
Käsige Pepperoni-Pizzabällchen stillen jeden kleinen Heißhunger nach Pizza, wenn du Lust auf ein würziges, handliches Häppchen hast. Die Mozzarella-Fäden ziehen sich endlos auseinander und jeder Bissen knallt vor würziger Tomatensoße und knusprigem Pepperoni. Meine Kids wünschen sich die ständig am Pizza-Abend und auch bei unseren Filmabenden sind die immer das Highlight, wenn mal was Besonderes her soll – geht halt auch echt schnell und macht null Arbeit.
Damals beim ersten Mal backen war ich baff, wie fix die vom Teller verschwunden waren. Jeder Biss schmeckt wie ein Pizza-Geheimtipp und sogar meine wählerischsten Esser wollen noch mehr davon.
Unwiderstehliche Zutaten
- Pizzateig: Mit Teig aus der Dose geht’s ruckzuck, kann aber auch selbstgemacht sein. Hauptsache, beim Drücken ist der Teig schön weich und nicht trocken
- Tomatensoße (Marinara): Die fruchtige Tomatenbasis macht das typische Pizza-Aroma aus. Greif entweder zu einer hochwertigen fertigen Soße oder mach sie fix selbst. Achte auf wenig Schnickschnack und ehrliche Zutaten
- Mozzarella: Am besten ganze, cremige Mozzarella-Kugeln nehmen, die schmelzen und ziehen super. Geriebener spart Zeit, aber ich reibe auch manchmal selber für mehr Cremigkeit
- Pepperonis: Klein geschnitten sorgt das dafür, dass in jedem Biss etwas ist. Dickere Scheiben werden besonders herzhaft und knusprig
- Olivenöl: Kurz oben draufgepinselt für eine goldene, knusprige Oberfläche
- Knoblauchpulver: Oben mit drauf für würzigen Duft. Frischer Knobi wird zu schnell bitter beim Backen
- Chiliflocken: Gibt bei Bedarf eine kleine Portion Schärfe. Muss aber nicht, bei uns lieben es die meisten
- Parmesan, gerieben: Zuletzt drüber – sorgt für den extra würzigen Kick und ein köstliches Röstaroma
- Basilikum (frisch): Sieht bunt aus und peppt frisch auf. Nur drauf, falls du welchen hast
Entspannte Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Fertig machen:
- Erstmal den Backofen auf 190 Grad (oder 375 Grad Fahrenheit) vorheizen. Nur so werden die Kügelchen rundum goldig.
- Denn Teig zuschneiden:
- Pizzateig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen, dann mit Messer oder Pizza-Roller in gleichmäßige Quadrate (ca. 7x7 cm) schneiden. So backt alles gleich durch.
- Bällchen füllen:
- Auf jede Teig-Fläche einen kleinen Löffel Tomatensoße klatschen, ordentlich Mozzarella drauf und etwas Pepperoni. Nicht übertreiben – sonst platzen die auf.
- Gut verschließen:
- Alle Ecken zur Mitte falten, kräftig zusammenzwicken und das Ganze zu einer Kugel formen. Alles schön dicht machen, da darf nichts rauslaufen.
- Aufs Blech packen:
- Mit der Naht nach unten aufs Blech setzen (Backpapier oder gefettet). Jetzt noch mit Olivenöl bepinseln, oben etwas Parmesankäse, Knoblauchpulver und Chiliflocken drüber für den Geschmack!
- Ab in den Ofen:
- Blech in den Ofen schieben und etwa 12–15 Minuten backen, bis die Bällchen schön aufgehen und braun werden. Dreh das Blech zwischendurch mal, damit alles gleichmäßig backt.
- Jetzt genießen:
- Lass die Pizzabällchen kurz abkühlen, sonst verbrennst du dir die Pfoten! Dann auf eine Platte legen, mit etwas Basilikum toppen und zusammen mit warmer Tomatensoße servieren.

Ich find’s genial, wie der Mozzarella im Inneren so richtig lang zieht und schmilzt. Bei uns zu Hause gibt’s immer einen kleinen Wettkampf, wer beim Essen den längsten Käsefaden hinbekommt.
So halten sie sich
Pizzabällchen übrig? Die kannst du drei Tage luftdicht im Kühlschrank lagern. Wiederaufwärmen am besten im Ofen bei 175 Grad, dann bleibt die Hülle schön knusprig. Mikrowelle geht, aber da wird’s etwas weicher.
Zutaten-Tipps für Variationen
Du hast keinen Pepperoni? Nimm stattdessen gebratene Wurst, gewürfeltes Gemüse oder gebratene Pilze – schmeckt auch fleischlos top. Veganen Käse benutzen klappt übrigens auch für alle, die keine Milchprodukte dürfen oder wollen.
Was passt sonst gut dazu
Als Fingerfood auf der Party gehen sie eh immer weg. Aber ich find sie mit knackigem Blattsalat auch richtig lecker zum leichten Abendessen. Oder zu Suppe – für ein gemütliches Mittagessen perfekt.

Kulturelle Hintergründe & Ursprung
Pizzabomben kommen eigentlich aus den USA, inspiriert von den beliebten Pizzataschen und gefüllten Broten. Sie bringen die italienischen Klassiker-Aromen in schneller und handlicher Form auf den Tisch – echtes Soulfood von heute eben.
Häufig gestellte Fragen
- → Wie verhindere ich, dass die Füllung rausläuft?
Drück die Ränder richtig fest zusammen und lege die Naht nach unten aufs Backblech.
- → Geht das Gericht auch schon am Vortag?
Klar, du kannst sie vorher zusammenbauen und bis zum Backen im Kühlschrank lagern. So werden sie später besonders lecker frisch.
- → Welche Käsesorten passen sonst noch?
Probier es mal mit Cheddar, Provolone oder so einer italienischen Mischung – gibt ordentlich Geschmack.
- → Funktioniert das auch vegetarisch?
Nimm vegetarische Pepperoni oder lass sie einfach weg. Dann hast du einfach käsige Bällchen ohne Fleisch.
- → Kann ich die fertigen Bällchen einfrieren?
Lass sie gut auskühlen, frier sie dann luftdicht ein. Im Ofen wieder aufbacken, dann sind sie wie frisch!