
Diese farbenfrohe Thai-Curry-Nudelsuppe holt den Geschmack Südostasiens direkt in deine Küche. Die cremige Kokosbrühe ist mit tollen Gewürzen gemixt, macht Hähnchen butterzart und gibt den Reisnudeln richtig viel Aroma. Frische Kräuter und Limette bringen noch mehr Frische rein.
Ich hab diese Suppe das erste Mal ausprobiert, als an einem verregneten Wochenende kein Lieferdienst ging. Seitdem ist sie unser Familien-Wohlfühlgericht – sogar im Sommer, weil sie einfach jedes Mal so frisch schmeckt, dass mein Mann sie jede Woche will.
Zutaten
- Reisnudeln: werden direkt mitgekocht, nehmen das Aroma der Suppe auf und bleiben schön zart
- Fischsoße: gibt den typischen würzigen Thai-Geschmack, den man nicht anders hinkriegt
- Rote Currypaste: bringt die richtige Portion Würze ins Spiel – probier mal Maesri oder Thai Kitchen
- Kokosmilch: macht alles ultra-cremig und bremst die Schärfe aus – am besten vollfett nehmen
- Hähnchenbrust ohne Haut: in Stücke geschnitten saugt sie das Aroma auf und gart ganz fix
- Frische Kräuter: Basilikum und Koriander kommen am Ende rein, das gibt Extra-Frische
- Limettensaft: sorgt für den nötigen Frischekick – nimm unbedingt frische Limetten
Saftige Schritt-für-Schritt Anleitung
- Krönender Abschluss:
- Nimm den Topf vom Herd und misch sofort die grünen Zwiebeln plus Koriander, Basilikum und Limettensaft dazu. Jetzt kurz abschmecken – brauchst du noch Salz oder Pfeffer? Die Kräuter welken ganz leicht, bleiben aber schön frisch.
- Nudeln & Würze rein:
- Gib Reisnudeln, Fischsoße und etwas braunen Zucker in die heiße Brühe. Immer mal umrühren, damit nichts klebt. Nach 5 Minuten sind die Nudeln weich und haben das tolle Curry-Aroma angenommen.
- Lass es köcheln:
- Temperatur runterdrehen und alles offen für 10 Minuten sachte kochen lassen. Das Hähnchen wird hier fertig, die Brühe wird richtig aromatisch und etwas dicker.
- Brühe ablöschen:
- Gieße Kokosmilch und Hühnerbrühe in den Topf, rühr gut um und schab ruhig den Bodensatz mit raus – der bringt Geschmack. Hähnchen zurück in den Topf und aufkochen lassen.
- Curry aufblühen lassen:
- Curry-Paste und frischen Ingwer zu den Gemüsen geben, dabei pausenlos umrühren. Nach etwa 1 Minute duftet es richtig intensiv, dann hast du das Aroma voll rausgeholt und nix schmeckt „roh“.
- Basis zaubern:
- Jetzt kommen Knoblauch, Paprika und Zwiebeln in den gleichen Topf – all das Bratfett vom Hähnchen bleibt drin. 3-4 Minuten braten, die Zwiebeln sehen glasig aus, Paprika wird weich. Das ist das Grundaroma!
- Hähnchen anbraten:
- Erst Öl im großen Topf erhitzen und das Hähnchen mit gut Salz und Pfeffer scharf anbraten – nicht zu viel auf einmal! 2 Minuten ohne Wenden, dann einmal umdrehen. Es soll goldig sein, innen aber noch roh. Rausnehmen und kurz ablegen.

Die rote Currypaste macht hier echt den Unterschied. Einmal hab ich’s mit grüner versucht – schmeckte zwar gut, aber ganz anders. Rot mit Kokosmilch und Limette ist einfach wärmer und harmoniert besser – vertraue mir!
Mach’s nach deinem Geschmack
Du kannst ganz easy variieren, was reinkommt. Probier mal Pilze oder Pak Choi zum Schluss dazu, dann gibt’s mehr Gemüse. Oder ersetz das Hähnchen durch Garnelen – die gibst du einfach in den letzten 3 Minuten dazu. Vegetarisch? Fester Tofu klappt super.
Aufbewahren & Wiederaufwärmen
Im Kühlschrank hält sich die Suppe locker 3 Tage – am besten die Nudeln separat lagern, damit sie nicht matschig werden. Einfach beim Aufwärmen auf dem Herd neue oder aufgehobene Nudeln frisch einrühren. Ohne Nudeln kannst du die Suppe sogar einfrieren, dann bleibt sie 2 Monate top.

Clever servieren
Schlag die Suppe in große Schüsseln und stell Limettenviertel dazu. Ich schmeiß immer Schälchen mit Extras auf den Tisch – knackige Erdnüsse, frischer Koriander, Sprossen oder für Mutige geschnittene Thai-Chilis. Wer richtig satt werden will, nimmt noch ’nen Gurkensalat mit Reisessig dazu – das passt echt gut!
So steuerst du die Schärfe
Der Schärfegrad schwankt je nach Curry-Paste total. Fang locker mit 2 Esslöffeln an, probier und schmeck ab – magst du’s schärfer? Dann hau noch mehr Paste rein oder schnapp dir frische Chilis. Ist’s zu heiß, kipp etwas mehr Kokosmilch dazu oder rühr ’nen Löffel Joghurt ein, das macht’s milder.
Häufig gestellte Fragen
- → Wie krieg ich mehr Schärfe in die Suppe?
Pack einfach mehr rote Currypaste, ein paar frische Chilischoten oder einen Spritzer Sriracha rein, wenn du es schärfer magst.
- → Kann ich beim Protein was anderes nehmen als Hähnchen?
Klar, tausch das Hähnchen gern gegen Tofu, Garnelen oder Rindfleisch aus – worauf du Lust hast.
- → Was kann ich statt Reisnudeln nehmen?
Nimm einfach Eiernudeln, Udon oder Spiralnudeln aus Zucchini, wenn du weniger Kohlenhydrate willst.
- → Wie mach ich das Ganze vegetarisch?
Geh auf Gemüsebrühe statt Hühnerbrühe und ersetz Huhn und Fischsoße durch Tofu und Sojasoße.
- → Wie bewahre ich Reste auf?
Tu alles luftdicht in einen Behälter und hau's bis zu drei Tage in den Kühlschrank. Zum Aufwärmen einfach auf dem Herd oder schnell in die Mikrowelle geben.
- → Kann man die Suppe auch einfrieren?
Klar, frier sie aber ohne die Nudeln ein – dann bleibt die Konsistenz top. Frische Nudeln einfach beim Erwärmen dazugeben.