
Dieses Rezept für Quark-Pfannkuchen ohne Mehl ermöglicht dir fluffige Pfannkuchen, die leicht gelingen und sowohl süß als auch herzhaft gefüllt ein echter Genuss sind. Durch die Verwendung von Quark und Stärke werden sie wunderbar zart — ideal für schnelle Alltagsküche oder ein gemütliches Frühstück am Wochenende.
Ich liebe es, wie unkompliziert und vielseitig die Quark-Pfannkuchen sind — sie erinnern mich immer an die Wochenenden in meiner Kindheit, als meine Mutter sie wahlweise mit Marmelade oder Kräuterquark gefüllt hat.
Zutaten
- Eier: liefern Struktur und sorgen für Bindung im Teig
- Milch: macht den Teig geschmeidig und sorgt für eine saftige Konsistenz — Vollmilch bringt mehr Geschmack
- Magerquark: sorgt für Frische, lockere Textur und gibt den besonderen Geschmack — je cremiger der Quark, desto feiner das Ergebnis
- Stärke: ersetzt das Mehl und garantiert, dass die Pfannkuchen trotzdem fest werden — achte auf frische Stärke ohne Klümpchen
- Salz: eine Prise betont die Aromen der restlichen Zutaten
- Neutrales Öl: wie Sonnenblumen- oder Rapsöl eignet sich zum Ausbacken, ohne Eigengeschmack zu hinterlassen — darauf achten, dass das Öl hoch erhitzbar ist
Anleitung
- Zutaten vermengen:
- Alle Zutaten mit einem Schneebesen gründlich verrühren, bis ein glatter, klümpchenfreier Teig entsteht. Gerade bei Stärke darauf achten, dass sie gut verteilt ist.
- Teig quellen lassen:
- Den Teig etwa 15 Minuten abgedeckt ruhen lassen, damit sich die Zutaten gut verbinden und die Konsistenz optimal wird.
- Pfanne vorbereiten:
- Etwas neutrales Öl in einer gut beschichteten Pfanne erhitzen. Damit die Pfannkuchen nicht ankleben, sollte die Pfanne richtig heiß, aber nicht zu stark erhitzt sein.
- Pfannkuchen ausbacken:
- Mit einer Schöpfkelle Teig portionsweise in die Pfanne geben, gleichmäßig verteilen. Bei mittlerer Hitze rund zwei Minuten backen, bis sich der Rand löst.
- Pfannkuchen wenden:
- Mit einem Pfannenwender wenden und weitere ein bis zwei Minuten goldgelb backen.
- Wiederholen:
- Diesen Vorgang wiederholen, bis der komplette Teig aufgebraucht ist und etwa acht Pfannkuchen fertig sind.
- Beliebig füllen oder weiterverwenden:
- Die fertigen Pfannkuchen können sofort serviert oder noch warm nach Wunsch gefüllt werden.

Magerquark ist für mich das Herzstück dieses Rezepts, weil er den Teig wunderbar mild, locker und leicht macht. Besonders gern erinnere ich mich an eine spontane Sommer-Picknickrunde, bei der wir das Grundrezept mit frischen Kräutern aus dem Garten ergänzt haben.
Aufbewahrungstipps
Die Quark-Pfannkuchen können luftdicht verschlossen im Kühlschrank zwei bis drei Tage aufbewahrt werden. Kalt schmecken sie pur oder als Wrap gerollt besonders lecker. Zum Aufwärmen entweder kurz in der Mikrowelle oder in einer heißen Pfanne ohne Fett erhitzen — dabei bleiben sie schön weich.
Zutaten-Alternativen
Statt Magerquark kannst du auch Halbfettquark oder griechischen Joghurt nutzen, dann werden die Pfannkuchen etwas gehaltvoller. Hafer- oder Sojamilch eignet sich als milchfreie Variante. Kichererbsenmehl oder ein glutenfreier Mix kann anstelle von Speisestärke probiert werden.
Serviervorschläge
Süße Füllung: Frische Beeren, Apfelkompott, Zimt und Zucker oder Nougatcreme. Herzhafte Variation: Frischkäse mit Schnittlauchröllchen, Grillgemüse, Spinat oder Räucherlachs mit etwas Zitronensaft. Auch klassisch gerollt oder gefaltet machen die Pfannkuchen optisch viel her. Als leichte Mittagspause tische ich sie gern mit einem großen Salat auf.
Historischer Kontext
Pfannkuchen haben in Deutschland eine lange Tradition, werden aber je nach Region unterschiedlich zubereitet. Quark als Zutat verleiht diesem Rezept einen typisch mitteldeutschen Touch und steht für bodenständige Hausmannskost. Seit den 1950ern wurde Quark immer beliebter und fand Einzug in viele süße und herzhafte Teige.
Saisonale Anpassungen
Im Frühling lassen sich die Pfannkuchen mit Bärlauch, Spargel oder jungem Blattspinat füllen. Im Sommer sind frische Früchte wie Erdbeeren oder Heidelbeeren ideal. Im Herbst und Winter passen Apfelmus, karamellisierte Nüsse oder gebratene Pilze hervorragend dazu.
Erfolgserlebnisse
Vor allem Familien mit Kindern schätzen, wie schnell die Pfannkuchen gemacht sind und dass sie immer gelingen. Auch Kochanfänger werden mit dem Rezept glücklich — die Zutaten gibt es überall, und an einem gemütlichen Kochabend lassen sich verschiedene Varianten ausprobieren. Gerade bei unserem letzten Brunch waren die Pfannkuchen in jeder Füllung das absolute Highlight und als erstes vergriffen.

Mit diesem Rezept sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt — du kannst nach Belieben kreativ werden und so leckere, fluffige Pfannkuchen genießen, die jedem schmecken.
Fragen & Antworten zu Rezepten
- → Kann ich die Pfannkuchen glutenfrei zubereiten?
Ja, einfach eine glutenfreie Stärke verwenden, dann sind die Pfannkuchen glutenfrei.
- → Welcher Quark eignet sich am besten?
Am besten eignet sich Magerquark, da er dem Teig Leichtigkeit gibt und wenig Fett enthält.
- → Was passt als Füllung zu den Pfannkuchen?
Die Pfannkuchen schmecken süß mit Marmelade oder herzhaft mit Frischkäse, Kräutern oder Räucherlachs.
- → Wie bewahre ich übrig gebliebene Pfannkuchen auf?
Lass sie auskühlen und lagere sie abgedeckt im Kühlschrank – so bleiben sie bis zu zwei Tage frisch.
- → Warum muss der Teig quellen?
Die Quellzeit sorgt für eine bessere Bindung und ein feineres Pfannkuchenergebnis.