immer. Mein Lieblingsmoment: Sobald der Geruch von Apfel und Vanille durch die Wohnung zieht, stehen plötzlich alle in der Küche. Dann gibt’s meistens Streitereien um das erste Stück – keiner will warten.
So lagerst du's richtig
Am besten bewahrst du den Kuchen in einer Box bei Zimmertemperatur auf. Dann bleibt er mindestens zwei Tage lecker und weich. Möchtest du länger was davon? Stücke einfrieren. Einfach auftauen oder im Backofen anwärmen – schmeckt wie frisch.
So kannst du variieren
Nimm statt Äpfeln ruhig mal Birnen oder auch Zwetschgen – schmeckt jedes Mal anders. Wer keine Milch oder Butter mag, nimmt pflanzliche Alternativen. Für mehr Kick: Einfach gemahlene Nüsse, zum Beispiel Mandeln oder Walnüsse, mit unterrühren.
Serviervorschläge
Mit einem Klecks frisch geschlagener Sahne oder einer Kugel Vanilleeis wird’s noch besser. An besonderen Tagen mag ich ihn gern mit Puderzucker bestäubt oder Vanillesoße drauf.
Kleine Kuchengeschichte
Apfelkuchen ist in Deutschland seit Ewigkeiten der Renner. In fast jeder Region gibt’s ihre eigene Art. Mit Pudding wird er extra cremig. Für mich ist das immer Kindheit pur: ganz viele Nachmittage mit Oma – das Backen war einfach das Schönste.
Häufig gestellte Fragen
- → Welche Apfelsorte eignet sich am besten?
Am liebsten Boskoop oder Elstar nehmen. Diese sind säuerlich und behalten beim Backen die Form.
- → Wie wird die Füllung so cremig?
Vanillepuddingpulver zusammen mit etwas Milch sorgt für richtig weichen und samtigen Biss innen.
- → Kann ich weniger Zucker nehmen?
Klar, die Zuckermenge kannst du einfach anpassen oder mit Alternativen ersetzen, wenn du es milder magst.
- → Wie verhindere ich, dass der Kuchen matschig wird durch die Äpfel?
Geschnittene Äpfel vorher im Sieb abtropfen lassen und kleinere Stücke nehmen. Dann bleibt alles locker.
- → Wie erkenne ich, wann der Kuchen fertig ist?
Backzeit liegt so bei 40 bis 50 Minuten mittig im Ofen. Mit einem Holzstäbchen testen: bleibt nix mehr kleben, ist der Kuchen fertig. Sonst einfach noch ein paar Minuten backen.