
Wenn’s flott gehen muss und trotzdem besonders schmecken soll, zaubere ich super gerne diese zitronige Ricotta-Pasta mit Spinat. Die Mischung aus cremiger Ricottasoße, frisch gepresster Zitrone und dem grünen Spinat ist echt unschlagbar. Jeder Pastafaden ist mit Soße umhüllt und alles fühlt sich leicht und trotzdem heimelig an. Perfekt, wenn’s mal Seelenfutter sein darf, aber trotzdem frisch bleiben soll.
Wenn ich das abends auf den Tisch stelle, sehe ich direkt alle strahlen. Gerade nach einem anstrengenden Tag ist dieses leckere Gericht mein Garant für gute Laune.
Herrlich zitronige Zutaten
- Unbehandelte Zitrone: Saft und Schale geben die richtige Frische. Am besten glatte, feste Früchte nehmen, die du auch gerne magst.
- Parmesan (am besten frisch gerieben): Für den herzhaften Touch – original Parmigiano Reggiano ist optimal.
- Olivenöl extra nativ: Gute Qualität macht’s aus, nimm deine Lieblingssorte für mehr Geschmack.
- Frischer Babyspinat: Für das schöne Grün und wichtige Vitamine. Die Blättchen müssen richtig knackig aussehen.
- Knoblauch: Gibt Wärme. Nimm frische Zehen, keine mit grünem Kern.
- Salz & schwarzer Pfeffer: Abschmecken nach Belieben.
- Nudeln (ca. 230g trocken): Spaghetti für den Klassiker, Penne für mehr Biss. Am besten Bronze-geformte, die nehmen viel Soße auf.
- Ricotta aus Vollmilch: Die Basis für die cremige Soße – je frischer, desto feiner.
- Optional: Parmesan extra, Zitronenspalten und ein Schuss Olivenöl obendrauf für die Optik.
- Chiliflocken: Manchmal toppe ich noch welche drauf für eine ganz leichte Schärfe – das passt spitze zur milden Soße.
Locker-leichte Zubereitung
- Abschmecken und anrichten
- Pasta mit Spinat und Soße in tiefe Teller füllen, alles noch richtig warm. Mit Parmesan, Zitronenspalten und wenn du magst, etwas Olivenöl toppen. Wer’s schärfer mag, gibt ein bisschen Chili dazu.
- Nudeln und Spinat mischen
- Das Wasser abgießen. Spinat bleibt bei den Nudeln. Alles zurück in den Topf, Ricottasoße plus etwas Nudelwasser zugeben und ordentlich umrühren. Ist’s noch zu dick, dann noch etwas Wasser oder einen Schuss Milch einrühren – und schon glänzt’s super cremig.
- Spinat blanchieren
- Bevor die Pasta fertig ist, etwa eine halbe Tasse vom Kochwasser rausschöpfen. Dann den Spinat einfach die letzte Minute direkt mit ins kochende Wasser werfen. Kurz umrühren, so dass alles nur eben zusammenfällt und sattgrün bleibt.
- Soße vorbereiten
- Pasta kocht noch? In der Zeit Ricotta, Parmesan, Olivenöl, etwas Knoblauch, Zitronensaft und -schale in einer Schüssel mischen. Mit Salz und Pfeffer anpassen. Alles schön glatt rühren – ruhig mal probieren, ob Säure und Würze stimmen.
- Nudeln aufsetzen
- Großen Topf mit Wasser zum Kochen bringen. Salzen, dann die Pasta reingeben, umrühren, dass nichts klebt. Du willst bissfeste (al dente) Nudeln, also lieber kurz testen.

Am meisten liebe ich den Frischekick durch die Zitronenschale – der Duft erinnert mich sofort an Sommerküche aus meiner Kindheit. Meine Mama hat das fast immer reingeschmuggelt, das hat alles direkt sonnig gemacht.
Clever aufbewahren
Rest vom Essen einfach luftdicht verschlossen in den Kühlschrank stellen, am besten innerhalb von zwei Tagen genießen. Ist die Pasta beim Erhitzen zu dick, einfach mit einem Schluck Milch oder Wasser cremiger rühren. Einfrieren klappt nicht so gut, da trennt sich die Soße.
Alternativen
Vollmilch-Ricotta nicht zu finden? Dann geht auch Ricotta mit weniger Fett, das macht die Soße aber leichter. Frischkäse (Hüttenkäse) einfach im Mixer glatt pürieren, ist ein guter Ersatz. Auch Griechischer Joghurt passt, dann wird’s etwas säuerlicher. Kein frischer Spinat? Tiefgekühlt auftauen, gut ausdrücken und untermischen – passt super.
Passt dazu
Eine knackige Beilagensalate oder Ofengemüse ergänzen diesen Teller prima. Ich mag’s auch, geröstete Pinienkerne drüber zu streuen für Biss. Ein Stück rustikales Brot dazu – damit bekommt man die ganze Soße aufgestippt.
Italienische Alltagsküche
Ricotta und Zitrone sind in Italien ein echtes Dreamteam, vor allem im Frühling, wenn Zitrusfrüchte Saison haben. Diese schnelle, frische Pasta-Soße gibt’s in vielen Regionen. Sie steht für unkomplizierten Genuss und landet gerne als Familienessen auf dem Tisch.
Häufig gestellte Fragen
- → Welche Nudelsorte macht sich am besten?
Fusilli, Linguine, Penne oder Spaghetti sind super – sie nehmen die cremige Soße richtig gut auf. Von kleinen Sorten wie Orzo würde ich eher absehen.
- → Wie bekomme ich die Soße richtig cremig?
Misch Ricotta, Olivenöl, Zitronensaft und -schale, Parmesan und gib nach und nach vom Nudelwasser dazu. So wird alles schön sämig.
- → Kann ich Spinat durch anderes Grünes ersetzen?
Klar! Nimm gern Rucola oder Grünkohl. Kurz im Topf mitziehen lassen – passt klasse und schmeckt frisch.
- → Welche Proteinbeilagen passen dazu?
Hähnchen vom Grill, Garnelen oder Kichererbsen passen prima und harmonieren mit der Zitronen-Ricotta-Note.
- → Soll ich lieber Ricotta aus Vollmilch oder fettarme nehmen?
Mit Vollmilch-Ricotta wird's am cremigsten und schmeckt am reichhaltigsten. Wer mag, kann aber auch die leichtere nehmen.