
Mit diesen fluffigen, veganen Pancakes mit Kürbis-Gewürzduft fühlt sich jeder Morgen im Herbst wunderbar entspannt an. Die Zubereitung geht leicht von der Hand und der würzige Duft zieht durchs ganze Haus. Sobald der Oktober startet, landen sie an fast jedem Wochenende bei uns auf dem Frühstückstisch. Ich mische meist schon abends die trockenen Zutaten, dann geht morgens alles ratzfatz.
Sogar meine Leute, die eigentlich nicht vegan essen, merken keinen Unterschied – schwupps, sind die Teller leer. Ursprünglich wollte ich bloß Kürbisreste verwerten, jetzt gehören sie jeden Herbst einfach dazu.
Zutaten
- Ungesüßte Vanille-Mandelmilch: Sorgt für Feuchtigkeit, Milch brauchst du keine. Ich nehm immer die ungesüßte Variante, so schmeckt der Teig nicht zu süß.
- Zitronensaft oder Essig: Hilft, dass die Pancakes richtig locker werden – Apfelessig passt auch klasse für extra Aroma.
- Kürbispüree: Macht‘s saftig und bringt den typischen Kürbisgeschmack. Am besten klappt es mit gut abgetropftem, purem Kürbispüree (Dose oder selbstgemacht).
- Geschmolzene vegane Butter: Gibt ein schönes Mundgefühl und schmeckt toll. Alternativ klappt’s mit Kokosöl oder Avocadoöl.
- Vanilleextrakt: Steuert angenehme Süße bei – nimm echten Extrakt, schmeckt einfach runder.
- Vollrohrzucker (hell): Für leichte Karamellnote. Kokosblütenzucker funktioniert auch super.
- Ahornsirup oder Agavendicksaft: Bringt Süße und Herbstflair. Ich greif meist zu echtem Ahornsirup, wenn einer da ist.
- Backpulver und Natron: Damit die Pancakes schön aufgehen. Kontrollier vor dem Backen, ob sie noch frisch sind.
- Salz: Verstärkt das Gewürzaroma – schon eine kleine Prise macht einen großen Unterschied.
- Kürbis-Gewürzmischung: Für das gemütliche Aroma. Kannst du leicht aus Zimt, Ingwer, Muskat und ein Hauch Nelken & Piment mixen, falls du keine fertige Mischung hast.
- Zimt (gemahlen): Gibt extra Wärme und Duft – ich geb immer gern noch etwas mehr dazu, weil wir den Geschmack lieben.
- Vollkorn-Weizenmehl: Macht den Teig locker und nahrhaft. Mit etwas Hafermehl gemischt gibt’s noch extra gesunde Punkte.
Einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Servieren und Genießen:
- Staple die Pancakes direkt auf einen Teller, lass nach Geschmack Ahornsirup rüberfließen, pack gern vegane Butter oder Sahne drauf und streu noch eine Prise Zimt oder mehr Gewürz dazu. Warm schmecken sie am besten, sind aber genauso noch lecker, wenn man sie später aufwärmt.
- Pancakes ausbacken:
- Fettet eure heiße Pfanne oder Platte ein wenig ein, gebt jeweils eine kleine Kelle voll Teig hinein und schaut, bis an den Rändern kleine Bläschen entstehen. Dann wendet ihr alles vorsichtig und backt kurz auf der anderen Seite goldbraun. Ich teste immer die erste Portion, danach läuft‘s wie am Schnürchen.
- Trockene Zutaten zufügen:
- Siebt Mehl, Backpulver, Natron, Salz, Kürbisgewürz und Zimt direkt in eure Schüssel mit der feuchten Mischung. Mit einem Löffel oder Teigschaber locker unterheben – nicht zu doll rühren. Die Masse soll ruhig dickflüssig bleiben. Falls sie zu fest ist, kommt einfach noch ein Schluck Mandelmilch dazu. Kurz stehen lassen (5-10 Minuten), dann werden sie extra fluffig.
- Feuchte Zutaten zusammenrühren:
- Mandelmilch mit Zitronensaft oder Essig in einer großen Schüssel vermischen und ein paar Minuten stehen lassen, bis es etwas dicklich wird. Kürbispüree, vegane Butter, Vanille, Zucker und Sirup dazugeben und gründlich mixen. Es dürfen keine Stückchen mehr zu sehen sein.
- Pfanne oder Platte vorheizen:
- Heizt euren Herd auf mittlere Temperatur vor. Nicht zu heiß – sonst werden sie außen zu kräftig und innen noch roh. Wenn ein Tropfen Wasser leise zischt, ist’s perfekt!

Das Kürbispüree macht diese Pancakes für mich einfach besonders. Ich weiß noch, wie der Duft alle in die Küche gelockt hat lange bevor das Frühstück fertig war. Die kleinen Türme waren schneller weg als ich mich setzen konnte. Das bleibt immer meine liebste Herbst-Erinnerung mit der Familie.
Aufbewahrungstipps
Pancakes, die übrig bleiben, lassen sich im Kühlschrank in einer gut verschlossenen Dose mit Backpapier zwischen den Schichten drei Tage lang frisch halten. Zum Einfrieren wickle sie einzeln ein und bewahre sie bis zu zwei Monate auf. Ich find’s am besten, sie direkt aus dem Tiefkühlfach im Toaster aufzubacken – dann sind sie wieder fluffig wie frisch!
Austauschmöglichkeiten für Zutaten
Du hast keinen Kürbis da? Nimm einfach Süßkartoffel- oder Butternutpüree, gleiches Gewicht. Wichtig ist, dass das Püree gut abgetropft ist, sonst wird der Teig zu dünn. Statt Mandelmilch geht jede andere ungesüßte Pflanzenmilch. Für das Mehl kannst du auch Weizenmehl nehmen und braunen Zucker durch Kokoszucker austauschen. Für die Gewürzmischung funktioniert Zimt, Ingwer, Muskat, Nelke und ein bisschen Piment statt Pumpkin Spice.
Serviervorschläge
Ich liebe es, sie zu stapeln und mit gerösteten Nüssen wie Pekannüssen oder Walnüssen zu toppen – das knackt schön. Für ein besonderes Frühstück bring Cranberry-Kompott oder ein paar Apfelspalten auf den Teller, das holt das Beste vom Herbst raus. Kinder freuen sich über Kokossahne und eine Extraportion Zimt. Wenn es herzhafter sein soll, passen vegane Bratwürstchen dazu und eine Tasse würziger Tee oder Kaffee.

Geschichte und Traditionen
Kürbisgewürz verbindet man in Nordamerika mit gemütlichen Herbsttagen. Die Mischung aus Zimt, Ingwer, Muskat und Nelken stammt ursprünglich vom klassischen Pumpkin Pie. Pancakes damit zu machen bringt das warme Herbstfeeling direkt zum Frühstückstisch – ganz unabhängig davon, ob du das Fest drumherum feierst oder nicht.
Fragen & Antworten zu Rezepten
- → Welches Kürbispüree eignet sich am besten?
Greif zu ungesüßtem Kürbispüree aus der Dose, nicht zu Kürbiskuchenfüllung. Selbstgemachtes vom Hokkaido klappt auch super.
- → Wie werden die Pfannkuchen fluffig ohne Ei?
Lass den Teig 5–10 Minuten ziehen. Kombiniere Backpulver, Natron und etwas Säure wie Zitronensaft.
- → Kann ich anderes Mehl nehmen?
Klar! Weizen, Dinkel oder als Mix mit Hafermehl gibt verschiedene Konsistenzen. Mehle, die beschweren, lieber nicht nehmen.
- → Welche Toppings passen gut dazu?
Probier’s mit Ahornsirup, veganer Butter, Nüssen oder frischen Herbstfrüchten wie Äpfeln und Birnen.
- → Wie lagere und wärme ich Reste wieder auf?
Im Kühlschrank halten sie bis zu 3 Tage und im Gefrierfach sogar 2 Monate. Einfach im Toaster, Ofen oder der Mikrowelle kurz aufwärmen.
- → Was kann ich statt Mandelmilch nehmen?
Hafer-, Soja- oder Kokosmilch funktionieren super. Ungesüßt gibt’s die volle Geschmacks-Kontrolle.