
Dieses bunte Maissalat-Rezept bringt den Geschmack des Sommers auf den Tisch und ist mein absolutes Lieblingsgericht, wenn ich knackigen Mais auf Wochenmärkten entdecke. Jedes Mal wenn Besuch spontan vorbeischaut, steht diese mexikanisch inspirierte Beilage ganz oben auf meiner Liste. Zart zerbröselter Cotija-Käse umhüllt das Gemüse und sorgt dafür, dass sich selbst größere Portionen im Nu verflüchtigen.
Beim ersten Familiengrillen kam dieser Salat so gut an dass alle nach dem Rezept fragten und ich darf ihn seitdem zu keinem Sommerfest mehr vergessen. Das einfache Anrichten und die bunten Farben machen sofort gute Laune.
Zutaten
- Frischer Maiskolben: Saftig süße Körner sind das Herzstück. Beim Kauf auf pralle Körner und leuchtend grüne Hüllen achten damit der Mais frisch und knackig ist
- Paprika: Bringt Biss und Farbtupfer ins Gericht. Sowohl rote als auch grüne Paprika wählen die fest und glänzend sind ohne schrumpelige Stellen
- Kirschtomaten: Sorgen für Saftigkeit und Süße. Halbieren verstärkt das Aroma besonders wenn sie richtig reif sind
- Salatgurke: Macht den Salat besonders frisch. Am besten unversehrte feste Gurken ohne weiche Stellen verwenden
- Rote Zwiebel: Steuert eine würzige Note bei die durch Ziehen im Dressing milder und runder wird. Eine schwere Zwiebel zeugt von Frische
- Frischer Koriander: Verleiht den typischen Kräuterkick. Nur grüne füllige Blätter verwenden und welkende Triebe aussortieren
- Cotija-Käse: Sorgt für eine cremig-salzige Abrundung. Alternativ eignet sich Feta oder Queso Fresco am besten vom Stück selbst zerkrümelt für die richtige Konsistenz
- Avocadoöl oder natives Olivenöl extra: Schenkt dem Dressing Tiefe. Empfehlenswert sind kaltgepresste Öle mit angenehmem Geschmack
- Limettensaft: Bringt erfrischende Säure. Frisch gepresster Limettensaft schmeckt am intensivsten doch klassischer Zitronensaft ist ebenfalls möglich
- Rotweinessig: Unterstreicht die Säure und gleicht Süße aus eine gute Balance der Aromen
- Honig: Verleiht der Marinade eine feine milde Süße am besten regionalen verwenden
- Dijon-Senf: Bindet das Dressing und liefert cremige Konsistenz jede körnige Qualität funktioniert
- Salz Petersilie getrocknet schwarzer Pfeffer Kreuzkümmel Knoblauchpulver Chilipulver: Diese Grundgewürze sorgen für kräftigen Geschmack im mexikanischen Stil. Gewürze trocken und dunkel lagern damit sie ihr Aroma behalten
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Dressing vorbereiten:
- Avocadoöl Limettensaft Rotweinessig Honig Dijon-Senf Salz getrocknete Petersilie schwarzen Pfeffer Kreuzkümmel Knoblauchpulver und Chilipulver in ein Glas mit Deckel geben Kräftig schütteln damit alles schön cremig wird dann kühl stellen während das Gemüse vorbereitet wird
- Gemüse schneiden:
- Paprika in kleine Würfel schneiden Kirschtomaten halbieren die rote Zwiebel fein hacken Gurke in Würfel schneiden Alles kurz auf Küchenpapier geben damit überschüssige Flüssigkeit aufgenommen wird so bleibt der Salat später länger knackig
- Mais kochen:
- Einen großen Topf mit Wasser zum Kochen bringen großzügig salzen und die Maiskolben darin vier Minuten ziehen lassen Danach sofort in ein Sieb geben und mit kaltem Wasser abschrecken damit sie angenehm knackig bleiben
- Mais schneiden:
- Mit einem scharfen Messer die Körner am Kolbenrund abtrennen Dabei hält man den Mais flach auf ein Brett und arbeitet dicht an der Basis um möglichst viele Körner zu erwischen
- Salat vermengen:
- Alle geschnittenen Gemüse Mais Koriander und Cotija-Käse in eine große Schüssel geben Das Dressing noch einmal gut schütteln gleichmäßig darüber gießen und mit zwei Löffeln behutsam unterheben bis alles rundum überzogen ist
- Kühlen und servieren:
- Sofort genießen damit alles herrlich frisch bleibt oder abgedeckt in den Kühlschrank stellen und spätestens nach einem Tag genießen Wer mag kann noch mehr Käse oder Koriander darüber streuen
Mein Favorit an diesem Rezept ist ganz klar der Cotija-Käse Ich liebe es wie er auf dem noch warmen Mais leicht anschmilzt und jede Portion umhüllt Beim letzten Sommerfest haben meine kleinen Nichten fleißig geholfen den Käse zu zerbröseln und waren ganz stolz auf ihre neue Aufgabe
Aufbewahrungstipps
Reste in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank aufbewahren sie halten sich bis zu drei Tage Bei längerer Lagerung das Dressing und den Käse erst kurz vor dem Servieren zugeben dann bleibt das Gemüse besonders frisch Mit der Zeit werden die Zutaten weicher aber das Aroma wird intensiver
Zutatenalternativen
Wenn kein frischer Mais zur Hand ist funktionieren auch gut abgetropfter Dosenmais oder tiefgekühlter Mais gründlich abspülen und auftauen falls nötig Cotija lässt sich bestens durch Feta Queso Fresco oder klein gewürfelten Mozzarella ersetzen Wer es würziger mag gibt fein gewürfelte Jalapenos dazu Schwarze Bohnen Kichererbsen oder gebratener Speck sorgen für extra Proteine
Serviervorschläge
Dieser Salat passt ideal zu gegrilltem Hähnchen Tacos oder Burgern Er schmeckt auch als bunter Salatteller auf Blattsalaten oder als würziger Dip zu Tortillachips Reste sind köstlich als Füllung für Wraps oder als Topping für Ofenkartoffeln
Kulturelle Anmerkung
Mais ist eine der wichtigsten Zutaten der mexikanischen und zentralamerikanischen Küche und wird für seine Vielseitigkeit geschätzt Speisen wie Esquites und Elote kombinieren oft ähnliche Aromen von Käse Chili und Limette Mit diesem Salat greife ich diese Klassiker auf und mache sie praktisch für jede Gelegenheit
Häufig gestellte Fragen
- → Kann ich auch Mais aus der Dose oder Tiefkühltruhe nehmen?
Klar, das geht beides. Einfach vorher gut abspülen und abtropfen lassen – dann kannst du loslegen.
- → Was, wenn ich kein Cotija-Käse habe?
Feta, Queso Fresco, Mozzarella oder Parmesan passen auch. Nimm einfach, was euch schmeckt!
- → Wie früh kann ich alles klarmachen?
Den Kram kannst du schon am Vortag schnibbeln. Aber Dressing und Käse gibst du besser erst direkt davor dran – dann bleibt alles schön frisch.
- → Was könnte ich noch mit reinpacken?
Avocado, Jalapenos, schwarze Bohnen, Kichererbsen, Frühlingslauch oder sogar gebratene Speckwürfel – all das macht das Ganze noch spannender!
- → Wie bewahre ich Reste richtig auf?
Ab in eine dichte Box und in den Kühlschrank damit – hält locker drei Tage. Vor dem Essen einmal durchmischen, dann schmeckt's wie neu.