
Knallige rosa Erdbeer-Donuts mit saftig-weichem Inneren sind einfach der Hit auf dem Frühstückstisch oder am Nachmittag zum Kaffee. Sie duften fruchtig, schmecken intensiv nach echten Erdbeeren und das Glanz-Finish on top macht sie unwiderstehlich. Nur ein paar frische Beeren und eine Donut-Form – schon zauberst du aus simplen Zutaten was richtig Besonderes, und das schafft jeder sogar ohne jahrelange Backerfahrung. Familie und Freunde sind garantiert begeistert von diesen hübschen Donuts.
Mein allererstes Mal mit der Tochter: Es regnete, wir suchten Beschäftigung. In der Küche wurde’s nach süßen Beeren und Vanille warm und heimelig. Als sie reinbiss, leuchteten ihre Augen. Inzwischen sind die Donuts am Wochenende Pflichtprogramm, auch für Übernachtungsgäste – völlig klar, dass es nur die geben darf.
Frische-Zutaten Tipps
- Saftige Erdbeeren: Die schönsten sind knallrot, duften intensiv und bringen das fruchtigste Aroma und tolle Farben in die Donuts
- Buttermilch: Macht die Krume schön zart und gibt noch einen winzigen Frische-Kick, so wird’s nicht zu süß
- Zwei Mehle, doppelter Effekt: Mit Kuchen- und Weizenmehl wird’s superfluffig UND etwas stabiler zum Rauslösen
- Vanilleextrakt pur: Unterstützt das Beerige und gibt Tiefe, aber ist dabei voll dezent
Ich hab schon verschiedene Varianten ausprobiert, aber richtig gute, reife Erdbeeren sind der Trick. In der Saison verdoppel ich alles direkt, friere die Hälfte ein, und hab dann auch werktags morgens mal schnell was Frisches auf dem Tisch. Schmeckt nach dem Auftauen noch genauso super.

Geniale Back-Anleitung
- Finale Dekoration
- Donuts noch zwei Minuten in der Form lassen, dann vorsichtig auf ein Gitter setzen und abkühlen lassen. Jetzt die lauwarmen Donuts kopfüber ins Topping tauchen oder etwas Guss drüberlaufen lassen. Halt sie 20 bis 30 Minuten in Ruhe, so kann der Überzug richtig fest werden.
- Glasur bereiten
- Während die Donuts kurz abkühlen, Zucker und Milch cremig rühren. Die Masse soll so dick sein, dass sie am Löffel haftet und nur langsam herunterläuft. Wer mag, gibt etwas Lebensmittelfarbe dazu – passt farblich super zum Teig!
- Im Ofen backen
- Die vorbereitete Form ab in den Ofen auf mittlerer Schiene, schön heiß bei 200 Grad. Nach etwa 7-8 Minuten sollten die Donuts oben elastisch sein; leicht berühren reicht zum Test. Öffne die Ofentür erst nach dem Ende, damit sie nicht zusammenfallen. Sie sind fertig, wenn sie nicht mehr kleben, aber richtig saftig aussehen.
- Donutform befüllen
- Den Teig in einen stabilen Spritzbeutel (oder einen umfunktionierten Gefrierbeutel) geben, Ecke abschneiden. Nun vorsichtig Teig in die gefetteten Mulden drücken, aber nur bis zur Hälfte, da sie noch aufgehen. Ein bisschen an die Arbeitsplatte klopfen, damit Luft rausgeht.
- Backform vorbereiten
- Backofen vorheizen, damit es beim Backen direkt funktioniert. In der Zeit schon mal Butter, Öl oder Spray in die Form schmieren, damit später nichts festklebt. Den Spritzbeutel am besten über einem hohen Glas befüllen – dann kleckert nichts daneben.
- Trockene Zutaten kombinieren
- Jetzt alle Mehle, Backpulver, Natron und Salz abwiegen und in die Schüssel mit den flüssigen Sachen geben. Mit Mixer oder Löffel nur kurz vermengen – sobald keine weißen Mehlspuren zu sehen sind, hör auf. Sonst werden die Donuts zu fest!
- Flüssige Grundmasse herstellen
- Butter und Zucker in einer großen Schüssel hell und cremig aufschlagen, das Ei dazu. Weiter schlagen, bis die Mischung fluffig wird, das gibt die Luftigkeit. Erst jetzt Vanille, Buttermilch und das grobe Erdbeerpüree untermischen – alles schön gleichmäßig rosa rühren.
- Erdbeeren vorbereiten
- Beeren unter Wasser abspülen, Blätter und weiße Kerne entfernen. Dann grob im Mixer häckseln, aber nicht zu fein – ein paar Stückchen im Teig machen die Donuts besonders lecker.
Mein Dad hatte fast vier Jahrzehnte ’ne Donutbude, er war legendär für seine frittierten Erdbeerkrapfen. Die gebackene Variante hier kommt zwar anders daher, fühlt sich aber trotzdem nach Familientradition an – nur eben ein bisschen leichter und moderner. Wenn meine Brüder samt Kinderschar zu Besuch sind, backen wir die Donuts alle gemeinsam. Die Kids behaupten stolz, solche Donuts gäbe's nirgendwo zu kaufen!
Frühstücks-Genussideen
Frische Erdbeer-Donuts und eine große Tasse Kaffee – besser kann man in den Tag kaum starten. Die Kleinen trinken kalte Milch dazu, das passt zur Konsistenz einfach toll. Bei Brunchrunden gibt’s für die Erwachsenen auch mal Sekt mit O-Saft dazu.
Mehr Eindruck machst du, wenn du die Donuts auf einer Etagere servierst: Wechsel normale Donuts mit solchen ab, auf denen noch frische Erdbeerstückchen im Guss stecken. So sieht’s aus wie bei einer Profi-Bäckerin, ohne dass es viel mehr Arbeit macht.
Zum Frühstück machen sich die Donuts auch super als Beilage zu Rührei oder Obstsalat, dann wird’s eine ganze Mahlzeit. Die leichte Säure aus der Buttermilch passt prima zu herzhaften Komponenten. Zum Dessert stillt ein Klecks Vanilleeis obendrauf den Süßhunger-Endgegner.
Kreative Abwandlungen
Mit ein bisschen Fantasie bleibt’s das ganze Jahr abwechslungsreich: Ersetze einfach einen Teil des Erdbeerpürees mit zerdrückter Banane – kommt bei Kids echt gut an. Oder etwas Zitronenschale in Teig und Glasur, das macht alles richtig frisch.
Für Schoko-Fans kannst du kurz vor dem Befüllen des Blechs ein paar mini Schokostückchen unter den Teig heben – gibt den Klassiker-Schoko-Erdbeer-Effekt. Weiße Schokolade funktioniert genauso gut und sieht extra schick aus mit dem rosa Teig.
Mal Lust auf gefüllte Versionen? Dann nimm ein Muffinblech, backe wie gewohnt, steche nachher aus der Mitte ein bisschen raus und fülle das Loch mit Erdbeermarmelade oder Vanillecreme. Oben Guss und Beeren drauf – fertig ist das Donut-Dessert für Gäste!

So bleiben sie frisch
Vollständig abgekühlte Donuts nebeneinander (mit Backpapier dazwischen) in eine luftdichte Dose legen. Sie schmecken besonders himmlisch am Backtag, bleiben aber etwa zwei Tage locker weich und aromatisch auf dem Küchentisch.
Im Kühlschrank halten sie vier Tage – allerdings wird die Konsistenz ein kleines bisschen fester. Vor dem Servieren kurz auf Zimmertemperatur bringen, dann schmeckt alles wieder besser. Die Glasur wird im Kühlschrank etwas weicher, härtet bei Raumtemperatur wieder aus.
Für längere Lagerung Donuts (ohne Guss) einzeln einfrieren, danach alle zusammen in einen Gefrierbeutel geben. Im Tiefkühler bleiben sie bis zu drei Monate wunderbar frisch. Zum Servieren einfach auftauen lassen und erst dann glasieren – schmeckt wie frisch gebacken und spart an stressigen Tagen Zeit.
Praxistipp Nummer eins: Der Spritzbeutel macht echt den Unterschied für perfekte Form! Schon mein Papa hat darauf bestanden, als seine Donutbäckerei damals eröffnete. Anders bekommt man keine so schönen Ringe hin. Selbst gemachte Donuts sehen vielleicht nicht wie vom Band aus, schmecken aber nach Liebe – und das merkt man schon beim ersten Bissen.
Häufig gestellte Fragen
- → Geht das auch ohne Donutform?
- Klar! Nutze einfach ein Mini-Muffin-Blech, das gibt leckere Donutbällchen. Die Backzeit ist dann etwas kürzer – schau nach etwa 5 Minuten mal rein.
- → Womit kann ich Buttermilch ersetzen?
- Einfach ½ Tasse Milch mit 1½ TL Zitronensaft oder Essig verrühren, 5 Minuten stehenlassen, dann verwenden.
- → Kann ich gefrorene Erdbeeren nehmen?
- Geht auch. Auftauen, überschüssiges Wasser abgießen und dann pürieren. Vielleicht musst du die Menge anpassen, da gefrorene Beeren manchmal mehr Saft abgeben.
- → Wie bewahre ich sie auf?
- In einer gut schließenden Dose bleiben sie 1-2 Tage frisch. Willst du sie länger lagern, ab in den Kühlschrank – dort halten sie bis zu 4 Tage. Die Glasur wird im Kühlschrank aber etwas klebrig.
- → Kann ich das schon im Voraus machen?
- Jep, du kannst den Teig einen Tag vorher vorbereiten und kalt stellen. Am leckersten werden die Donuts aber frisch gebacken. Du kannst sie auch vorbacken und die Glasur erst vor dem Servieren draufmachen.