
Dieses fluffige Erdbeerbrot lässt am Wochenende alle im Haus in die Küche strömen. Wenn du in die saftigen Fruchtstücke beißt, wird klar, warum es bei uns ein Dauerbrenner ist. Genieß es pur oder setz noch einen drauf mit Schlagsahne und mehr frischen Erdbeeren.
Als ich das das erste Mal zum Muttertag gebacken habe, wollten alle noch vor dem letzten Bissen das Rezept wissen. Schon der Duft bringt alle auf leisen Sohlen in die Küche.
Saftiges Zutaten-Set
- Frische Erdbeeren: Das A und O! Die sollen schön reif und duftend sein. Schneide sie kurz vorm Backen, dann bleibt alles schön saftig, aber nicht matschig.
- Walnüsse oder Pekannüsse: Für den Extra-Knack, aber man kann sie auch einfach weglassen. Frische, knackige Nüsse schmecken am besten.
- Schmand oder Naturjoghurt: Macht alles zart und feucht. Nimm das, was da ist.
- Gemahlener Zimt: Verleiht einen warmen Kick, der das Aroma unterstreicht. Nimm ruhig kräftigen, frisch gemahlenen Zimt.
- Salz: Hebt die Süße hervor und sorgt für feinen Geschmack.
- Backpulver und Natron: Sorgen dafür, dass das Brot schön aufgeht und fluffig wird. Am besten immer die frischesten Triebmittel nutzen.
- Mehl (Weizenmehl, Typ 405): Gibt Struktur, bleibt aber locker – vorher lockern, dann wiegen/zumengen. So stimmt die Menge.
- Echte Vanille: Gibt ein feines Aroma und einen leicht nussigen Touch. Echte Vanille bringt am meisten Geschmack.
- Große Eier: Halten den Teig zusammen. Lass sie vorher auf Zimmertemperatur kommen, dann verbinden sie sich leichter.
- Feiner Zucker: Sorgt für Süße und eine schöne Kruste. Nimm am besten den frischsten, den du hast.
- Ungesalzene Butter: Macht das Brot saftig und gibt ein tolles Aroma. Sie sollte weich sein, so lässt sie sich leicht verrühren.
Einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Abkühlen und Anschneiden:
- Lass das Brot am besten erst 30 Minuten auf einem Gitter auskühlen. Wenn’s nur noch lauwarm ist, schneidest du es am schönsten an.
- Brot ab in Ofen:
- Füll den Teig in deine eingefettete Form. Nun etwa eine Stunde backen. Oben muss es schön gebräunt sein und der Stäbchentest sollte ohne Teigreste rauskommen. Nicht zu früh rausholen, sonst bleibt’s innen matschig.
- Erbeeren und Nüsse unterheben:
- Mit dem Spatel hebst du die geschnittenen Erdbeeren und – falls du magst – auch die Nüsse sanft unter. Kurz und vorsichtig, damit die Beeren ganz bleiben.
- Teig vollenden:
- Jetzt die Mehlmischung und den Schmand (oder Joghurt) abwechselnd unter die Butter-Zucker-Mischung rühren. Immer mit Mehl anfangen und aufhören. Immer auf niedriger Stufe – bloß nicht zu lange rühren, sonst wird’s zäh.
- Trockene Zutaten mischen:
- In einer zweiten Schüssel Mehl, Backpulver, Natron, Salz und Zimt gut mit dem Schneebesen vermengen – so verteilt sich alles gleichmäßig.
- Eier und Vanille dazu:
- Ein Ei nach dem anderen rein, jedes Mal gut unterrühren. Dann die Seiten abschaben und Vanille untermischen, damit alles glatt wird.
- Butter und Zucker cremig schlagen:
- Die Butter erstmal hell und weich schlagen (ungefähr 2 Minuten). Zucker zugeben und weiterschlagen, bis die Masse ganz locker und fast weiß ist.
- Backofen & Form bereit machen:
- Heize den Ofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vor und platziere das Rost in der Mitte. Kastenform mit Spray oder Butter ausfetten, damit nichts kleben bleibt.

Ich geb kurz vorm Servieren gern noch frische Erdbeeren oben drauf. Das weckt Erinnerungen an Picknicks mit Oma – sie hat immer heimlich ein Stück stibitzt!
Aufbewahrung
Wenn das Erdbeerbrot völlig ausgekühlt ist, pack es fest in Frischhaltefolie oder Alufolie ein. So bleibt es bei Zimmertemperatur locker zwei Tage frisch. Im Kühlschrank hält’s sich sogar eine Woche. Für längere Lagerung schneidest du Scheiben und frierst sie, getrennt durch Backpapier, ein. Bei Bedarf einfach rausnehmen und auftauen lassen.
Tauschen & Alternativen
Anstelle von Schmand kannst du auch griechischen Joghurt nehmen – sogar eine pflanzliche Alternative ist kein Problem. Willst du was Neues ausprobieren, nimm statt Vanille mal Bittermandel. Walnüsse lassen sich durch Pekannüsse, Pistazien oder einfach mehr Erdbeeren ersetzen. Ohne Nüsse bleibt das Brot schön sanft.

So schmeckt's am besten
Richte dicke Scheiben mit extra Erdbeeren und Sahne an – damit wird’s zum Desserttraum. Joghurt passt top zum Frühstück. Wer Lust auf mehr hat, röstet eine Scheibe kurz an und gibt einen Hauch Salzbutter drauf – richtig gut!
Kleine Geschichte dazu
Erdbeerbrot ist die fruchtige Variante von Klassikern wie Bananen- oder Zucchinikuchen. Besonders beliebt wurde es, als in den USA die Erdbeerzeit mit Festen gefeiert wurde. Heute kann sich kein Frühlingsbrunch mehr vorstellen, ohne einen solchen Kuchen. Kinder lieben die kleinen rosigen Fruchtpunkte in jedem Bissen.
Häufig gestellte Fragen
- → Wie bleibt mein Brot richtig schön weich?
Einfach Joghurt oder Sauerrahm nehmen und den Teig nicht zu lange rühren, dann klappt's mit der Saftigkeit.
- → Gehen auch gefrorene Erdbeeren?
Klar, taue sie aber komplett auf und lass sie gut abtropfen – sonst wird der Teig zu feucht.
- → Welche Nüsse passen hier am besten?
Pekannüsse gehen genauso gut wie Walnüsse. Oder lass sie einfach weg, falls du keine Nüsse magst.
- → Wie bleibt das Gebäck frisch?
Einfach in Frischhaltefolie wickeln oder luftdicht verpacken und bei Zimmertemperatur bis zu drei Tage lagern.
- → Kann ich das Ganze auch glutenfrei machen?
Ja, nimm einfach dein liebstes glutenfreies Mehl (1:1-Ersatz) und schon passt es.
- → Welche Form eignet sich zum Backen?
Mit einer 9x5-Zoll Kastenform wird dein Brot prima dick und saftig.