
Der Olivenölkuchen bringt italienisches Flair auf den Tisch und begeistert mit feiner Zitronennote und einer überraschend saftigen, zarten Textur. Perfekt als Dessert, zum Nachmittagskaffee oder sogar zum Frühstück — dieser Kuchen ist wahres Soulfood und schnell gemacht.
Mir gefällt besonders, wie unkompliziert der Teig zusammenkommt und wie der Duft von Olivenöl und Zitrone das ganze Haus erfüllt — das zaubert immer gute Laune.
Zutaten
- Weizenmehl (Type 405): Sorgt für eine feine, gleichmäßige Krume. Das Mehl sollte möglichst frisch sein, um das beste Ergebnis zu erzielen
- Backpulver und Natron: Geben dem Kuchen Volumen und machen ihn schön locker
- Salz: Unterstreicht die Süße und hebt alle Aromen hervor — ein Muss für den ausgewogenen Geschmack
- Olivenöl (idealerweise extra vergine): Verleiht dem Kuchen Tiefe und Saftigkeit. Kaltgepresstes Öl sorgt für den besonders aromatischen Charakter
- Frische Eier (Größe L): Binden den Teig und machen ihn luftig; auf Bioqualität achten, so gelingen sie am besten
- Feiner Zucker: Süßt und sorgt für eine zarte Kruste. Für die goldene Oberfläche empfiehlt sich extra etwas Zucker zum Bestreuen
- Vanilleextrakt: Bringt eine feine Würze. Achte auf echten, natürlichen Vanilleextrakt
- Frisch gepresster Zitronensaft und Zitronenschale: Das Aroma macht den Kuchen unverwechselbar frisch — unbehandelte Biozitronen bevorzugen
- Vollmilch: Für extra Cremigkeit. Möglichst frische Milch verwenden
- Optional: Zitronenscheiben, frische Himbeeren und Puderzucker zum Garnieren; am besten saisonales Obst aus der Region wählen
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Vorbereitung:
- Heize den Ofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze (350°F) vor. Fette eine 23 cm Springform (oder normale Kuchenform) gründlich ein und lege den Boden mit Backpapier aus. Eine Springform, die dicht abschließt, erleichtert das spätere Lösen des Kuchens deutlich.
- Trockene Zutaten mischen:
- Mehl, Backpulver, Natron und Salz sorgfältig in einer mittelgroßen Schüssel vermengen. Stelle die Mischung beiseite.
- Flüssige Zutaten verrühren:
- Olivenöl, Eier und Zucker in eine große Rührschüssel geben und mit dem Schneebesen kräftig aufschlagen, bis die Masse leicht und schaumig ist.
- Aromen hinzufügen:
- Zitronensaft, Zitronenschale und Vanilleextrakt hinzugeben und gründlich unterrühren.
- Teig fertigstellen:
- Nun die Hälfte der Mehlmischung zu den feuchten Zutaten geben und nur kurz einrühren. Die Milch hinzufügen und nochmals kurz vermengen, dann die restlichen trockenen Zutaten einarbeiten. Nur so lange rühren, bis gerade ein glatter Teig entstanden ist — nicht übermixen, damit der Kuchen zart bleibt.
- Backen:
- Den Teig gleichmäßig in die vorbereitete Form füllen, glattstreichen und mit zwei Esslöffeln Zucker bestreuen. Im vorgeheizten Ofen 45 bis 55 Minuten backen, bis ein Holzstäbchen sauber aus dem Kuchen herauskommt und die Oberfläche goldbraun ist.
- Abkühlen lassen und dekorieren:
- Kuchen für etwa 15 Minuten in der Form auskühlen lassen (bei Springform), dann vorsichtig herausnehmen und auf einem Kuchengitter komplett abkühlen lassen. Bei einer normalen Kuchenform fast vollständig auskühlen lassen, erst dann vorsichtig stürzen, damit die Oberfläche nicht beschädigt wird.
- Anrichten:
- Nach Belieben mit Zitronenscheiben, frischen Himbeeren oder Puderzucker dekorieren und servieren. Der Kuchen hält sich luftdicht verpackt bei Zimmertemperatur mehrere Tage frisch.

Das erste Mal, als ich diesen Kuchen gebacken habe, war ich überrascht, wie saftig und intensiv er schmeckt. Besonders die frische Zitronenschale ist für mich das Highlight — sie macht jeden Bissen einzigartig.
Aufbewahrungstipps
Der Kuchen bleibt luftdicht verpackt bei Zimmertemperatur etwa 4–5 Tage herrlich saftig. Im Sommer kann er auch im Kühlschrank aufbewahrt werden, dann vor dem Servieren auf Raumtemperatur bringen, damit der volle Geschmack zur Geltung kommt.
Zutaten-Alternativen
Wer einen milderen Olivengeschmack möchte, kann ein leichteres Olivenöl oder einen Teil davon durch Milch ersetzen. Für eine laktosefreie Variante einfach Pflanzenmilch verwenden. Die Zitrone lässt sich durch Orange ersetzen, was dem Kuchen eine spannende neue Note verleiht.
Serviervorschläge
Am schönsten sieht der Kuchen mit frischen Zitronenscheiben, Beeren und etwas Puderzucker aus. Wer möchte, kann mit geschlagener Sahne, Vanilleeis oder einem Fruchtspiegel (z. B. Himbeer- oder Erdbeersauce) servieren. Auch als besonderer Frühstückskuchen ein Genuss!
Kultureller Hintergrund
Der Olivenölkuchen stammt ursprünglich aus mediterranen Regionen, vor allem aus Italien. Dort ist Olivenöl eine Alltagszutat, die traditionelle Kuchen besonders saftig macht und ihnen eine unverwechselbare Note gibt. Italienische Familien lieben diesen Kuchen zu jeder Tageszeit, gerne noch lauwarm mit einem Espresso.
Saisonale Variationen
Im Winter kann statt Zitrone Blutorange oder Mandarine verwendet werden. Im Frühjahr schmeckt der Kuchen mit frischen Erdbeeren toll dazu. Auch Lavendel oder Rosmarin passen gut in die warme Jahreszeit für ein mediterranes Aroma.
Erfolgsgeschichten
Viele waren überrascht, wie unkompliziert und köstlich dieser Kuchen ausfällt. Mein Lieblingsmoment war ein Frühlingsnachmittag, als wir den Kuchen mit frischen Beeren und Sonne im Garten genossen — italienisches Dolce Vita pur!

Der Olivenölkuchen ist ein echter Allrounder: Schnell gemacht, immer beeindruckend und herrlich wandelbar. Lass dich von der mediterranen Backkunst verzaubern — buon appetito!
Fragen & Antworten zu Rezepten
- → Wie lange hält sich Olivenölkuchen frisch?
Gut verpackt bleibt Olivenölkuchen bei Raumtemperatur 4–5 Tage saftig und aromatisch.
- → Welches Olivenöl eignet sich am besten?
Am empfehlenswertesten ist ein mildes, hochwertiges Olivenöl extra vergine für ausgewogenen Geschmack.
- → Kann ich den Kuchen auch ohne Zitrone backen?
Ja, aber die Zitrone sorgt für eine angenehme Frische. Alternativ kann auch Orange verwendet werden.
- → Lässt sich der Kuchen einfrieren?
Ja, Olivenölkuchen portionsweise einfrieren, auftauen und bei Bedarf frisch genießen.
- → Welche Beilagen passen besonders gut dazu?
Frische Beeren, Schlagsahne oder ein Hauch Puderzucker ergänzen den Kuchen hervorragend.
- → Wie gelingt eine besonders lockere Konsistenz?
Die Zutaten nicht überrühren und Milch schrittweise zugeben, so bleibt der Kuchen schön locker.