
Mit diesem Rezept verwandelst du langweilige Schokokekse in kleine Farbwunder mit einem weichen Nutella-Kern. Ich zaubere die Teile immer am Wochenende – sie schmecken sündhaft lecker und sind dabei noch ein bisschen gesünder als normale Cookies.
Zum ersten Mal hab ich sie für einen Freund gebacken, der kein Gluten verträgt und Süßes vermisst. Inzwischen serviere ich sie auf jeder Party und werde ständig nach dem Rezept gefragt, weil jeder nach dem ersten Cookie mehr will.
Knackige Zutatenliste
- Mandelmehl: Gibt den perfekten Biss und macht alles glutenfrei. Nimm am besten das extra feine, blanchierte.
- Kakaopulver, ungesüßt: Macht den typischen Schoko-Geschmack aus. Mit holländischem Kakao wird’s extra intensiv.
- Mandelmus: Sorgt dafür, dass der Teig schön saftig bleibt und alles zusammenhält. Das flüssige, naturbelassene ist hier der Hit.
- Kokosblütenzucker: Kleine Karamell-Note und nicht so süß wie normaler Zucker.
- Rote Lebensmittelfarbe: Für die geniale Farbe – Gel bevorzugt, weil es kräftiger färbt und weniger Flüssigkeit reinbringt.
- Schokodrops: Klar, machen das Ganze extra schokoladig und knusprig. Nimm einfach, was du magst – Zartbitter oder Vollmilch.
- Nutella: Zaubert den köstlichen Kern darin. Am besten Zimmertemperatur, dann lässt es sich leichter portionieren und frieren.
Einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Kern vorbereiten:
- Setz kleine Tupfen Nutella (etwa ein Teelöffel pro Stück) aufs Backpapier und ab damit für 10 bis 20 Minuten ins Gefrierfach. So bleibt der Kern schön mittig und läuft beim Backen nicht weg.
- Trockene Zutaten mischen:
- In einer Schüssel: Mandelmehl, Kakao, Backpulver und Salz mit dem Schneebesen oder einer Gabel mischen. Falls dein Kakaopulver klumpt, einfach kurz durchsieben.
- Feuchte Mischung anrühren:
- In einer zweiten, größeren Schüssel verquirlst du das Ei leicht. Dann kommen Mandelmus, Vanille und Kokoszucker dazu und alles wird ordentlich verrührt. Jetzt die Lebensmittelfarbe rein, bis wirklich alles satt rot ist.
- Teig zusammenrühren:
- Gib die trockenen Zutaten zur Ei-Mandel-Mischung und rühre alles zu einem klebrigen Teig. Am Schluss vorsichtig die Schokodrops untermischen – lieber nicht zu wild, damit sie nicht kaputtgehen.
- Kekse füllen:
- Nimm einen guten Esslöffel Teig, drücke ihn in der Handfläche platt. Mittig eine gefrorene Nutella-Kugel drauf und den Teig drumherum fest verschließen. Ab auf’s Backblech, mit der Handfläche noch mal leicht andrücken.
- Jetzt wird gebacken:
- Gib sie in den heißen Ofen und back sie für genau 10 bis 11 Minuten. Wenn sie etwas unfertig wirken, passt das – sie werden fester, wenn sie abkühlen. Lass sie noch 3 Minuten auf dem Blech ruhen, bevor du sie vom Backpapier hebst – so bleibt der Kern schön soft.

Der typische Red Velvet Geschmack erinnert mich total an meine Kindheit, wenn meine Oma zu besonderen Anlässen den samtigen Kuchen gebacken hat. Das Nutella ist mein persönlicher Twist, weil ich Schoko-Haselnuss-Creme so feiere. Heutzutage backen meine Tochter und ich zusammen – das ist unser eigenes, süßes Ritual geworden.
Frisch-halten Tricks
Die Kekse bleiben bei Zimmertemperatur in einer Dose etwa 3 Tage frisch und lecker. Willst du länger etwas davon haben, pack sie in den Kühlschrank – hält eine Woche, aber die Füllung wird härter. Erwärmst du sie kurz in der Mikrowelle (10 Sekunden), kriegst du das Gefühl von frisch gebacken zurück. Den ungebackenen, gefüllten Teig kannst du auch für drei Monate einfrieren und direkt aus dem Gefrierschrank backen – gib einfach eine Minute extra Backzeit dazu.
Tausche Zutaten
Brauchst du alles nussfrei? Dann nimm statt Mandelmehl Hafermehl und tausch Mandelmus gegen Sonnenblumenkernmus. Die Konsistenz wird dadurch bisschen anders, aber lecker bleibt’s. Für Rot ohne künstliche Farbe kannst du 2 Löffel Rote-Bete-Pulver nutzen – gibt eine mildere Farbe und leicht süßlichen Geschmack. Du kannst auch andere Schoko-Haselnuss-Cremes testen oder zu Zartbitter-Varianten greifen, wenn’s weniger süß sein soll.
Clever servieren
Sie sind direkt warm aus dem Ofen am besten, circa fünf Minuten abkühlen lassen und dann losnaschen – dann ist innen alles richtig flüssig. Außerdem schmecken sie richtig festlich mit einer Kugel Vanilleeis dazu, weil kalt und warm super zusammenpassen. Auf Partys einfach ein paar Beeren daneben legen, sieht hübsch aus und bringt Farbe ins Spiel. Und natürlich: Mit Kaffee oder einem Glas kalter Milch ein absoluter Genuss!

Häufig gestellte Fragen
- → Kann ich statt Nutella auch eine andere Nusscreme nehmen?
Klar, du kannst Nutella schöpfen und stattdessen andere Haselnuss-Schoko-Aufstriche oder deine liebste Nussbutter probieren. Das gibt’s einen ganz neuen Geschmack.
- → Wie bleibt die Nutella beim Backen im Kekskern?
Wenn du Nutella vorher einfrierst und dann in den Teig packst, läuft im Ofen nichts raus. So bleibt sie schön in der Keksmitte.
- → Welche Schokodrops passen am besten rein?
Ob du lieber Milchschokolade oder Zartbitter nimmst, bleibt dir überlassen. Beide Sorten machen sich richtig gut – je nachdem, wie süß du’s magst.
- → Kann ich die Kekse schon vorher vorbereiten?
Natürlich, mache einfach den Teig fertig, forme die Kugeln mit Füllung und friere sie ein. Später kannst du sie direkt aus dem Gefrierschrank backen.
- → Was geht statt Mandelmehl?
Wenn du kein Mandelmehl hast, kannst du es mal mit glutenfreiem Hafermehl testen. Die Kekse fühlen sich dann aber vielleicht etwas anders an.