
Paprika-Hähnchen mit Reis ist perfekt, wenn du Lust auf herzhaftes Essen hast und keine Lust auf viel Aufwand. Du brauchst nur eine Pfanne – ein paar ganz normale Zutaten reichen schon aus und trotzdem wird’s richtig gemütlich. Der Duft ist einfach himmlisch und alles kommt direkt aus dem Ofen frisch auf den Tisch. Da freut sich jeder.
Das erste Mal hab ich das an einem Sonntag mit meiner Familie gemacht – alle wollten direkt noch einen Nachschlag. Seitdem mache ich das immer, wenn ich Hunger auf was Deftiges habe, das nicht schwer im Magen liegt.
Zutaten
- Hähnchenschenkel mit Knochen: Wenn du die Haut abziehst, nimmt das Fleisch die Marinade besser auf und alles ist nicht so fettig. Im Laden am besten schöne, goldene Stücke aussuchen
- Salz und schwarzer Pfeffer: Ohne die beiden läuft gar nichts – sie bringen den Geschmack erst auf den Punkt. Wenn möglich, frischer Pfeffer für das Extra an Aroma
- Geräuchertes Paprikapulver: Der absolute Hauptdarsteller! Gibt die tolle Farbe und diesen leichten Rauchgeschmack. Spanisches Paprika ist besonders intensiv
- Olivenöl: Hilft, das Hähnchen zu bräunen und macht die Zwiebeln weich. Gutes extra natives Öl bringt noch etwas mehr Geschmack
- Rote Zwiebel: Kurz angebraten wird sie richtig süßlich. Nimm am besten eine, die schwer ist und fest anfühlt
- Knoblauch: Bringt mehr Tiefe in die Soße. Am besten frisch dazu geben, nicht aus dem Glas
- Jasminreis: Bleibt locker beim Kochen und schluckt die ganzen Gewürze auf. Nimm Reis aus einer guten Verpackung, dann wird alles schön gleichmäßig
- Hühnerbrühe mit wenig Salz: Macht den Reis würzig aber nicht versalzen. Am besten auf die Zutatenliste schauen – je weniger drin ist, desto besser
- Petersilie frisch: Für etwas Farbe und einen frischen Kick vor dem Servieren grob hacken
Saftige Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Finales Anrichten:
- Nimm die Pfanne vorsichtig aus dem Ofen. Lockere den Reis mit einer Gabel auf. Probier schnell, ob’s noch mehr Salz oder Pfeffer braucht. Dann ne ordentliche Portion frische Petersilie drüberstreuen und direkt genießen.
- Backen:
- Leg die angebratenen Hähnchenschenkel auf den Reis oben drauf. Mit Deckel oder Folie gut abdecken, dann im vorgeheizten Ofen bei 200 Grad für etwa 35 Minuten garen, bis das Hähnchen durch und der Reis weich ist.
- Reisbett zaubern:
- Jasminreis in die heiße Pfanne geben. Einmal umrühren, damit die Körner das Öl und die Gewürze aufnehmen. Brühe dazu und alles aufkochen lassen. Immer mal am Boden kratzen – die Reste da unten bringen richtig viel Geschmack.
- Aromen anbraten:
- Sodass nur noch ein bisschen Fett in der Pfanne bleibt. Dann die Zwiebelwürfel plus Knoblauch dazugeben. Die nächsten Minuten ständig rühren, bis alles weich wird und richtig duftet. Das gibt später den Würze-Kick.
- Hähnchen bräunen:
- Olivenöl in einer ofenfesten Pfanne erhitzen, mittelhohe Temperatur. Die Hähnchenstücke dazu, aber ohne zu stapeln. Jede Seite 3–4 Minuten anbraten, bis sie goldbraun, aber noch nicht durch sind – so wird’s besonders saftig. Dann kurz zur Seite legen.
- Hähnchen vorbereiten:
- Mit Küchenpapier das Hähnchen abtupfen, sichtbares Fett wegschneiden. Anschließend überall mit Salz, Pfeffer und ganz viel geräuchertem Paprika einreiben. Jede Ecke soll lecker sein.

Jedes Mal, wenn ich die Pfanne aus dem Ofen hole, riecht die Küche nach Paprika und gebackenem Hähnchen – einfach genial. Am besten schmeckt der Reis unten am Boden, da ist er schön knusprig und hat alles aufgesaugt. Um genau diese Ecken streiten wir uns immer.
Aufbewahrungstricks
Reste am besten gleich luftdicht auskühlen lassen und dann im Kühlschrank für drei Tage lagern. Vor’m Aufwärmen einen Spritzer Brühe auf den Reis geben – dann bleibt er schön saftig. Einfrieren geht übrigens auch super: Einfach in Portionen abpacken und bis zu zwei Monate im Gefrierfach lassen, so hast du immer was auf Vorrat.
Austauschmöglichkeiten Zutaten
Du kannst auch Hähnchenschenkel ohne Knochen nehmen, dann aber die Backzeit etwa halbieren – sonst wird’s trocken. Für alle, die’s noch magerer möchten: Hähnchenbrust klappt genauso. Wenn kein Jasminreis zuhause ist, funktioniert Basmati richtig gut. Du willst’s vegetarisch? Dann nimm Gemüsebrühe – passt auch toll und ist gleich etwas leichter.

Leckere Beilagenideen
Schmeckt schon solo top, aber mit knackigem grünen Salat oder fix gebratenem Gemüse sieht’s noch bunter aus und bringt mehr Biss. Wer Hunger auf mehr hat, holt sich ein knuspriges Stück Brot dazu – perfekt zum Soße auftunken. Für Schärfe-Fans kommt ein Hauch Chili-Flocken auf den Teller.
Kulinarischer Hintergrund
Hähnchen und Reis im Ofen gibt’s in vielen Ländern – von spanischem Arroz con Pollo bis zu amerikanischen Aufläufen. Durch das geräucherte Paprika erinnert diese Variante an Spanien und zeigt, wie einfache Zutaten zum Genießer-Essen werden. So sieht Wohlfühlen aus.
Fragen & Antworten zu Rezepten
- → Gehen auch Hähnchenschenkel ohne Knochen?
Klar! Ohne Knochen oder auch Hähnchenbrust klappt wunderbar. Am besten legst du die Stücke erst nach 20 Minuten aufs Reis, damit sie nicht austrocknen.
- → Brauch ich spezielles Geschirr für den Ofen?
Eine gusseiserne oder ofenfeste Pfanne ist super, aber du kannst auch alles nach dem Anbraten in eine Auflaufform geben. Wichtig: gut abdecken, damit nichts austrocknet.
- → Welcher Reis eignet sich am besten?
Jasminreis bringt den besten Duft und Biss, aber weißer Langkornreis geht auch easy.
- → Gehen noch mehr Gemüsesorten rein?
Na logo! Paprikawürfel, Erbsen oder Karotten passen rein für mehr Farbe und Vitamine.
- → Wie bewahr ich das am besten auf?
Erst komplett abkühlen lassen, dann gern zugedeckt im Kühlschrank aufbewahren – bleibt so bis zu drei Tage frisch. Zum Erwärmen einfach langsam heiß machen, dann bleibt das Fleisch schön saftig.