
Heute blubbert bei mir daheim dieser ungarische Gulascheintopf wie früher bei Oma. Es riecht so lecker nach Paprika und butterzartem Rind. Ich fühl mich sofort zurückversetzt, so wie als Kind. Perfekt für frostige Tage oder wenn die Familie zusammenkommt – ratzfatz leergegessen!
Wunderbare Erinnerungs-Schüssel
Und warum mag ich sie so? Sie ist einfach total gemütlich, bringt die Seele wieder in Schwung und macht kaum Arbeit. Während alles auf kleiner Flamme zieht, hab ich endlich Zeit zum Quatschen. Ideal bei Besuch, weil sie noch besser wird, je länger sie zieht.
Das schmeiß ich alles rein
- Butterschmalz: Sorgt für den genialen Bratgeschmack
- Gewürze: Kümmel, Majoran und Lorbeer für den richtigen Kick
- Tomatenmark: Macht schön kräftig in der Farbe
- Paprika: Zwei rote für extra Süße und leuchtendes Rot
- Paprikapulver: Ich misch scharf und süß, mein Geheimtipp
- Rinderfond: Am liebsten homemade, macht’s besonders
- Zwiebeln: Richtig schöne, große nehmen und klein hacken
- Rindfleisch: Richtig gutes und gereiftes Stück vom Metzger – Wade top
- Kartoffeln: Unbedingt festkochend und gleichmäßig gewürfelt
- Knoblauch: Da geb ich immer einen extra mehr rein
Herzhafte Gulasch-Action
- Zum Schluss
- Jetzt noch die Kartoffeln werfen wir rein, noch kurz blubbern lassen – fertig!
- Lass es ziehen
- Die Suppe köchelt, kriegt mit Majoran und Lorbeer ihr Aroma. Das dauert ungefähr eine Stunde.
- Würzen & Tomatenmark
- Paprikapulver und Tomatenmark dazu, paar Minuten mitschmoren, dann mit Fond ablöschen.
- Das Gemüse kommt dran
- Zwiebeln, Paprika und Knobi mit rein, alles wird kurz angebraten.
- Fleisch braten
- Fang mit dem Fleisch im heißen Butterschmalz an, es darf ruhig schön dunkel werden.

Geniale Tricks fürs Gulasch
Kauft euch echt gutes Rind, das schmeckt man sofort. Beim Anbraten ruhig Zeit lassen, sonst fehlt das Röstaroma. Die Kartoffeln bitte erst mittendrin dazu, sonst werden die zu matschig. Das Beste? Am Tag danach haut sie so richtig rein – also macht lieber gleich mehr!
Häufig gestellte Fragen
- → Wieso soll ich das Fleisch in kleinen Mengen anbraten?
Kommt zu viel auf einmal rein, bildet sich Wasser. Dann schmort das Fleisch nur – dann wird’s oft zäh.
- → Welches Stück Rind verwendet man am besten?
Schulterstück oder Wade eignet sich super, mindestens zwei Wochen abgehangen. Etwas Fett macht’s richtig lecker.
- → Wie treffe ich die perfekte Suppendicke?
Mit Deckel bleibt sie sämiger, ohne wird’s etwas dünnflüssiger. Kannst am Ende nach Wunsch noch anpassen mit Speisestärke oder Brühe.
- → Kann die Suppe vorbereitet werden?
Klar! Aufgewärmt schmeckt sie sogar noch kräftiger, weil die Gewürze richtig durchziehen.
- → Warum kommt das Paprikapulver erst später dazu?
Bei zu viel Hitze wird Paprika schnell bitter. Kurz mitrösten und dann ablöschen – so bleibt das Aroma erhalten.