
Mit diesen fluffigen Maisküchlein zauberst du aus knackig süßen Körnern herrlich goldene Teilchen, die einfach zu allem passen. Durch den Mix aus Maisgrieß und Mehl bekommen sie außen eine knackige Kruste und bleiben innen wunderbar zart. Ein bisschen Parmesan sorgt für eine würzige Note, die diese Teilchen einfach unwiderstehlich macht.
Ich hab diese Maisküchlein zum ersten Mal gebacken, als im Garten die Kolben reif waren. Seitdem will meine Familie sie fast jede Woche – mal zu Hähnchen, mal einfach neben einem knackigen Salat.
Knackige Zutatenliste
- 2 Tassen Mais: Frisch schmeckt am besten, tiefgefroren klappt aber genauso
- 1/4 Tasse Maisgrieß: Gibt den typischen Maisgeschmack und macht die Außenseite schön knusprig
- 1/4 Tasse Weizenmehl: Damit hält alles gut zusammen und das Innere bleibt fluffig
- 1 TL geräuchertes Paprikapulver: Für eine rauchige Würze, die super zum süßen Mais passt
- 1 Ei: Sorgt dafür, dass die Küchlein nicht auseinanderfallen
- 1 Lauchzwiebel (fein geschnitten): Gibt milden Zwiebelgeschmack dazu, aber drängt sich nicht in den Vordergrund
- 1/2 Tasse Parmesan (oder anderer Käse): Für extra viel Geschmack und schöne geschmolzene Stellen
- Eine Handvoll Koriander, gehackt: Macht sie frischer und etwas grüner
- 1 EL Limettensaft: Bringt eine kleine Säure ins Spiel – gleicht die Süße aus
- Salz und frisch gemahlener Pfeffer nach Lust und Laune: Holt die Aromen nochmal richtig raus
- 1 EL Öl: Damit bekommen sie eine perfekte goldbraune Kruste
- Sauerrahm oder Schlagsahne als Topping: Für den cremigen Abschluss oben drauf
Einfach Schritt für Schritt
- Jetzt kommt alles in die Rührschüssel
- Erst mal Maisgrieß, Mehl und die Maiskörner mischen. Mit Paprika würzen und das Ei dazugeben – gibt Halt. Dann Parmesan, Lauchzwiebel, Koriander und Limettensaft vorsichtig unterheben. Zum Schluss Salz und Pfeffer ran und den Teig nur solange rühren, bis alles vermischt, nicht zu viel. Ist der Teig zu fest, geht etwas Wasser rein, bis du ihn löffeln kannst.
- Ab in die Pfanne
- Jetzt Öl auf mittlerer Hitze im Pfännchen richtig schön heiß werden lassen. Mit einem Viertel Messbecher jeweils kleine Portionen als Kloß abstechen und leicht flach drücken, so um die 8 Zentimeter groß. Lass sie etwa vier Minuten braten, nicht dran rütteln, bis sie am Rand schön braun sind. Dann vorsichtig drehen und nochmal vier Minuten brutzeln, damit beide Seiten knacken.
- Am besten sofort essen
- Leg die fertigen Küchlein auf den Teller, solange sie noch richtig warm sind. Ein Klecks Sauerrahm oder Sahne obendrauf gibt den Frischekick. Wer mag, streut noch ein bisschen frischen Koriander oder ein paar Lauchzwiebeln dazu. Schnapp sie dir direkt frisch aus der Pfanne für den besten Genuss!

Das solltest du wissen
- Liefert ordentlich Ballaststoffe dank der ganzen Maiskörner
- Lassen sich vorbereiten und später nochmal ganz easy knusprig braten
- Am leckersten mit frischem Sommermais, wenn der super süß schmeckt
- Für jede Uhrzeit geeignet: als Snack, Frühstück, Beilage oder Vorspeise
Geräuchertes Paprikapulver ist ehrlich das Ass im Ärmel bei diesen Küchlein. Hab's mal aus Versehen doppelt genommen und die kleine Rauchigkeit hat einfach perfekt zum süßen Mais gepasst. Jetzt darf das bei mir nie mehr fehlen – damit werden sie wirklich besonders.
So bleiben sie frisch
Auch am nächsten Tag schmecken die Maisküchlein noch top. Einfach luftdicht verpacken und bis zu drei Tage im Kühlschrank aufbewahren. Zum Aufwärmen am besten in der Pfanne ohne Fett brutzeln, so bekommen sie wieder ihre Kruste – in der Mikrowelle werden sie weich, das wäre schade. Wenn du auf Vorrat arbeiten willst, friere sie einzeln in Frischhaltefolie ein und verstaue sie dann im Gefrierbeutel. So halten sie bis zu zwei Monate. Zum Auftauen einfach über Nacht in den Kühlschrank legen und dann nochmal kurz anbraten.
Wenn mal was fehlt
Diese Maisküchlein sind super flexibel. Statt Maisgrieß klappt auch feine Polenta prima und bringt genauso biss. Für die glutenfreie Variante nimmst du einfach glutenfreies Mehl eins zu eins. Beim Käse kannst du dich austoben, z.B. mal Cheddar für extra Würze oder Feta für ein bisschen Mittelmeerfeeling. Bei den Kräutern geht auch alles – Basilikum gibt einen süßen Duft, Schnittlauch ist dezenter als Lauchzwiebeln. Ohne Ei geht’s auch: Mix aus ein Esslöffel Leinsamen und drei Esslöffel Wasser ersetzen ein Ei. Kurz quellen lassen und mit rein!
Wie du sie genießen kannst
Die Dinger passen einfach immer. Morgens: Neben Spiegelei, das Eigelb läuft über die warmen Küchlein – saulecker. Als Fingerfood: Mini-Küchlein backen, Frischkäse drauf, ein Stück Räucherlachs – weg sind sie. Für Mittag: Mit einem Rucolasalat und Zitrone-Öl-Dressing serviert bist du satt und happy. Abends zu gebratenem oder gegrilltem Fleisch – gerade zu Hähnchen oder Fisch mit Limette mega. Als Hauptgang für Veggies: Drei gestapelte Küchlein, dazwischen Avocado und gebackene Tomaten. Den Sauerrahm kannst du direkt aufpeppen, zum Beispiel mit Schnittlauch, Limettenschale oder etwas Chili.
Häufig gestellte Fragen
- → Kann ich statt frischem Mais auch TK-Mais nehmen?
Klar, nimm einfach aufgetauten Mais aus dem Tiefkühler. Gut abtropfen lassen, damit’s nicht zu matschig wird.
- → Meine Puffer fallen auseinander – was tun?
Check am besten, dass dein Teig nicht zu feucht ist. Gib zur Not noch etwas mehr Mehl oder Maismehl dazu, damit alles besser hält.
- → Wozu passen die Puffer noch?
Die schmecken super mit saurer Sahne, Salsa, Guacamole oder auch zu frischem Salat.
- → Kann ich die Puffer vorbereiten?
Klar, du kannst sie vorab machen und dann schnell im Ofen oder in der Pfanne wieder knusprig werden lassen.
- → Gibt’s das auch glutenfrei?
Einfach normales Mehl gegen glutenfreie Mehlmischung tauschen – dann passt’s auch ohne Gluten.