
Jeden Sommer kommt dieses sättigende Tomatengericht bei mir auf den Tisch – vor allem, wenn die Gartentomaten richtig saftig sind. Kräuter, Knoblauch und ein Spritzer Balsamico sorgen zusammen für einen unkomplizierten, aber richtig leckeren Begleiter zu jedem Essen.
Das erste Mal hab ich diese Tomaten quasi spontan abends mit Freunden gemacht. Kaum waren sie auf dem Tisch, waren sie auch schon weg. Seitdem wollen alle bei Grillabenden genau dieses Tomatengericht wieder haben.
Unwiderstehliche Zutaten
- Vier große, reife Tomaten: Sie sollten fest sein, dürfen aber ein bisschen nachgeben
- Zwei Knoblauchzehen: Frisch gepresst schmeckt's einfach am besten
- Viertel kleine weiße Zwiebel: Gibt ne milde Schärfe, die beim Ziehen schön weich wird
- Halbes Bund frischer Dill: Locker und grün, kannst aber auch andere Kräuter nehmen
- Ca. 60 ml gutes Olivenöl: Verwende am besten dein hochwertigstes, weil's hier nach viel schmeckt
- Zwei Esslöffel Balsamico-Essig: Bringt Süße und Säure ins Gleichgewicht
- Esslöffel Honig: Holt noch das Beste aus den Tomaten raus
- Etwas grobes Salz und Pfeffer: Macht alles rund und bringt den Geschmack richtig raus
Einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Richtig marinieren:
- Alles mit Frischhaltefolie gut abdecken und sanft auf die Tomaten drücken, damit keine Luft drankommt. Stell sie dann für mindestens eine Stunde (besser noch länger – drei bis vier Stunden sind top) in den Kühlschrank. Das Warten macht echt den Unterschied.
- Würzen und schichten:
- Pfeffer und Salz ordentlich auf die Tomaten geben, dann sorgt das Salz dafür, dass die Tomaten Flüssigkeit ziehen und noch mehr von der Marinade aufnehmen. Gieß die Marinade mit einem Löffel überall drauf, damit nichts trocken bleibt.
- Marinade mischen:
- Hacke Zwiebel und Knoblauch ganz fein, dann die Lieblingskräuter dazu. Misch das alles in einer Schüssel mit Öl, Honig und Balsamico. Rühr, bis sich der Honig komplett aufgelöst hat.
- Tomaten vorbereiten:
- Schneid die Tomaten zuerst in etwas dickere Scheiben – etwa einen Zentimeter. Leg sie so auf den Teller, dass sie sich vielleicht ein bisschen überlappen, aber größtenteils einzeln liegen.

Balsamico hebt das Ganze richtig aufs nächste Level. Früher hab ich Tomaten nur mit Öl und Kräutern mariniert – erst mit dem Essig kam so ein Wow-Moment auf den Teller. Meine Oma wollte nach dem ersten Probieren direkt wissen, wie ich's gemacht hab – das sagt schon alles!
Serviervorschläge
Am besten schmecken die marinierten Tomaten, wenn du sie mit knusprigem Brot auftischst, das die ganze Marinade aufsaugt. Ich gebe sie gern zu gebratenem Fisch oder Hähnchen – für ein entspanntes, sommerliches Abendessen.

Jahreszeitliche Optionen
Im Hochsommer, wenn Tomaten besonders süß sind, nehme ich gern verschiedene Sorten in bunten Farben – sieht einfach klasse aus! Je nachdem, ob sie gelb, grün oder tiefrot sind, schmeckt's jedes Mal ein bisschen anders.
Frische-Tipps
Im Kühlschrank halten sich die Tomaten locker bis zu drei Tage – meist werden sie am zweiten Tag sogar noch aromatischer, weil sie noch besser durchziehen.
Häufig gestellte Fragen
- → Kann ich statt Dill auch ein anderes Kraut nehmen?
Klar, frischer Basilikum, Koriander oder glattblättrige Petersilie passen prima. Nimm einfach das, was du magst.
- → Welche Tomatenart eignet sich am besten?
Schau, dass deine Tomaten reif und knackig sind. Zu weiche Tomaten funktionieren nicht so gut, die zerfallen zu schnell.
- → Wie lange ziehen die Tomaten am besten durch?
Stell die marinierten Tomaten mindestens 60 Minuten kalt – dann sind sie richtig aromatisch.
- → Kann ich statt Olivenöl auch ein anderes Öl verwenden?
Sicher, Avocadoöl klappt genauso gut als Ersatz für Olivenöl.
- → Ist Balsamico ein Muss für das Gericht?
Balsamico macht die Marinade schön rund, aber du kannst auch Rotwein- oder Apfelessig nehmen, wenn dir das besser schmeckt.