
Diese herrlich weichen und zugleich zähen White Chocolate Kokos Cookies gehören zu den beliebtesten Leckereien in meiner Küche. Die Mischung aus süßen Kokosraspeln und zartschmelzender weißer Schokolade macht jeden Keks zum absoluten Genussmoment – kein Wunder, dass sie bei uns oft schon verschwinden, bevor sie ganz abgekühlt sind.
Ich habe dieses Rezept für eine sommerliche Gartenparty entworfen und seitdem sind die Kekse zu einem Dauerbrenner auf all unseren Feiern geworden. Selbst meine Nachbarin ist eines Abends spontan gekommen weil der Duft der frischen Cookies durchs Fenster zog und wollte unbedingt probieren.
Zutaten
- Weiche Butter: sorgt für die optimale cremige Verbindung mit Zucker und garantiert den perfekten Cookie-Teig Tipp die Butter wirklich rechtzeitig aus dem Kühlschrank nehmen damit sie nicht zu kalt ist
- Brauner Zucker: bringt feine Karamellnoten und hält die Kekse saftig am besten frisch und klumpenfrei kaufen
- Weißer Zucker: unterstützt die leichte Knusprigkeit an den Rändern ein feines Kristallzuckerprodukt verwenden
- Reines Vanilleextrakt: gibt dem Teig mehr geschmackliche Tiefe auf Qualität achten
- Frische Eier: bilden die stabile Basis für den Teig sie sorgen für Bindung und Fülle je frischer desto besser
- Weizenmehl Typ 405: sorgt für die beste Struktur das Mehl vorher am besten sieben für besonders zarte Kekse
- Feines Salz: hebt alle Geschmacksnoten hervor und betont die Süße der weißen Schokolade
- Backnatron: gibt genau die richtige Lockerheit ohne dass die Kekse zu kuchenartig werden
- Weiße Schokoladendrops: bringen eine wunderbar cremige Süße verwende hochwertige Drops damit sie schön schmelzen und sich gut verteilen
- Gesüßte Kokosraspeln: liefern das charakteristische Aroma und die typische zähe Konsistenz unbedingt frische und weiche Kokosraspeln wählen
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Vorbereiten der Backstation:
- Den Backofen auf 175 Grad Ober-Unterhitze vorheizen und zwei Backbleche mit Backpapier auslegen damit die Cookies gleichmäßig backen und nicht ankleben. Die Butter rechtzeitig aus dem Kühlschrank holen und mindestens eine Stunde bei Zimmertemperatur weich werden lassen.
- Butter und Zucker schaumig rühren:
- Die weiche Butter zusammen mit dem braunen und weißen Zucker mindestens zwei Minuten hellcremig schlagen sodass die Masse deutlich heller wird und luftig aussieht. So entstehen später schön lockere Cookies. Ein Handrührgerät oder eine Küchenmaschine erleichtert diesen Schritt enorm.
- Flüssige Zutaten zufügen:
- Eier und Vanilleextrakt sorgfältig unter die Butter-Zucker-Masse schlagen und dabei weitere zwei Minuten rühren bis alles gebunden und glänzend ist. Die Masse soll homogen sein und keine sichtbaren Eierreste mehr aufweisen.
- Trockene Zutaten einarbeiten:
- Das gesiebte Mehl Backnatron und Salz nur kurz unter den Teig mischen bis das Mehl gerade nicht mehr sichtbar ist. Zu langes Rühren macht die Kekse später fest statt weich.
- Kokos und Schokolade unterheben:
- Die weißen Schokodrops und Kokosraspeln gleichmäßig vorsichtig unter den Teig heben damit sie nicht zerdrückt werden und überall im Teig zu finden sind.
- Teig formen und backen:
- Mit einem mittelgroßen Eisportionierer ausreichend Abstand auf das Blech setzen etwa zwei Zentimeter zwischen den Portionen einhalten. Die Cookies für elf bis dreizehn Minuten backen bis die Ränder goldgelb sind und die Mitte noch etwas weich erscheint das sorgt für den perfekten Soft-Cookie nach dem Abkühlen.
- Richtig abkühlen:
- Die fertigen Cookies ein bis zwei Minuten auf dem Blech lassen damit sie sich setzen können ohne zu brechen. Danach mit einem Pfannenwender vorsichtig auf ein Kuchengitter legen und vollständig auskühlen lassen.
Die gesüßten Kokosraspeln sind das Geheimnis hinter dem Kauerlebnis und dem süßen Aroma. Ich habe einmal aus Versehen ungesüßte genommen und musste feststellen so geht das besondere Etwas komplett verloren. Seitdem ist gesüßte Kokosnuss ein Muss und meine Tochter bestellt sie stets für den Schulkiosk wo sie immer zuerst ausverkauft sind.
Aufbewahrungstipps
Luftdicht verschlossen bleiben diese Cookies bis zu einer Woche weich und lecker. Lege am besten eine Scheibe Brot mit in den Behälter – das Brot spendet Feuchtigkeit die die Kekse aufnehmen sodass sie nicht austrocknen. Steht deine Küche in der Nähe von Heizung oder Geräten lagere sie lieber in einem kühlen Vorratsschrank.
Zutaten ersetzen
Du kannst das Aroma mit etwas Kokosextrakt verstärken indem du einen Teil des Vanilleextrakts durch Kokosextrakt tauschst. Für Milchfreie Cookies funktioniert vegane Margarine ganz ohne Aufwand die Cookies laufen eventuell etwas mehr auseinander. Glutenfrei gelingt das Rezept mit einer hochwertigen glutenfreien Mehlmischung wie von Schär im Verhältnis eins zu eins.
Serviervorschläge
Am besten schmecken die Cookies leicht lauwarm wenn die Schokolade noch ganz zart ist. Für das kleine Extra kann man sie mit einer Kugel Vanilleeis und etwas gerösteter Kokosnuss servieren. Bei Festen stelle ich sie abwechselnd mit frischen Beeren auf einer Etagere bereit das sieht hübsch aus und ist immer schnell leer gegessen. Besonders lecker sind sie auch zu würzigem Chai oder einem Glas kalter Milch.
Kultureller Hintergrund
Inspiriert von klassischen Makronen stammen diese Cookies aus der amerikanischen Backstube. Kokosraspeln fanden dort im zwanzigsten Jahrhundert Einzug in viele Rezepte als exotische Zutaten leichter verfügbar wurden. Die Kombination mit weißer Schokolade – eine Erfindung aus den dreißiger Jahren – brachte dann den neuen lieblingstrend für alle Fans samtig süßer Kekse.
Häufig gestellte Fragen
- → Kann ich Kokos ohne Zucker nehmen?
Klar geht auch ungesüßte Kokosraspeln. Dann werden die Kekse weniger süß und etwas trockener. Probier aus, etwas mehr Zucker dazuzugeben, wenn dir das lieber ist.
- → Wie wird das glutenfrei?
Nimm ein glutenfreies Universalmehl, zum Beispiel von King Arthur. Einfach im gleichen Verhältnis wie normales Mehl nehmen.
- → Kann der Teig eingefroren werden?
Na klar, einfach Teigkugeln formen, einfrieren und dann in einen Gefrierbeutel packen. Direkt gefroren aufs Backblech legen, Backzeit ein oder zwei Minuten verlängern.
- → Wozu nach dem Backen noch mehr Chips reindrücken?
So werden die Kekse hübscher und die Schokostückchen bleiben schön hell. Das Auge isst ja mit!
- → Wie bewahre ich die Kekse auf?
Nimm eine luftdichte Dose, dann bleiben sie bei Zimmertemperatur etwa eine Woche frisch. Oder einfrieren und vorm Naschen einfach über Nacht auftauen lassen.