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                Diese cremige, glutenfreie Pilzsoße ist eine wunderbare Ergänzung für viele Gerichte und eignet sich hervorragend für alle, die eine milchfreie, gleichzeitig aber reichhaltige und aromatische Soße suchen. Sie verdickt perfekt und verbindet sich wunderbar mit Kartoffelpüree, gebratenem Fleisch oder als Begleitung zu herzhaften Brötchen.
Ich persönlich schätze, wie schnell und unkompliziert sich diese Soße zubereiten lässt, dabei aber so viel Geschmack entwickelt. Besonders an hektischen Tagen ist sie für mich ein echter Retter.
Zutaten
- Cashewkerne: Eine halbe Tasse rohe Cashewkerne für eine cremige Basis, Cashewkerne sollten frisch und nicht zu alt sein, so werden sie besonders geschmeidig
- Olivenöl: Drei Esslöffel Olivenöl als Grundlage für das Anbraten, hier empfiehlt sich extra natives Öl für ein intensiveres Aroma
- Pilze: Ein Pfund dünn geschnittene frische Pilze, am besten braune Champignons oder eine Mischung aus Waldpilzen für extra Geschmack
- Zwiebel: Eine halbe Tasse fein gewürfelte Zwiebel, sie sorgt für süße und aromatische Tiefe
- Knoblauchzehen: Drei zerhackte Knoblauchzehen für würzigen Biss
- Thymian: Ein Teelöffel frisch gehackter Thymian oder ein halber Teelöffel getrockneter, dieser bringt eine frische Kräuternote
- Hefeflocken: Ein Esslöffel Hefeflocken als natürlicher Geschmacksverstärker, dabei auf Bio-Qualität achten
- Paprika: Viertel Teelöffel Paprika, für eine mild-rauchige Note
- Schwarzer Pfeffer: Viertel Teelöffel schwarzer Pfeffer frisch gemahlen für Würze
- Salz: Halber Teelöffel koscheres Salz oder nach Geschmack
- Kokosaminos oder Tamari: Ein Esslöffel Kokosaminos oder Tamari als glutenfreie Sojasauce-Alternative für einen herzhaften Geschmack
- Pilzbrühe: Zwei Tassen Pilzbrühe, möglichst frisch zubereitet oder hochwertig gekauft, davon wird ein Teil für die Cashewcreme verwendet
Anleitung
- Schritt 1 Cashews einweichen:
- Legen Sie die rohen Cashewkerne in eine hitzebeständige Schüssel und übergießen Sie sie mit gerade abgekochtem Wasser. Lassen Sie die Cashews 20 bis 30 Minuten einweichen, damit sie später im Mixer schön cremig werden.
- Schritt 2 Pilze und Zwiebeln anbraten:
- Erhitzen Sie das Olivenöl in einer großen Pfanne bei mittlerer Temperatur. Geben Sie die Pilze und Zwiebeln hinzu und braten Sie diese unter gelegentlichem Rühren an, bis die Pilze goldbraun und die Zwiebeln karamellisiert sind, das dauert etwa 8 bis 10 Minuten.
- Schritt 3 Gewürze und Aromaten zugeben:
- Geben Sie den Knoblauch, Thymian, Hefeflocken, Paprika, Pfeffer und Salz dazu und rühren Sie ständig, bis die Gewürze duften und sich an den Pfannenboden leicht ansetzen, etwa 1 bis 2 Minuten.
- Schritt 4 Brühe einrühren und köcheln lassen:
- Gießen Sie 1 1/4 Tassen der Pilzbrühe in die Pfanne und bringen Sie die Mischung zum Köcheln. Mit einem Kochlöffel lösen Sie die Röstaromen vom Pfannenboden, um den vollen Geschmack einzufangen.
- Schritt 5 Cashewcreme herstellen und zugeben:
- Die Cashews abgießen und zusammen mit den restlichen 3/4 Tassen Pilzbrühe und den Kokosaminos in einen Mixer geben. Mixen Sie alles auf höchster Stufe, bis keine Stücke mehr sichtbar sind und eine seidige Creme entstanden ist. Gießen Sie diese Mischung in die Pfanne und verrühren Sie alles gut.
- Schritt 6 Soße eindicken lassen:
- Erhitzen Sie die Soße erneut sanft und rühren Sie dabei regelmäßig um. Kochen Sie sie für weitere 3 bis 4 Minuten, bis die Soße die gewünschte Konsistenz erreicht hat. Falls die Soße zu dick wird, können Sie etwas mehr Brühe oder Wasser hinzufügen.
- Schritt 7 Abschmecken und servieren:
- Würzen Sie die Soße zum Schluss noch einmal nach Geschmack mit Salz und Pfeffer. Sie können die Soße entweder sofort genießen oder im Kühlschrank aufbewahren und später erwärmen.
 
                          Für mich ist die Kombination aus Cashewcreme und Pilzen besonders faszinierend — sie bringt Geschmack und Textur perfekt zusammen. Ein besonderer Moment war bei meinem ersten Festessen, als alle überrascht waren, wie köstlich eine pflanzliche Soße schmecken kann.
Aufbewahrungstipps
Diese Soße hält sich im Kühlschrank in einem gut verschlossenen Behälter etwa fünf Tage. Vor dem Erwärmen gut umrühren, da sich Flüssigkeit von der Cashewcreme trennen kann, das verschwindet aber beim Erwärmen wieder. Für das Aufwärmen eignet sich der Herd am besten, da man so die Konsistenz gut kontrollieren kann. Mikrowellen sind auch möglich, dann in kurzen Intervallen und regelmäßig umrühren.
Zutaten-Alternativen
Statt Cashewkernen können auch blanchierte Mandeln verwendet werden, das Ergebnis wird ähnlich cremig, aber mit eigenem Geschmack. Olivenöl kann durch mildes Avocadoöl ersetzt werden, das bringt andere nussige Noten in die Soße. Für die Hefeflocken gibt es auch andere vegane Geschmacksverstärker, aber Hefeflocken sind besonders aromatisch und gesund. Die Kokosaminos lassen sich durch glutenfreie Tamari-Soße ersetzen, falls verfügbar und bevorzugt.
Serviervorschläge
Diese Pilzsoße passt hervorragend zu Kartoffelbrei, Reis oder Polenta. Ideal als Begleiter zu gebratenem oder gegrilltem Fleisch, auch zu Tofu oder Tempeh für Vegetarier geeignet. Für ein rustikales Frühstück eine Portion über vegane Bratlinge oder herzhafte Pfannkuchen geben.
 
                          Diese cremige Pilzsoße ist ein echter Allrounder, der sowohl im Alltag als auch bei besonderen Gelegenheiten überzeugt und jederzeit für Begeisterung sorgt. Viel Freude beim Nachkochen und Genießen!
Fragen & Antworten zu Rezepten
- → Wie wird die Pilzsoße glutenfrei zubereitet?
- Die Soße kommt ohne Mehl aus und wird durch Cashewcreme und Pilzbrühe gebunden, was sie glutenfrei macht. 
- → Kann die Soße auch ohne Milchprodukte hergestellt werden?
- Ja, sie enthält keine Milch, da Cashewcreme als pflanzlicher Ersatz verwendet wird. 
- → Wie lange hält sich die Pilzsoße im Kühlschrank?
- Die Soße bleibt bis zu fünf Tage luftdicht verschlossen im Kühlschrank frisch. 
- → Wie lässt sich die Soße richtig aufwärmen?
- Am besten langsam auf dem Herd unter Rühren erhitzen oder in der Mikrowelle in kurzen Intervallen erwärmen. 
- → Welche Beilagen passen am besten zur Pilzsoße?
- Sie passt hervorragend zu Kartoffelpüree, gebratenem Gemüse, Polenta oder herzhaften Bratlingen. 
