
Mit dieser Nachahmer-Variante holst du dir die legendär fluffigen Supermarkt-Zuckerkekse direkt in deine eigene Küche. Die weichen, fast kuchenartigen Kekse, großzügig bestrichen mit süßer rosa Glasur und bunten Streuseln, sorgen für diesen unwiderstehlichen Nostalgie-Moment. Nach unzähligen Versuchen ist es nun genau die richtige Mischung aus Weichheit und Süße, die den Originalen echt Konkurrenz macht.
Ich hab die Kekse zum ersten Mal für meine Tochter gebacken, als ihr Lieblingssortiment ausverkauft war. Mittlerweile will sie lieber meine Version – die gibt’s nun zu jedem Fest!
Zutaten
- Kuchenmehl: Sorgt für die typisch zarte Struktur – normales Weizenmehl ist zu schwer
- Speisestärke: Macht den Teig mit dem Kuchenmehl zusammen federleicht und schön weich
- Sauerrahm: Hält die Kekse tagelang frisch, das ist echt das Geheimnis
- Mandelaroma: Gibt den besonderen Geschmack, der sonst nur beim Bäcker geht
- Sahne: Macht die Glasur streichzart und super cremig
- Rosa Gel-Farbe: Sorgt für die typische Farbe, ohne dass die Glasur zu flüssig wird
- Streusel: Setzen den perfekten Akzent – nimm einfach die Farben, die passen
Detaillierte Anleitung
- Mit Kühlen starten:
- Wenn du den Teig geknetet hast, abgedeckt mindestens eine Stunde kalt stellen. So werden sie schön formbar und laufen beim Backen nicht auseinander.
- Zutaten mischen:
- In einer mittleren Schüssel Kuchenmehl, Speisestärke, Backpulver und Salz gut verrühren.
- Butter luftig schlagen:
- Weiche Butter mit Zucker in einer großen Schüssel cremig mixen, dauert etwa zwei Minuten. Luft macht den Teig richtig schön locker.
- Nass dazu:
- Nun Ei, Vanille und Mandelaroma dazugeben, kräftig weiterrühren, dann Sauerrahm unterheben. Das Gemisch wirkt vielleicht etwas krisselig, das passt so.
- Zu einem Teig vereinen:
- Die trockenen Zutaten vorsichtig mit dem Spatel unterheben – nicht zu lang, sonst wird’s zäh. Der Teig bleibt weich und etwas klebrig.
- Kekse formen:
- Kleine Portionen Teig (ca. 3 Esslöffel) abnehmen, mit Puderzucker an den Händen zu Kugeln rollen. Mit Abstand aufs Backblech, dann mit einem Glas leicht plattdrücken.
- Backen:
- Bei 175°C etwa 9–11 Minuten ins Rohr, nach der Hälfte einmal drehen. Die Ränder sollen nur gerade eben eine Farbe bekommen, nicht zu braun backen. Lass sie kurz auf dem Blech ruhen, weil sie nachziehen.
- Schmücken:
- Butter für die Glasur aufschlagen, dann nach und nach Puderzucker dazu, Vanille, Prise Salz und so viel Sahne unterrühren, bis die Creme streichfähig ist. Zum Schluss färben und auf den ausgekühlten Keksen verteilen, gleich die Streusel drauf geben.

Gerade das Mandelaroma macht geschmacklich den Unterschied. Ich hab’s mal versehentlich doppelt dosiert – kam überraschend gut an! Seitdem gibt’s bei uns immer einen Schluck mehr ins Glasur-Rezept.
Aufbewahrungstipps
Am zweiten Tag schmecken sie meist noch besser, weil alles schön zieht. Einfach luftdicht aufbewahren, maximal fünf Tage bei Zimmertemperatur. Staple sie mit Backpapier, damit die Glasur schön bleibt. Falls du auf Vorrat backen willst: Unverzierte Kekse kannst du drei Monate einfrieren und nach Bedarf auftauen und frisch dekorieren.
Clever Austauschen
Kein Kuchenmehl da? Versuch’s so: Pro Tasse etwas Speisestärke untermischen, normalen Weizenmehl nehmen, klappt fast gleich gut. Griechischer Joghurt ist eine super Alternative für den Sauerrahm. Experimentiere mit Zitronen- oder Orangenaroma statt Mandel – gibt einen neuen Touch. Und falls Sahne fehlt, geht auch Milch für die Glasur, dann wird sie nur etwas dünner.

Jahreszeiten-Varianten
Richtig vielseitig: Nimm grünes Frosting und Weihnachtsstreusel im Dezember, rote Glasur für den Valentinstag oder orange für Halloween. Teil einfach die Glasur auf, misch mehrere Farben. Für Extra-Flavor kannst du z. B. Pfefferminzextrakt zu Weihnachten oder Zitrone im Frühling zugeben.
Schnelle Lösungen
Laufen deine Kekse auseinander, war der Teig zu warm – dann einfach wieder in den Kühlschrank damit. Für gleichmäßige Formen am besten einen Ausstecher verwenden, dann mit einem Glas drüber. Niemals warm glasieren, sonst gibt's ein flüssiges Chaos.
Häufig gestellte Fragen
- → Wie krieg ich den typischen weichen Biss bei Lofthouse-Keksen hin?
Cake Mehl, ein Löffel Speisestärke und nicht zu viel rühren geben den soften Biss. Den Teig noch kurz kalt stellen, dann bleibt alles so fluffig wie es soll.
- → Kann ich statt Kuchenmehl auch herkömmliches Mehl nehmen?
Sicher, misch einfach 1 ¾ Tassen normales Mehl mit 2 Esslöffeln Speisestärke – so bekommst du ungefähr dasselbe Gefühl wie mit Kuchenmehl.
- → Lassen sich die Kekse gut vorbereiten?
Klar, du kannst den Keksteig vorbereiten und einfrieren. Auch fertige Kekse (ohne Glasur) halten tiefgekühlt locker 3 Monate.
- → Wie bekomme ich die Glasur gleichmäßig hingestrichen?
Nimm einen kleinen Spachtel oder einfach einen Löffelrücken, so verteilst du die Creme locker, lass am Rand ein bisschen Platz, dann sieht das hübsch aus.
- → Wie bewahre ich die Kekse am besten frisch auf?
Leg die Kekse mit Frosting einzeln in eine Dose, die dicht schließt. So schmecken sie 2–3 Tage lang richtig lecker und bleiben schön soft.
- → Kann ich auch andere Farben für das Frosting nehmen?
Na klar! Mit Gel-Lebensmittelfarbe zauberst du die Glasur genau so, wie du’s gerade magst – perfekt für Anlässe oder nach deiner Lieblingsfarbe.