
Diese saftigen Schokomuffins mit Öl und knackigen Schokostückchen sind mein Geheimtipp, wenn es schnell gehen soll und trotzdem alle ins Schwärmen geraten. Mit ihrem intensiven Schokoduft und dem lockeren Teig passen sie perfekt zu jeder Kaffeerunde oder als süßer Start in den Tag. Ich backe sie oft spontan am Wochenende, weil sie so einfach gelingen – selbst meine Kinder können kaum abwarten, bis sie endlich abgekühlt sind.
Ich habe diese Muffins an einem regnerischen Sonntag ausprobiert und seither begleiten sie fast jede Familienfeier bei uns. Besonders meine Tochter besteht auf extra viele Schokostückchen im Teig.
Zutaten (und warum sie wichtig sind)
- Sonnenblumenöl: Macht die Muffins wunderbar zart und sorgt dafür dass sie auch am nächsten Tag weich bleiben Nimm ein neutrales Öl damit der Schokoladengeschmack im Mittelpunkt steht
- Backkakao: Gibt die tiefdunkle Farbe und ein besonders schokoladiges Aroma Kaufe am besten reinen schwach entölten Kakao mit mindestens zwanzig Prozent Fett
- Backfeste Schokostücke: Die Schokolade bleibt beim Backen sichtbar und sorgt für kleine Schmelzinseln im Muffin Kaufe Schokostücke speziell fürs Backen oder hacke eine gute Tafel grob mit mindestens vierzig Prozent Kakaoanteil
- Eier: Zimmerwarm verbinden sie die Zutaten am besten und machen den Teig geschmeidig Ich lege sie immer eine halbe Stunde vor dem Backen raus
- Mehl: Typ 405 eignet sich besonders gut Siebt das Mehl damit der Teig schön feinporig wird
- Milch: Bindet und lockert den Teig Vollmilch macht die Muffins besonders rund im Geschmack
- Zucker: Sorgt für Süße und eine zart glänzende Kruste Du kannst einen Teil durch braunen Zucker austauschen für Karamell-Note
- Vanilleextrakt: Gibt dem Schokoladengeschmack mehr Tiefe und macht den Teig aromatisch Greife zu echtem Vanilleextrakt statt Aroma
- Eine Prise Salz: Verstärkt die schokoladigen Noten und rundet den Geschmack ab
Schritt für Schritt
- Ofen vorheizen:
- Heize den Backofen auf einhundertachtzig Grad Ober und Unterhitze vor und lege ein Muffinblech mit Papierförmchen aus oder fette sie vorsichtig ein
- Trockene Zutaten mischen:
- Siebe in einer großen Schüssel Kakao Mehl Zucker und die Prise Salz Gut durchsieben damit nichts klumpt das sorgt später für feinen Teig
- Flüssige Zutaten verrühren:
- In einer zweiten Schüssel Eier Milch Vanilleextrakt und das Öl mit dem Schneebesen kräftig vermengen Bis eine homogene Masse entstanden ist dauert es etwa eine Minute
- Teig zusammenfügen:
- Gib die trockene Mischung zu den feuchten Zutaten Rühre den Teig nur ganz kurz und vorsichtig max zehn Sekunden Nur so lange bis alles gerade vermischt aussieht Schraube deinen Ehrgeiz beim Rühren runter sonst werden die Muffins kompakt statt locker
- Schokostücke einarbeiten:
- Hebe etwa die Hälfte der Schokostücke sorgsam unter den Teig Ich arbeite mit einem Teigspatel damit die Stückchen nicht zerdrückt werden
- Förmchen füllen:
- Verteile den Teig gleichmäßig auf die zwölf Förmchen Sie sollten alle etwa zu zwei Dritteln gefüllt sein Setze die restlichen Schokostücke oben auf die Muffins
- Backen und abkühlen:
- Schiebe das Blech auf die mittlere Schiene Der Backvorgang dauert achtzehn bis zweiundzwanzig Minuten Mach ab Minute achtzehn unbedingt die Stäbchenprobe Kommt kein Teig mit raus sind sie fertig Nach fünf Minuten die Muffins aus den Förmchen nehmen und auf einem Gitter abkühlen lassen
Meine eigene Lieblingszutat sind die Schokostücke mit einem Hauch Karamell Ich erinnere mich immer daran wie meine Kinder beim Abkühlen heimlich die noch warmen Muffins stibitzt haben und wir in der Küche gemeinsam gelacht haben Es gibt kaum ein Rezept das schöner zusammen schmeckt
Tipps zur Aufbewahrung
- Verwende eine luftdicht schließende Dose damit die Muffins drei Tage weich bleiben
- Zum Einfrieren die Muffins nach dem Auskühlen einzeln in Gefrierbeutel legen Auftauen klappt am besten bei Zimmertemperatur und sie schmecken wie frisch gebacken
- Wenn du einen Muffin kurz in die Mikrowelle gibst wird er wieder besonders weich und der Schokokern zart schmelzend
Zutaten variieren
- Für die nussige Variante rühre grob gehackte Haselnüsse oder Walnüsse unter den Teig
- Fruchtliebhaber können frische Himbeeren oder Bananenscheiben dazu geben
- Wer es süßer mag ersetzt einen Teil der Schokostücke durch Karamellstückchen oder weiße Schokolade
- Für Kinder Mini Marshmallows auf die Muffins setzen bevor du sie in den Ofen schiebst
Servierideen
- Noch lauwarm schmecken sie mit einem Klecks Schlagsahne oder einer Kugel Vanilleeis besonders köstlich
- Bestreiche sie für Festtage mit Schokoladenglasur und streue Nüsse oder bunte Zuckerstreusel drüber
- Zu einem kräftigen Espresso oder Milchkaffee passen sie herrlich und sind der Star auf jedem Kuchenbuffet
Kulturelle Einordnung
Schokomuffins stammen ursprünglich aus der amerikanischen Backtradition und sind inzwischen auch in deutschen Kaffeestuben kaum noch wegzudenken Der Einsatz von Öl statt Butter macht sie besonders locker und unterscheidet sie von klassischen Rührteigen Mit diesem einfachen Rezept gelingt garantiert jedem Muffinfan ein Stück amerikanisches Backfeeling in der heimischen Küche
Diese Schokomuffins sind mehr als nur ein schnelles Rezept für süßen Hunger Für mich bedeuten sie kleine Ruheinseln im Alltag und eine besonders einfache Art mit Freunden und Familie Freude zu teilen Probiere die Grundversion aus oder tobe dich mit deiner Lieblingsfüllung kreativ aus Jede Variante bringt neue Genussmomente dabei heraus
Häufig gestellte Fragen
- → Wieso Öl anstatt Butter?
- Öl sorgt für extra Saftigkeit und die Muffins bleiben länger frisch. Der Teig wird auch fluffiger.
- → Was für Schokolade passt am besten?
- Backstabile Chunks oder grob gehackte Tafelschokolade mit mindestens 40% Kakaogehalt.
- → Wie kriege ich sie richtig saftig?
- Den Teig nur kurz umrühren und nicht zu lange backen. Wer mag, kann sie nach dem Backen mit etwas Milch bestreichen.
- → Kann ich sie aufbewahren?
- Klar, bis zu 3 Monate im Tiefkühler. Einfach bei Zimmertemperatur auftauen lassen vorm Essen.
- → Warum rutschen manchmal die Schokostücke runter?
- Die Stückchen vorher leicht in Mehl wenden, dann bleiben sie besser im Teig verteilt.